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Thema: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

  1. #201
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    das ist sicher eine glatte Lüge , sowas haben unsere bösen Vorfahren niemals getan
    Ist OT, deshalb werde ich mich zu dem Thema auch nicht weiter auslassen. Ich hatte einmal einen Strang eröffnet, Deutsche KZ von 1933 bis 1941, der damals von der Moderation gelöscht wurde. Im Nachhinein habe ich dafür sogar Verständnis. weil man nicht die Idioten anlocken wollte, die sinnlos und unbedingt am §130 lecken wollen.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  2. #202
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die Amis sind 1945 bis Leipzig und bis Pilsen gezogen und zogen sich etwas später wieder zurück, was damals keiner verstanden hat, dieser Vorstoß hatte was mit der Atom Forschung zu tun. Weiter im Osten in Oranienburg war auch Atomforschung aber zu weit im Osten, die Amis versuchten die Auerwerke in Oranienburg zu Pulver zu bomben um nichts den Russen zu überlassen.
    Wegen dem bescheuerten Berlin haben die Amis mich dem Russe und ihren bekloppten SED-Vasallen überlassen, gut, zum Glück musste ich das nur knapp 30 Jahre über mich ergehen lassen.
    "Alles Käse Genossen"

    Erich Mielke


  3. #203
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Besonders interessant sind die Triebwerke der 152.




    Als Jahrgang 1958 in Klotzsche geboren , habe ich bei dem Überflug über unser Haus in Rhänitz geheult. Habe 45 Jahre dort in der Eiflugschneise gewohnt und manches gesehen was nie da war. Heute ist diese Montagehalle Teil des Terminals, die Werft hat sich weiter hinten ausgebreitet.

  4. #204
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Der Terror und die Exzesse der von Schwulen geführten SA in den KLs war allerdings dem Führer doch zuviel, so dass er den Buben 1934 einen ordentlichen Scheitel zog und viele KLs auflösen liess. Opfer, die besonders unter den Perversionen der SA zu leiden hatten, bekamen eine ordentliche Leibrente bis 1945. Prominente Opfer erhielten bis zu 600 RM.
    Herman Goering hat beim IMT geschildert warum es da einigen der SA-Fuehrern 34 an den Kragen ging.

    DR. STAHMER: Sie sprachen gestern von der Röhm-Revolte. Wer war Röhm und worin bestand die Revolte?GÖRING: Röhm war seit 1931 Stabschef der SA, das heißt, er war dem Führer, der selbst der oberste SA-Führer war, für die SA verantwortlich und führte sie in seinem Namen.
    Die Hauptgegensätzlichkeit zwischen Röhm und uns bestand darin. Röhm wollte, wie schon sein Vorgänger Pfeffer, einen stärkeren revolutionären Weg gehen, während der Führer, wie ich vorhin sagte, legale Entwicklung, deren Endsieg abzusehen war, befohlen hatte.
    Nach der Machtübernahme wollte Röhm unter allen Umständen das Reichswehrministerium in die Hand bekommen. Das lehnte der Führer rundweg ab, da er die Wehrmacht in keiner Form irgendwie politisch führen oder auf sie einwirken lassen wollte.
    Der Gegensatz zwischen Wehrmacht und Röhmkreis, ich spreche nicht von einem Gegensatz zwischen Wehrmacht und der SA, bewußt betone ich das, der war nicht vorhanden, sondern ausschließlich von dieser Führergemeinschaft, die damals sich SA-Führung nannte und es tatsächlich war. Er wollte die Beseitigung der Hauptanzahl der Generale und höheren Offiziere, die in der Reichswehr die ganze Zeit gewesen waren, da er auf dem Standpunkt stand, daß diese Offiziere keine Gewähr für den neuen Staat bilden würden, da ihnen, wie er sich ausdrückte, das Rückgrat im Laufe der Jahre gebrochen worden sei und sie nicht mehr fähig waren, aktive Elemente des neuen nationalsozialistischen Staates zu sein.
    Der Führer und auch ich standen hier auf vollständig entgegengesetztem Standpunkt.

