Ich wünschte, einige von Euch hätten heute um 9.30 h den DLF gehört, aber der Beitrag ist noch da - es geht um die Utopien der Vergangenheit und der Zukunft.

Was hast sich alles verändert und woran dachten die alten Utopiker nicht ? Konnten sie nicht denken, weil die Technik nicht dazu gedacht war, weiter zu denken.

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Die Ideen sind da, doch wir noch nicht so weitWarum Utopien scheitern

[COLOR=#666666 !important]Eine Welt ohne Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Unterdrückung, eine Gesellschaft, in der die Freiheit aller Einzelnen die Bedingung der Freiheit aller ist, ein Fortschritt, der allen Mobilität, gute Arbeit, materielle Fülle und Gesundheit bringt – diese soziale Utopie ist so alt wie die europäische Neuzeit.


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Eine Gesellschaft, in der Menschen mehr Wert auf Zeitwohlstand und Selbsttätigkeit legen als auf den Erwerb immer neuer Gadgets – auch deshalb weniger Arbeit für den Konsum aufwenden, und mehr für Musik und Muße.
Die Infrastrukturen dieser Gesellschaft sind in Gemeinbesitz, aber jeder besitzt, was er zum Leben braucht. Die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten rotiert in kurzen Rhythmen. Gemeinschaften und Religionen leben friedlich nebeneinander, in einem Staatswesen, das sich als Teil einer globalen Ökumene von Gesellschaften versteht, auf einem Planeten, der seine Energie von der Sonne bezieht. Eine solare Weltgesellschaft ist im Werden.


Utopisten vergessen oft das Wesen des Menschen - vergessen, daß der Mensch von der Erde abhängig ist, von deren Verwandlung, vom Klima, von Bodenschätzen und daß die Menschen nur das schützen, was ihr persönliches Eigentum ist. Alles andere negieren sie und würden es nie fördern oder schützen.

Cabet versuchte, seine Genossenschaftsideen in Mustersiedlungen in Texas umzusetzen. In Indiana sollte das Projekt „New Harmony“ des hochherzigen britischen Fabrikanten Richard Owen beweisen, dass eine Gesellschaft ohne Privateigentum, ohne Kirche und Ehe, „die das Glück vernichten“, möglich ist.
Alles immer nur zeitweise. Zyklen.

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Das menschliche Leben hat nur mit dem Hintergrund dieser erweiterten Perspektive einen wirklichen Wert. Er liegt in der Gelegenheit, die es dem einzelnen ermöglicht, im Verlauf der Zeit seinen richtigen Platz in einem universalen Plan der schöpferischen Erfahrung kennen zu lernen und dieses Wissen zu verwerten und zu entwickeln. Aber die Bausteine solchen Wissens liegen nicht auf dem Gebiet der Wissenschaft, die sich auf die Beobachtung der Materie und der Kräfte gründet, die physikalisch gemessen werden können. Sie fußen auf der Erkenntnis, jener inneren Individualität, die verschiedentlich das Selbst, die Seele oder der Geist genannt wird, und der die verschiedenen Fähigkeiten des Bewußtseins innewohnen: Anteilnahme, Unterscheidung, Erkenntnis, Wollen, Zusammenarbeit etc. Wie Carl Jung es ausdrückte, hat dieses Wesen, das Selbst, keine räumliche Ausdehnung. Auf diese Weise, in sich selbst, vor sich selbst verborgen, kann es nicht durch physikalische Hilfsmittel analysiert werden. Aber die unbeweisbare Annahme seiner Existenz ist der Ausgangspunkt für jede verständige Darstellung und für jeden Meinungsaustausch.
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Die Begrenzungen, die dem Leben auf diesem Planeten gesetzt sind, zeigen, daß es nicht das wichtigste Ziel der Anstrengungen des Menschen ist, dauerhafte Gebäude oder Institutionen zu errichten, - nicht einmal prächtige Städte, große Gemeinschaften, rassischen Zusammenschluß oder den Weltfrieden - weil alle irdischen Erfolge meist fehlschlagen. Des Menschen höchstes Ziel im Verlauf all seines schöpferischen Wirkens, des bescheidensten wie des ehrgeizigsten, ist es vielmehr, persönliche Kontakte unter den Menschen herzustellen. Was sich mit Menschen in Verbindung mit anderen Menschen ereignet, ist wichtiger, als was mit irgendwelchen unpersönlichen Einrichtungen oder Bauwerken geschieht, die er zu schaffen sucht.
Wenn wir die Reinkarnation mit einbeziehen, dann kommen wir genau in die Situation wieder hinein, die wir verlassen haben. Also gilt die Anstrengung uns allen - aber bis wir das alles begreifen, werden noch Mio Generationen wachsen und ihr Leben erleben.

Utopien, was sind sie wert ?