Die haben keine Chance, nicht überfahren zu werden, wenn sie Erzieher haben, die "gesetzlich richtige Verkehrstotenquote" erreichen wollen. Und die allermeisten Eltern halten sich an die unsinnigsten Gesetzchen, die in diesem Fall oftmals tödlich enden. Ich habe meiner Tochter beigebracht, mit dem Fahrrad nur sichere Wege zu fahren - egal, was die Behörden davon halten.
Jetzt müssen meine Enkel zum Kindergarten. Da gibts aber eine Straße, die überquert werden muss - mit jeder Menge Autos. Gibt zwar Ampeln, wo es andauernd kracht; und der Radweg ist natürlich so angelegt, dass er von den Autos mit benutzt werden kann - mit entsprechenden Folgen - etwas Blech an dem Kotflügel, und ein Kind weniger. Die neuen Fahrradstraßen werden alle so angelegt - die haben nichts dazugelernt.
Kaum....ich sehe den Helm eher als weitere Verweichlerung der Menschen schlechthin. Und all das wird zukünftig immer schlimmer werden. Wer weiß, was in 15 Jahren auf den Strassen abgeht, was dann beachtet werden muss und was dann alles mit Strafen bedroht werden wird?
Und ja, der Helm ist sowas wie eine Beruhigungspille für ängstliche Menschen. Er schützt bei einem echten, schweren Unfall kaum; weder die Hände, die Brust, oder die Beine. Und selbst, wenn man damit voll auf den Kopf fällt (ist mir noch nie passiert), ist nicht sicher, ob Verletzungen am Kopf verhindert werden......
Hier hat ein Sturzhelm auch nicht mehr viel genützt
Verkehrserziehung mit Fahrrad war Standard in den 70ern in den Grundschulen.
Da könnten halt fast alle Radfahren.
Zu meiner Schulzeit gab es in der Grundschule Verkehrserziehung, da hat man alles Wesentliche gelernt, dürfte sich über ein paar Tage hingezogen haben, die Polizei war da und hat einen Parkours aufgebaut, gab quasi Theorie und Praxisunterricht, gibt es das heute nicht mehr oder gab es das nie bundesweit?
Wo ist das Problem? Bürgersteige sind nicht für Radfahrer und irgendwann müssen Kinder lernen auch auf richtigen Straßen Rad zu fahren, nicht überall gibt es Alternativen.
Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Zuerst lernten wir das Fahrrad fahren, um dann immer mit dem Fahrrad in's 5km entfernte Schwimmbad fahren zu können, um da das Schwimmen zu erlernen.
Das alles war für uns damals in den 60er-Jahren noch eine Selbstverständlichkeit, und es musste auch nix "wissenschaftlich" oder gar ideologisch begründet werden.
Dem stand auch noch keine einzige Religion entgegen...
@Eridani, ich gebe Dir recht, mit einem Fahrrad-Sturzhelm wiegt man sich in trügerischer Sicherheit.
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Sorry, leicht gekürzt.
Und was haben wir uns die Klötzer eingehauen, wenn wir von den Pedalen gerutscht sind. Man war das herrlich, ... wenn der Schmerz nachließ.
Heut werden die Eltern vermutlich den Hersteller in Grund und Boden verklagen.
Wolle.
Mein Fahrrad ist im Keller schon angewachsen ;-)
--
Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
„Ich habe mich noch nie, nicht einmal in der DDR, so fremd in meinem Land gefühlt.“
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