    Zum zweiten richtete sich das Streben, ich möchte sagen der für Röhm eingestellten Männer, auch in anderer Richtung auf einen revolutionären Akt. Sie waren gegen das, was sie als Reaktion bezeichneten. Sie wollten sich einen bewußt mehr links gestellten Eindruck geben. Sie waren auch verschärft gegen die Kirche und auch sehr scharf gegen das Judentum. Sie wollten alles in allem – aber nur diese Clique, die aus ganz bestimmten Persönlichkeiten [Links nur für registrierte Nutzer] bestand – einen revolutionären Akt vornehmen. Daß Röhm diese seine Gesinnungsmänner überall in der SA in die obersten Stellungen einschleuste und die anständigen Elemente entfernte und die anständige und brave SA ohne ihr Wissen irreleitete, ist bekannt.
    Wenn Übergriffe in jener Zeit vorkamen, so lagen sie auch immer wieder bei denselben Persönlichkeiten, in erster Linie bei dem Berliner SA-Führer Ernst, dem Breslauer Heines, dem Münchner Stettiner und so weiter. Einige Wochen vor dem Röhm-Putsch vertraute mir ein unterer SA-Führer an, daß er gehört habe, daß eine Aktion gegen den Führer und die zum Führer stehenden Männer der Bewegung geplant sei, damit das Dritte Reich schnellstens durch das endgültige Vierte Reich, wie der Ausdruck bei diesen Leuten war, abgelöst werden sollte.

    Ich selbst wurde gedrängt und gebeten, vor meinem Hause nicht nur Posten des Polizeiregiments stehen zu lassen, sondern abwechselnd auch eine Ehrenwache der SA zu nehmen. Ich war darauf eingegangen und hörte auch dann durch den Führer dieser Truppe nach einer gewissen Zeit, wozu diese Ehrenwache bestimmt sei: um im gegebenen Moment meine Festsetzung vorzunehmen.
    Ich kannte Röhm gut. Ich ließ ihn kommen. Ich hielt ihm offen die Dinge vor, die ich gehört hatte. Ich erinnerte ihn an die gemeinsame Kampfzeit und forderte ihn auf, dem Führer unbedingte Treue zu halten. Ich brachte ungefähr dieselben Argumente vor, die ich erwähnte; aber er versicherte mir, daß er selbstverständlich nicht daran dächte, irgend etwas gegen den Führer zu unternehmen. Kurz darauf erhielt ich weitere Nachrichten, daß er mit jenen Kreisen enge Verbindung habe, die ebenfalls in scharfer Ablehnung uns gegenüber standen. Es war einmal der Kreis um den früheren Reichskanzler Schleicher. Es war der Kreis um den aus der Partei ausgeschlossenen früheren Reichstagsabgeordneten und Organisationsleiter der Partei, Gregor Strasser. Das waren Kreise, die den früheren Gewerkschaften angehört hatten, und sie erstreckten sich ziemlich weit links. Ich fühlte mich verpflichtet, nun mit dem Führer darüber zu sprechen. Zu meinem Erstaunen erklärte mir der Führer, daß auch er bereits die Dinge wisse und sie sehr bedrohlich ansehe. Er wollte aber die weitere Entwicklung abwarten und sorgfältig beobachten.
    Der nächste Akt ereignete sich ungefähr genau so, wie der Zeuge Körner das hier geschildert hat; ich kann ihn übergehen. Ich erhielt den Auftrag, in Norddeutschland sofort gegen die betreffenden Männer des Röhmkreises vorzugehen. Für einen Teil wurde bestimmt, daß er festgenommen werden sollte. Für Ernst, den SA-Führer von Pommern, mit zwei, drei anderen, verfügte der Führer im Laufe des Tages die Exekution. Er selbst begab sich nach Bayern, [Links nur für registrierte Nutzer] wo die letzte Tagung einer Reihe der Röhm-Führer stattfand, und verhaftete persönlich Röhm und diese Leute in Wiessee.
    Zu diesem Zeitpunkt war tatsächlich schon die Sache bedrohlich, weil einige SA-Formationen unter Vorspiegelung falscher Parolen bewaffnet und aufgeboten waren. An einer einzigen Stelle kam es zu einem ganz kurzen Kampf, wo zwei SA-Führer erschossen wurden. Ich übertrug die Verhaftung der Polizei, die damals auch schon in Preußen unter Himmler und Heydrich stand. Lediglich das Hauptquartier Röhms, der selbst nicht da war, ließ ich durch ein mir unterstelltes, uniformiertes Polizeiregiment ausheben.
    Als das Hauptquartier des SA-Führers Ernst in Berlin ausgehoben wurde, fand man in den Kellern dieses Hauptquartiers mehr Maschinenpistolen, als die gesamte preußische Schutzpolizei besaß.

