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Thema: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

  1. #1
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    Standard Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Meiner Einschätzung nach ist der stationäre Einzelhandel, also an Ladengeschäfte gebunden, in weiten Teilen ein Auslaufmodell und zum Sterben verurteilt.

    Für meine Einschätzung sprechen diese Faktoren:
    (1) Handel an sich ist keine produktive oder wertschöpfende Tätigkeit.
    (2) Gemeinkosten wie Ladenmiete, Gehälter usw. müssen in die Verkaufspreise reingerechnet werden, was den Preis der Waren unnötig verteuert.
    (3) Viele Einzelhändler haben nur das gängige Standardsortiment vorrätig, besondere Artikel müssen erst bestellt werden.

    Überleben wird der stationäre Einzelhandel nur in den Bereichen, in denen eine tägliche oder dringende Verfügbarkeit notwendig ist. Also bei Lebensmitteln und Medikamenten, obwohl Apotheken nicht unbedingt zum Einzelhandel gerechnet werden.
    Alles andere kann mittlerweile bei Onlinehändlern bestellt werden, die ein sehr breites und tiefes Sortiment anbieten können.

    Ich selbst gehöre zu denjenigen, die bis auf Lebensmittel und wenige Drogerieartikel fast alles online kaufen, sogar Bekleidung und Schuhe. Ich habe mitunter sehr genaue Vorstellungen von dem was ich brauche und im stationären EH nicht bekomme.

    Derzeit sind wegen Corona die meisten Geschäfte geschlossen und es werden wohl etliche Einzelhändler auf der Strecke bleiben. Aber das Virus wird einer ohnehin obsoleten Branche den tödlichen Stoß versetzen (meine Meinung).

  2. #2
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Ja, daß sehe ich ebenfalls so.
    Ich kaufe mittlerweile auch sehr viel im Internet. Ich überlege mir, was würde es kosten, jetzt mit dem Auto in die Stadt zu fahren, Benzin und Parkgebühren zu zahlen. Das läßt mich im Intenet bestellen.

    Der einzige Nachteil bei den Bestellungen, ist die Anlieferung. DPD und Hermes absolut grauenhaft. Die Fahrer machen sich noch nicht einmal die Mühe zu klingeln. Alles Kanacken, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Sie werfen, obwohl man zu Hause ist nur den Abholschein in den Briefkasten. DHL macht es genau so, zumindest wenn Aushilfsfahrer die Tour übernehmen. Da könnte ich in die Luft gehen.
    Beschwerden ?.................ziemlich aussichtslos ! Die bekommen wahrscheinlich jeden Tag hunderte von Beschwerden und die scheissen sich einen drauf.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  3. #3
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    Standard AW: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    Ja, daß sehe ich ebenfalls so.
    Ich kaufe mittlerweile auch sehr viel im Internet. Ich überlege mir, was würde es kosten, jetzt mit dem Auto in die Stadt zu fahren, Benzin und Parkgebühren zu zahlen. Das läßt mich im Intenet bestellen.

    Der einzige Nachteil bei den Bestellungen, ist die Anlieferung. DPD und Hermes absolut grauenhaft. Die Fahrer machen sich noch nicht einmal die Mühe zu klingeln. Alles Kanacken, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Sie werfen, obwohl man zu Hause ist nur den Abholschein in den Briefkasten. DHL macht es genau so, zumindest wenn Aushilfsfahrer die Tour übernehmen. Da könnte ich in die Luft gehen.
    Beschwerden ?.................ziemlich aussichtslos ! Die bekommen wahrscheinlich jeden Tag hunderte von Beschwerden und die Scheissen sich einen drauf.
    Die Zustellung der Waren ist tatsächlich ein Problem. Die Auslieferungsfahrer sprechen oftmals kaum deutsch und sind wegen der wahrscheinlich schlechten Bezahlung untermotiviert.

  4. #4
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    Standard AW: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Meiner Einschätzung nach ist der stationäre Einzelhandel, also an Ladengeschäfte gebunden, in weiten Teilen ein Auslaufmodell und zum Sterben verurteilt.

    Für meine Einschätzung sprechen diese Faktoren:
    (1) Handel an sich ist keine produktive oder wertschöpfende Tätigkeit.
    (2) Gemeinkosten wie Ladenmiete, Gehälter usw. müssen in die Verkaufspreise reingerechnet werden, was den Preis der Waren unnötig verteuert.
    (3) Viele Einzelhändler haben nur das gängige Standardsortiment vorrätig, besondere Artikel müssen erst bestellt werden.

