Ich habe heute im Nationaljournal den neuesten Tageskommentar gelesen. Er war nicht sonderlich gut dieses Mal, aber eine Sache fand ich sehr interessant, die ich so noch nie betrachtet habe:
[Links nur für registrierte Nutzer]Nr. 1: Der "Opfer"-Terror
Die erste Apokalypse-Wurzel ist die Viktimisierung, die künstliche Schaffung von "Opfern". Je mehr Menschen sich selbst als Opfer betrachten - als Einzelne oder als Gruppe - desto wahrscheinlicher ist es, dass sie Böses tun. Menschen, die sich selbst als Opfer betrachten, haben das Gefühl, dass sie, nachdem sie Opfer geworden sind, nicht mehr an normale moralische Konventionen gebunden sind - insbesondere nicht an die moralischen Konventionen ihrer angeblichen Unterdrücker.
Jeder weiß, dass diese Analyse wahr ist, aber niemand wagt sich, dies auszusprechen. Jeder Elternteil weiß zum Beispiel, dass jenes Kind, das sich selbst fortwährendes als Opfer betrachtet, das Kind ist, das am ehesten größere Probleme verursachen und Schwierigkeiten bereiten kann. Und Kriminologen berichten, dass fast jeder Mörder im Gefängnis sich selbst als Opfer betrachtet.
So habe ich das noch nie betrachtet. Aber es stimmt. Als Opfer kann man (man muss nicht) sich sagen, dass man sich gegen die ungerechte Umgebungsgesellschaft wehren muss. Das erklärt, warum manche Organisationen, die seit Dekaden in diesem Land sich als arme Opfer inszenieren, gar nicht raus wollen aus der Rolle.
Ich wisst sicher, wen ich meine. Der Zentralrat (Juden und auch Muslime) sind da natürlich führend. Aber jetzt kommen noch die Schwarzen dazu. Das kann echt noch heiter werden.
Bald heißt es vielleicht: "Opfer machen frei (von Regeln und Konventionen)!"