    Nachdem vom Führer verfügt war auf Grund der Ergebnisse, die man in Wiessee vorgefunden hatte, wer aus Staatsnotstand erschossen werden sollte, wurde der Befehl zur Exekution für Ernst, Heydebreck und einige der nächsten Mitarbeiter Röhms gegeben. Es bestand kein Befehl, die anderen zu verhaftenden Leute zu erschießen. Es ist bei der Verhaftung des ehemaligen Reichskanzlers Schleicher dazu gekommen, daß sowohl er wie seine Frau getötet wurden. Eine darüber angestellte Untersuchung ergab, daß bei der Verhaftung Schleicher, nach Aussagen der beiden Leute, nach einer Pistole griff, um sich selbst vielleicht zu erschießen. Darauf hoben die beiden Leute ihre Pistolen, und Frau von Schleicher warf sich dem einen an den Hals, um ihn zu fassen, und er behauptet, daß dabei seine Pistole losgegangen sei.
    Wir bedauerten diesen Vorfall außerordentlich.
    Im Laufe des Abends hörte ich, daß auch andere Leute erschossen worden seien. Auch solche, die mit diesem Röhm-Putsch überhaupt nichts zu tun hatten. Der Führer kam am selben Abend nach Berlin. Nachdem ich das am Spätabend oder in der Nacht noch gehört hatte, ging ich den nächsten Mittag zum Führer und bat ihn, sofort einen Befehl zu erlassen, daß jede Exekution unter allen Umständen von ihm, dem Führer, verboten sei, obwohl noch zwei Leute, die sehr beteiligt waren und die der Führer für die Exekution bestimmt hatte, noch am Leben waren. Diese beiden blieben daraufhin auch am Leben. Ich bat ihn trotzdem, das zu tun, weil ich die Sorge hatte, daß die Sache ihm aus der Hand gleiten könnte, wie es schon zum Teil geschehen war. Ich stellte ihm vor, daß keinesfalls weiteres Blutvergießen daraus werden sollte.
    Der Führer hat dann diese Anordnung in meiner Gegenwart getroffen; sie wurde allen Stellen sofort übermittelt. Die Aktion wurde dann im Reichstag bekanntgegeben und durch den Reichstag und den Reichspräsidenten als Staatsnotwehr oder Staatsnotstand [Links nur für registrierte Nutzer] gutgeheißen. Wenngleich es bedauert wurde, daß, wie bei allen solchen Ereignissen, eine Reihe von Mißgriffen vorkamen.
    Die Zahl der Opfer ist vielfach übertrieben worden. Soweit ich mich heute noch genau erinnere, sind es 72 oder 76 Menschen gewesen, von denen der größere Teil in Süddeutschland exekutiert worden ist.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Was aus den Maschinenpistolen wurde, weiss ich nicht. Es sollte aber klar sein, dass Roehms sexuelle Orientierung da wohl eine untergeordnete Rolle gespielt hat.

    Witz in der U-Bahn: "Hast Du gehoert der Roehm wurde erschossen?!" - "Nein, dabei wollte er doch noch mal von vorne anfangen!"
    Wahrheit Macht Frei!

  5. #205
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Herman Goering hat beim IMT geschildert warum es da einigen der SA-Fuehrern 34 an den Kragen ging.



    Was aus den Maschinenpistolen wurde, weiss ich nicht. Es sollte aber klar sein, dass Roehms sexuelle Orientierung da wohl eine untergeordnete Rolle gespielt hat.

    Witz in der U-Bahn: "Hast Du gehoert der Roehm wurde erschossen?!" - "Nein, dabei wollte er doch noch mal von vorne anfangen!"
    Verteidigungsreden, erst recht vor dem IMT, sind einen alten Scheiss wert.

    Zitat Zitat von Göring IMT
    Es war der Kreis um den aus der Partei ausgeschlossenen früheren Reichstagsabgeordneten und Organisationsleiter der Partei, Gregor Strasser.
    In der ersten Jahreshälfte 1934 schien es zunächst, als ob sich eine Wiederaufnahme Strassers in die Gunst Hitlers anbahnte. Am 1. Februar 1934 erhielt Strasser das Goldene Parteiabzeichen der NSDAP. Bei einem persönlichen Treffen mit Strasser am 13. Juni 1934 bot Hitler ihm sogar das Amt des Wirtschaftsministers als Nachfolger des wenig erfolgreich agierenden Kurt Schmitt an. Strasser machte eine Zusage jedoch von der Bedingung abhängig, dass Göring und Goebbels aus dem Reichskabinett entfernt würden. Dazu war Hitler nicht bereit
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Göring und Goebbels waren Intimfeinde von G. Strasser, Goebbels, seit er nach der Bamberger Führertagung zum Hitler-Flügel der NSDAP übergelaufen war. Wenn er 1934 das Goldene Parteiabzeichen erhielt, kann er wohl kaum aus der NSDAP ausgeschlossen worden sein.
    Auch was Göring sonst zum sogenannten Röhmputsch erzählt, ist nicht unbedingt stichhaltig.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  6. #206
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Verteidigungsreden, erst recht vor dem IMT, sind einen alten Scheiss wert.
    Zitat von mir auf das Wesentliche gekürzt.