    Überleben wird der stationäre Einzelhandel nur in den Bereichen, in denen eine tägliche oder dringende Verfügbarkeit notwendig ist. Also bei Lebensmitteln und Medikamenten, obwohl Apotheken nicht unbedingt zum Einzelhandel gerechnet werden.
    Alles andere kann mittlerweile bei Onlinehändlern bestellt werden, die ein sehr breites und tiefes Sortiment anbieten können.

    Ich selbst gehöre zu denjenigen, die bis auf Lebensmittel und wenige Drogerieartikel fast alles online kaufen, sogar Bekleidung und Schuhe. Ich habe mitunter sehr genaue Vorstellungen von dem was ich brauche und im stationären EH nicht bekomme.

    Derzeit sind wegen Corona die meisten Geschäfte geschlossen und es werden wohl etliche Einzelhändler auf der Strecke bleiben. Aber das Virus wird einer ohnehin obsoleten Branche den tödlichen Stoß versetzen (meine Meinung).
    Ich bin eigentlich ein überzeugter Bar-Einkäufer. Auch wenn es teils massiv teurer ist. Aber durch den Corona-Mist habe ich festgestellt wie bequem doch der Einkauf via Internet ist. Stellt sich nun die Frage ob ich wieder zu meinem alten Verhaltensmuster zurück kehre wenn Media-Markt, Schreibwarenläden und Co. wieder ihre Pforten öffnen.

  5. #5
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Standard AW: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Ich bin eigentlich ein überzeugter Bar-Einkäufer. Auch wenn es teils massiv teurer ist. Aber durch den Corona-Mist habe ich festgestellt wie bequem doch der Einkauf via Internet ist. Stellt sich nun die Frage ob ich wieder zu meinem alten Verhaltensmuster zurück kehre wenn Media-Markt, Schreibwarenläden und Co. wieder ihre Pforten öffnen.
    .. verlockend sind oft die günstigen Preise im Internet , wenn dann aber horrende Versand- und Verpackungskosten dazu kommen , schreckt es mich ab , wenn ich dann aber mit dem Auto in die Stadt fahren muß zum Einkaufen , Kosten und Parkgebühren , dann sind diese anfallenden Kosten für den PKW auch nicht gerade billig ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  6. #6
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    Standard AW: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Ich bin eigentlich ein überzeugter Bar-Einkäufer. Auch wenn es teils massiv teurer ist. Aber durch den Corona-Mist habe ich festgestellt wie bequem doch der Einkauf via Internet ist. Stellt sich nun die Frage ob ich wieder zu meinem alten Verhaltensmuster zurück kehre wenn Media-Markt, Schreibwarenläden und Co. wieder ihre Pforten öffnen.
    Media-Markt/Saturn hatten in den Märkten bereits vor Corona massive Probleme. Deren Mutterkonzern Ceconomy meldet hingegen steigende Umsatzanteile im Onlineverkauf. Das wird sich weiterhin fortsetzen.
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    Schreibwarenläden sind naja... Das Sortiment von McPaper und Co. gibt es auch bei Kaufland. Und meinen Kolbenfüller habe ich online gekauft.

    Der untergehende Einzelhandel hat auch noch einen ganz anderen Vorteil: ich muss meine Frau nicht mehr zum Shoppen begleiten.

  7. #7
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    Standard AW: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. verlockend sind oft die günstigen Preise im Internet , wenn dann aber horrende Versand- und Verpackungskosten dazu kommen , schreckt es mich ab , wenn ich dann aber mit dem Auto in die Stadt fahren muß zum Einkaufen , Kosten und Parkgebühren , dann sind diese anfallenden Kosten für den PKW auch nicht gerade billig ..
    Den Zeitvorteil darfst Du auch nicht vergessen.

  8. #8
    Einhorn
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    Standard AW: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Meiner Einschätzung nach ist der stationäre Einzelhandel, also an Ladengeschäfte gebunden, in weiten Teilen ein Auslaufmodell und zum Sterben verurteilt.

    Für meine Einschätzung sprechen diese Faktoren:
    (1) Handel an sich ist keine produktive oder wertschöpfende Tätigkeit.
    (2) Gemeinkosten wie Ladenmiete, Gehälter usw. müssen in die Verkaufspreise reingerechnet werden, was den Preis der Waren unnötig verteuert.
    (3) Viele Einzelhändler haben nur das gängige Standardsortiment vorrätig, besondere Artikel müssen erst bestellt werden.

