M.E. eher Relotius 4.0
Ganz übel, weil subtiler und noch mehr "embedded" plus eminenzbasiert ( man beruft sich unkritisch auf Wissenschaftler, deren Aussagen man zwar nicht versteht, insbesondere wird auch der wissenschaftl. Diskurs ignoriert, aber egal, die verblödeten und unkritischen Zielgruppen lassen sich vom Etikett "Wissenschaftler", zumal der mit Absicht als als "kritisch" präsentiert wird, ausreichend blenden. )
Jetzt wird es zugegeben: Journalismus ist systemrelevant !
Was für eine Überraschung.
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
George Orwell, der Autor von " 1984 " hat in seinem Buch " Rückblick auf den Spanischen Bürgerkrieg" folgendes
fest gehalten :
" Schon früh im Leben habe ich begriffen, daß kein wichtiges Ereignis in der Zeitung korrekt
wiedergegeben wird, aber in Spanien habe ich zum ersten Mal Zeitungsberichte gesehen, die überhaupt
keinen Bezug zu den Fakten hatten, noch nicht einmal den Bezug, der in einer gewöhnlichen Lüge enthalten ist.
Ich habe gesehen, wie über große Schlachten berichtet wurde, die niemals stattgefunden haben, und wie geschwiegen
wurde, wo es hunderte Tote gab. Ich habe gesehen wie Truppen, die tapfer gekämpft haben, als Feiglinge und
Verräter denunziert wurden und andere, die keinen abgefeuerten Schuss gesehen haben, als Helden imaginärer
Siege gefeiert wurden; und ich habe Zeitungen in London gesehen, die diese Lügen verbreitet haben, und eifrige
Intellektuelle, die einen emotionalen Überbau zu Ereignissen schufen, die nie stattgefunden haben.
Alles in allem - ich habe gesehen wie Geschichte geschrieben wurde, nicht, wie sie sich ereignet hatte, sondern,
wie sie sich gemäß den unterschiedlichen Parteilinien hätte ereignen sollen. "
Der Journalismus hat eine immense Schlagkraft auf den Geist der Masse und dessen sollte man sich immer bewusst sein.
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