    Anklagen aber nicht?

    Geile Entblössung!
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  7. #207
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Herman Goering hat beim IMT geschildert warum es da einigen der SA-Fuehrern 34 an den Kragen ging.



    Was aus den Maschinenpistolen wurde, weiss ich nicht. Es sollte aber klar sein, dass Roehms sexuelle Orientierung da wohl eine untergeordnete Rolle gespielt hat.
    #
    2 Anmerkungen:

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    Nach Kriegsende wird er Stabschef der Stadtkommandantur München mit politischen Sicherheitsaufgaben. In dem zur Brigade Epp umgewandelten Freikorps ist Röhm als Stabsoffizier zuständig für die Erfassung von Waffen demobilisierter Truppenteile. Röhm wird damit in Bayern zu einer der zentralen Figuren für die Anlage geheimer, durch den [Links nur für registrierte Nutzer] verbotener Waffenlager. Aus diesen werden die bayerischen Einwohnerwehren und andere paramilitärische Organisationen mit Waffen versorgt. Er wird Mitglied der [Links nur für registrierte Nutzer] (DAP) und steht in Verbindung zu [Links nur für registrierte Nutzer].
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Adolf Hitler kam erstmals am 12. September 1919 in Kontakt mit der DAP. Er nahm wohl auf Veranlassung der „Propagandaabteilung Ib/P“ des Reichswehrgruppenkommandos 4 als [Links nur für registrierte Nutzer] an Versammlungen der zahlreichen zu dieser Zeit in München neu gegründeten politischen Parteien teil. Chef der Abteilung war [Links nur für registrierte Nutzer], der damit – unbeabsichtigt – als einer der politischen Wegbereiter Hitlers gilt
    Röhm wußte also genauestens über AH und die Umstände wie er an die DAP kam Bescheid. Damit wird ein Konkurrent beseitigt worden sein, der mit gleicher Legitimität antrat.

  8. #208
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    2 Anmerkungen:

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    [Links nur für registrierte Nutzer]



    Röhm wußte also genauestens über AH und die Umstände wie er an die DAP kam Bescheid. Damit wird ein Konkurrent beseitigt worden sein, der mit gleicher Legitimität antrat.
    Das geht mit Verlaub nicht aus dem Text hervor. Der Text ist auch teilweise Spekulation.

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Verteidigungsreden, erst recht vor dem IMT, sind einen alten Scheiss wert.




    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Göring und Goebbels waren Intimfeinde von G. Strasser, Goebbels, seit er nach der Bamberger Führertagung zum Hitler-Flügel der NSDAP übergelaufen war. Wenn er 1934 das Goldene Parteiabzeichen erhielt, kann er wohl kaum aus der NSDAP ausgeschlossen worden sein.
    Auch was Göring sonst zum sogenannten Röhmputsch erzählt, ist nicht unbedingt stichhaltig.

    Es ist stichhaltig was Goering erzaehlt. Wurde ja auch so von der Anklage akzeptiert. Und da er, unter Druck versteht sich, mehr als 20 Stunde erzaehlt, wirds da schwierig sich Dinge aus dem Daumen zu saugen. Das es Putschplaene seitens der Roehmfraktion gab, war wohl tatsaechlich gegeben. Die NSDAP-Fuehrung tat dann das einzig machbare. Und das Bestand in der Hinrichtung der SA-Fuehrer. Das war zwar extralegal, aber immerhin Staatsnotwehr.
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  9. #209
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Es ist stichhaltig was Goering erzaehlt. Wurde ja auch so von der Anklage akzeptiert. Und da er, unter Druck versteht sich, mehr als 20 Stunde erzaehlt, wirds da schwierig sich Dinge aus dem Daumen zu saugen. Das es Putschplaene seitens der Roehmfraktion gab, war wohl tatsaechlich gegeben. Die NSDAP-Fuehrung tat dann das einzig machbare. Und das Bestand in der Hinrichtung der SA-Fuehrer. Das war zwar extralegal, aber immerhin Staatsnotwehr.
    Es ging ja nicht nur um die SA. Salomon berichtet im „Fragebogen“ z.B. von Mordversuchen gegen Ehrhardt und Schulz, die 1934 ausserhalb der SA standen.
    Edgar Jung war Redenschreiber von Papen, Gregor Strasser war ausserhalb der NSDAP, und SA, wenn man Göring glauben will. Dazu kamen noch die Generäle v. Bredow und Schleicher.
    Ob nun tatsächlich Putschgefahr bestand oder nicht, ist für mich nachrangig, weil die ganze Sache selbst in der Forschung nicht vollständig geklärt ist.