    Überleben wird der stationäre Einzelhandel nur in den Bereichen, in denen eine tägliche oder dringende Verfügbarkeit notwendig ist. Also bei Lebensmitteln und Medikamenten, obwohl Apotheken nicht unbedingt zum Einzelhandel gerechnet werden.
    Alles andere kann mittlerweile bei Onlinehändlern bestellt werden, die ein sehr breites und tiefes Sortiment anbieten können.

    Ich selbst gehöre zu denjenigen, die bis auf Lebensmittel und wenige Drogerieartikel fast alles online kaufen, sogar Bekleidung und Schuhe. Ich habe mitunter sehr genaue Vorstellungen von dem was ich brauche und im stationären EH nicht bekomme.

    Derzeit sind wegen Corona die meisten Geschäfte geschlossen und es werden wohl etliche Einzelhändler auf der Strecke bleiben. Aber das Virus wird einer ohnehin obsoleten Branche den tödlichen Stoß versetzen (meine Meinung).
    Das Grundproblem in Deutschland ist, dass es an der Bereitschaft zur Erbringung einfacher Dienstleistungen fehlt. Entweder hat der Laden zu, die Verkäufer verstecken sich im Lager oder das gewünschte Produkt ist nicht vorhanden. Und wenn doch, hätte man das Produkt für viel weniger Geld und ohne lange Anfahrt zum Großmarkt am Stadtrand oder nervige Parkplatzsuche in der Innenstadt online bestellen können.

    DHL/Deutsche Post bietet Postfächer/Packstationen/Paketshops/Samstags-Zustellungen an, so dass auch Berufstätige online einkaufen können. Die meisten Zustellfehler werden ehe auf den letzten Metern gemacht, die jetzt für den Postesel wegfallen.

    Lebensmittel und Drogerieartikel gibt es vom Rewe-Lieferservice, der einem auch noch das Leergut abnimmt.

  9. #9
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Meiner Einschätzung nach ist der stationäre Einzelhandel, also an Ladengeschäfte gebunden, in weiten Teilen ein Auslaufmodell und zum Sterben verurteilt.

    Für meine Einschätzung sprechen diese Faktoren:
    (1) Handel an sich ist keine produktive oder wertschöpfende Tätigkeit.
    (2) Gemeinkosten wie Ladenmiete, Gehälter usw. müssen in die Verkaufspreise reingerechnet werden, was den Preis der Waren unnötig verteuert.
    (3) Viele Einzelhändler haben nur das gängige Standardsortiment vorrätig, besondere Artikel müssen erst bestellt werden.

    Überleben wird der stationäre Einzelhandel nur in den Bereichen, in denen eine tägliche oder dringende Verfügbarkeit notwendig ist. Also bei Lebensmitteln und Medikamenten, obwohl Apotheken nicht unbedingt zum Einzelhandel gerechnet werden.
    Alles andere kann mittlerweile bei Onlinehändlern bestellt werden, die ein sehr breites und tiefes Sortiment anbieten können.

    Ich selbst gehöre zu denjenigen, die bis auf Lebensmittel und wenige Drogerieartikel fast alles online kaufen, sogar Bekleidung und Schuhe. Ich habe mitunter sehr genaue Vorstellungen von dem was ich brauche und im stationären EH nicht bekomme.

    Derzeit sind wegen Corona die meisten Geschäfte geschlossen und es werden wohl etliche Einzelhändler auf der Strecke bleiben. Aber das Virus wird einer ohnehin obsoleten Branche den tödlichen Stoß versetzen (meine Meinung).
    Ich denke auch, daß gerade Bekleidungsläden obsolet werden und das meiste per Onlineshop verkauft wird. Ich denke auch, daß in der Zukunft Amazon an Umsatz einbüßen wird, weil die Menschen direkt beim Produzenten-Onlineshop kaufen werden. Ich mache das schon jetzt und es wird die Zukunft werden. Davon bin ich überzeugt.

  10. #10
    Mitglied
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    Standard AW: Stationärer Einzelhandel - ein Auslaufmodell?

    Meine aktuellen Online-Einkäufe, für die ich im Einzelhandel ewig suchen und fahren müsste.

    - Haarschneidemaschine (Profigerät), würde nur die Rossmann-Billigvariante bekommen
    - Küchenwaage von WMF. Die WMF-Läden haben geschlossen und die bestellte Ausführung wahrscheinlich nicht vorrätig
    - Bier- und Weinkrüge aus Ton in Mittelalterausführung
    - rundes Bettlaken

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