Die Verkäufermentalität bei Karstadt, Mediamarkt & Co. kenne ich nur zu gut: "nicht meine Abteilung", "Fachkollege macht gerade Pause" und ähnliche Ausreden.
Ja, die Zusteller sind das schwächste Glied in der Kette.
Lebensmittel kaufe ich lieber noch selbst ein. Drogerieartikel bestelle ich demnächst auch online, und dann gleich einen Jahresvorrat an Duschzeug usw.
WMF kommt ohnehin auf dem Zahnfleisch daher, seit sie von [Links nur für registrierte Nutzer] aufgekauft, und zur Auslagerung freigegeben wurde.
Die Kochgeschirr-Sparte wird nach Frankreich und nach Italien ausgelagert. Was derzeit (noch) bleibt, ist die gewerbl. Kaffeeautomatenproduktion...
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Suche mal Schuhe in einem stationären Einzelhandel ! Da wirst Du verrückt. Überall wird der gleiche Billigschrott angeboten. Die einzigen Stationären in der Bekleidung, die sich noch lohnen, sind die Änderungsschneidereien und die Reparaturwerkstätten. Da bringe ich dann meine Schuhe hin, wenn die Sohle hinüber ist. Gute Schuhe findet man ja nirgendwo mehr, so daß ich meine immer reparieren lasse.
Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Selbst bei Amazon dauert es 2 Tage bis etwas eintrifft. Bei anderen Shops im Web meistens noch länger. Wenn man etwas JETZT braucht, dann ist diese Wartezeit untragbar. Außerdem mehr Lieferungen bedeuten mehr Verkehr, dabei sind unsere Straßen jetzt schon überlastet. Und Kosten für Zwischenhändler fallen überall an, auch in Online Shops. Es sei denn man kauft direkt beim Hersteller ein, aber der streicht das was sonst der Zwischenhändler will einfach für sich ein. Billiger wirds deswegen nicht.
Ich denke daß der Einzelhandel nicht gefährdet ist, auch nicht überholt. Er wird sich allerdings wandeln. Es wird weiterhin die Zentralisierung und Konzentrierung geben. Es wird mehr automatisiert werden. Selbstfüllende Regale, SB Kassen, drive in's, Kombinationen aus Onlinekauf und Abholung usw.
Leben und sterben lassen...
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