    Bezüglich der Parteimitgliedschaft von G. Strasser habe ich bei Schulz noch gefunden:

    Im Sommer 1932 wurde Schulz zum Reichsinspekteur I der NSDAP und damit zum Stellvertreter Strassers ernannt. Seine Zuständigkeit galt dabei vor allem dem Norden Deutschlands, während für den Süden der Reichsinspektor II, Robert Ley, zuständig war. Im Dezember 1932 schied Schulz zusammen mit Gregor Strasser aus der NSDAP aus.
    In diesem Zusammenhang müsste man in den Archiven wühlen. Ich habe keine Lust, jetzt hier die entsprechenden Stellen aus dem „Fragebogen“ zu kopieren, die Passage von Wikipedia ist fast deckungsgleich.

    1934 wurde Schulz wahrscheinlich auf Betreiben Görings, der eine der Hauptrollen bei der Mordaktion spielte, auf eine besondere Fahndungsliste, die sogenannte „Reichsliste“ gesetzt. Die Reichsliste diente als „Arbeitsgrundlage“ der SS- und Gestapo-Kommandos, die im Sommer 1934 mit der Ermordung von Hitlers tatsächlichen oder angeblichen Gegnern in den eigenen Reihen (sowie einigen weiteren unliebsamen Personen) betraut wurden. Schulz wurde am 30. Juni verhaftet und in das Gestapohauptquartier in der Prinz-Albrecht-Straße gebracht. Danach wurde er durch drei Gestapo-Leute in Zivil in einem zivilen Auto in einen dunklen Wald außerhalb von Potsdam bei dem Dorf Seddin gefahren. Die Gestapo-Beamten befahlen ihm auszusteigen und schossen ihm eine Kugel in den Rücken. Schulz – schwer verletzt – fiel zu Boden und stellte sich tot. Die Beamten wandten sich einige Augenblicke von ihm ab, um eine Plane für den leichteren Abtransport des Körpers zu holen. In diesem Moment sprang Schulz auf und floh in den dunklen Wald. Es gelang ihm zu entkommen. In den kommenden Tagen hielt er sich bei einem Freund, dem ehemaligen Konteradmiral Lübbert, verborgen, von dem er vermutete, dass dessen Adresse nicht auf den Fahndungslisten der Gestapo stand, weil die Adresse nicht in Schulz’ Adressbuch stand. Nach den eigenen späteren Angaben von Schulz[14] gelang es Lübbert, einen „persönlichen Schutz“ für Schulz gleichermaßen bei Hitler wie bei Göring zu erreichen. Dieser Schutz war auf 14 Tage befristet. Schulz reiste am 20. Juli 1934 in die Schweiz aus und lebte dort als Geschäftsmann in Zürich und Basel. 1935 verschaffte ihm seine frühere Arbeitgeberin eine Auslandsvertretung mit Sitz in Athen, die ihm häufige Ortswechsel und steten Auslandsaufenthalt ermöglichte. Ende 1940 siedelte Schulz von Athen nach Budapest über.

    1940 betrieb Schulz vom Ausland aus seine Wiederaufnahme in die NSDAP, stieß damit jedoch auf die ausdrückliche Zurückweisung Hitlers. Martin Bormann teilte dem zuständigen Gauleiter in dieser Angelegenheit, Ernst Wilhelm Bohle, am 25. September 1940 mit, „der Führer hat diese Frage ganz entschieden verneint und betont, eine Wiederaufnahme des Schulz in die Partei komme niemals in Frage.“[15] Außerdem wurde Schulz zu dieser Zeit in die „Schwarze Liste“ der NS-Führung eingetragen.
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    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  10. #210
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Frage: Was wurde aus deutschen Waffen nach 1945?

    Die fortschrittlichen Waffen wurden von der Dritten Macht ausgelagert und in den letzten 70 Jahren gehörig weiterentwickelt

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    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

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