Ja, nur hat man dich sicher nicht auf stumpf und stiel verklagt wenn dann ein Unfall passiert ist. Da warst du versichert. Wenn jetzt aber die Versicherungen aussteigen mit dem Zusatz: "grobe Fahrlässigkeit" dann kannst du dein restliches Dasein für die Abzahlung verwenden. Lass da mal einen Personenschaden entstehen. Bis zum Exitus. Klar, das alles muss nicht passieren, und in anderen Ländern geht es doch auch.... Ich weiss. Aber hier ist dem einfach so. Das Risiko ist MIR zu groß für UNS. Nicht für mich. Aber leider kann ich nicht immer nur auf mich gucken.
In der Anfangszeit meines Autofahrerlebens ich bin auch sehr häufig volltrunken gefahren. Ich glaube nicht, dass ich da versichert gewesen bin. Ich hatte auch in dieser Zeit zwei Unfälle. Diese beiden Unfälle hatte ich aber nur einmal auf dem Weg zur Arbeit, und einmal danach. Und da war ich dann nüchtern. Lustigerweise beidesmal ein Audi 100, dem ich hinten auffuhr, und der dann jedesmal Totalschaden war. Verletzt wurde aber beidesmal niemand und an meinem stabilen Ford 17m (Chassis auf Doppel-T-Träger) habe ich dann nur die Scheinwerfer selbst gewechselt.
Wenn ich allerdings betrunken gefahren bin in meiner Freizeit, und da war der Wagen häufiger in Bewegung, hatte ich merkwürdigerweise nie einen Unfall.
Ich hatte sowieso nie einen Unfall mit Personenschaden, mein ganzes Leben nicht. In Frankreich fuhr ich auch einmal einem offensichtlichen Nordarfikaner hinten auf. Dieser fuhr aber weiter, weil wohl irgendwelche Papiere nicht in Ordnung waren. Eine Beifahrerin bei mir hatte nur eine Abschürfung am unteren Knöchel.
In England lief mir eine junge Pakistani auf dem Weg zu ihrer Arbeit vor das Auto und hatte nur Abschürfungen an den Händen und eine Beule am Kopf, weil sie mit diesem einen meiner Scheibenwischer krumm schlug. Gottseidank war da noch eine Arbeitskollegin, die dann beim Polizisten aussagte: "Ich rief ihr noch zu: die Ampel ist rot. Aber sie schaute nur auf ihr Smartphone und lief auf die Fahrbahn". Die junge Pakistani schien aber auch einsichtig und auch von ihrer Familie hat dann niemand mehr weiter insistiert.
Ich hatte auch in der BRD bei einem Auto zweimal hintereinander den TÜV geschmiert. Rein rechtlich war für diese Periode das Auto dann wohl auch nicht versichert trotz Zahlung des Versicherungsbeitrages.
Es geht doch nur um zwei Dinge. Um dieses M+S-Symbol und die weitere Zusicherung, dass es sich wirklich um in Österreich zugelassene Reifen handelt, und zweitens um die minimale Profiltiefe.
Ich kannte in England einige Besitzer von Werkstätten und Autoteileläden persönlich, alles Pakistanis bzw. ein Kaschmiri. Den Reifenhändler, den ich kannte, hätte ich in solch einem Fall gefragt, ob er mir auf der Rechnung einen handschriftlichen Zusatz mit Unterschrift geben könnte, dass es sich wirklich um die geforderten Winterreifen handelt.
Nur die Klassifizierung als Winterreifen und die Profiltiefe sind obligatorisch. Wer schreibt denn vor, wie alt die Reifen sein dürfen und wer würde das dann kontrollieren? Alles andere sind doch persönliche Dinge, wie Sicherheitsgefühl, Laufkomfort, usw.usf.
Ich habe mich mein ganzes Leben auch in dieser BRD an die Vorschriften gehalten, in dem Sinne, dass "man alles tun kann, sicher aber nicht erwischen lassen sollte." Das haben viele Andere in meiner Zeit ähnlich gehandhabt. Und auch die, die sich haben ständig erwischen lassen, sind alt geworden.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Richtig!
Wichtig ist auch, dass das Profil der Ganzjahresreifen gleichzeitig an die Minimum-Grenze kommt.
Dazu messe ich am Anfang mit der SchiebGelehrten die Tiefe,
und trage sie (y-Werte senkrecht) sehr sporadisch über die gelaufenen km (x-Achse, waagrecht) grafisch auf.
Man erkennt deutlich, dass die angetriebenen Vorderräder (zB beim eGolf) deutlich mehr Abrieb zeigen.
Durch die Verlängerung dieser 2 unterschiedlichen Geraden kann man ganz einfach den Wechselzeitupunkt grafisch ermitteln.
Durch Parallelverschiebung hin zur 2mm-Grenze.
Ganz ohne Formel kann Mathe/Physik Spaß machen und einen Nutzen bringen.
Man kanns auch pi-mal-Daumen machen, dann triffst du aber nicht so exakt die gemeinsame Minimum-Grenze.
Wichtig ist auch die Laufrichtung, falls vorhanden, wechseln ohne über-kreuz.
Igno-ProllBank: Stalker ManfredM, et al...
„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“
Napoleon Bonaparte
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