Die Welt ist böse.
ganz ohne Zynismus.
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"... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")
"... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")
Man kann ja mal, wenn man Lust hat, oder irgendwie Langeweile unter google nach: Rudolf Steiner gut und böse - suchen - er hat da auch einiges zu sagen.
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Steiner liest sich halt schwer.Nach der [Links nur für registrierte Nutzer] Anschauung ist das Gute und Böse hervorgegangen aus [Links nur für registrierte Nutzer], der unerschaffenen [Links nur für registrierte Nutzer]. Sobald dasjenige, was in der [Links nur für registrierte Nutzer] (→ [Links nur für registrierte Nutzer]) Dauer hat, also der Ewigkeit angehört, sich in das Zeitliche auseinanderlegt, gliedert es sich notwendig in ein Böses und ein Gutes. Das Gewordene, das in seiner Form erstarrt und dann nur mehr der Verwesung, dem Verfall anheimfällt, wird zum Bösen, während das Gute ein Werdendes ist, das sich noch etwas von der ursprünglichen [Links nur für registrierte Nutzer] bewahrt hat. Durch den Fall des Ewigen in die Zeitlichkeit gliedern sich die [Links nur für registrierte Nutzer] in zwei Sphären: in die 7 vom [Links nur für registrierte Nutzer] an aufsteigenden Tages-Tierkreiszeichen, die das Gute repräsentieren, und in die vom [Links nur für registrierte Nutzer] an absteigenden 5 Nacht-Tierkreiszeichen, die mit den Kräften des Bösen verwandt sind. Für den Urperser war der Gegensatz des Guten zum Bösen noch keine moralische Frage, sondern eine des Wechselspiels kosmischer Kräfte. Erst im [Links nur für registrierte Nutzer] entwickelte sich der Begriff der menschlichen [Links nur für registrierte Nutzer].
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Das zu verstehen, erwartet, in die Welt Steiners einzudringen, kann man aber nicht, weil wir auf das uns Umgebende eingehen, wir vereinfachen und sehen nur schwarz und weiß - ohne weiter in die Tiefe zu gehen - und weil es viele Themenkomplexe umfaßt.Es ist charakteristisch für die ganze heutige Literatur, dass sie sowenig vom Bösen spricht. Der Materialismus befasst sich ebennicht mit dem Bösen. Leid, Krankheit und Tod können anscheinend eine materielle Erklärung finden, aber das Böse nicht.Beim Tier spricht man von Grausamkeit, Schädlichkeit, aber böse kann man das Tier nicht nennen. Das Böse erschöpft sich innerhalb des Menschenreiches. Die heutige Naturwissenschaftsucht den Menschen aus dem Tier heraus zu begreifen und verwischt alle Unterschiede zwischen Mensch und Tier. Darummuss sie auch das Böse leugnen. Man muss, um das Böse zu finden, ganz eingehen auf die menschlichen Eigenschaften. Manmuss erkennen, dass der Mensch ein eigenes Reich in Anspruchnimmt. Wir wollen diese Frage jetzt vom geisteswissenschaftlichen Standpunkt aus betrachten.
Die Erwartung, Verständnis dafür zu erhalten, ist gering, der Mensch kürzelt heute vieles - und verurteilt - weil er darüber nachdenkt, wie es wäre, wäre er in dieser Lage des Opfers.
Und es macht den Menschen wütend - außer denen, die es mio fach betreiben und treiben.
Mich macht es auch wütend, ich erwarte eine heile Welt und weiß doch, es gibt sie nicht.
Ich habe viel gelesen, wie sich Menschen (Ideologien) die Menschheit wünscht - aber sie machen immer die Rechnung ohne die Eigenheiten des Menschen zu beachten.
Und deshalb ist alles, was sich Menschen wünschen, nur halbherzig - finde ich.
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