Mit Verlaub: Das ist kein Gegensatz. Alles, was über biologische Prozesse wirkt, kann man mit Chemie erklären. Vorletzlich haben alle biologischen Wirkungen chemische Ursachen. Letztlich haben alle chemischen Vorgänge physikalische Ursachen.
Deswegen ist die Physik die Mutter aller Naturwissenschaften. oder anders:
Alle biologischen Vorgänge folgen den Gesetzen der Chemie. Alle chemischen Vorgänge folgen den Gesetzen der Physik. Alle physikalischen Vorgänge folgen den Gesetzen des Universums. Letzteres ist immer noch nur eine Annahme. Für viele Millionen Menschen ist es Gott, der über der Physik steht. Reichlich unwahrscheinlich, aber was willste machen.
Nutzer ausgeschieden
Deine Aussage ist trivial. Aber letztendlich beschreibt die Physik nicht die Chemie, und die Chemie nicht die Biologie. Oder um das Beispiel von Chlorquinin zu nehmen, kann man seine Wirkung nicht mit einer Oxidation erklären, wie man sie aus der anorganischen Chemie kennt. Auch sagt die Bindung von Häm erst einmal wenig aus. Erst wenn man sich die Stoffwechselprozesse ansieht, wird die Wirkung Chlorquinins deutlich. Dass hier Wissenschaften aufeinander aufbauen, ist hingegen selbstverständlich.
PCR kann schon eine gute Aussage treffen, jedoch ist er sehr von seiner Implementation abhängig, d.h. selbst die Qualität des Personals und die Wahl der Primer, und die Auswertung im Labor haben eine Auswirkung. Zudem ist er ein aufwendiger Labor-Test, d.h. man bekommt das Ergebnis nicht sofort. Das andere Problem ist, dass Corona-Viren nicht unbedingt in den oberen Atemwegen zu finden sein müssen. Dann geschieht die Klassifizierung über zusätzlichen Röntgenaufnahmen und/oder CT-Scans, in Kombination mit der Auswertung von Symptomen des Patienten.
Aber all dies ist aufwendig. Und wenn ein nicht-symptomatischer Befall vorliegt, kann es durchaus sein, dass diese Person niemals einen positiven Befund bekommt.
Heute schrub mir jemand, es bedürfe nur einer kritischen Masse der Dummheit, dann implodiere das bekannte Universum aus reinem Fremdschämen.
Bin inzwischen geneigt, zuzustimmen.
Die Pharmaindustrie arbeitet mit Hochdruck an verschiedenen Ansätzen, Mittel gegen Viren / Bakterienerkrankungen durch das neue Corona-Virus zu finden:
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Die Zulassung neuer Medikamente / Impfstoffe ist eine immens teure und zeitaufwändige Geschichte. Unter ein, zwei Jahren und -zig Millionenbeträgen geht da garnix. Daher wird zuerst ergründet, obs da nicht schonwas gibt, was auch gegen Coronaviren / Covid 19 wirkt.
Das eigentliche Thema dabei ist die Bündelung der vielen Einrichtungen, die ja letztendlich den Gesetzen des freien Marktes bez.w. dann auch den Regelungen der jeweiligen Regierungen unterliegen. Einmal haben die Pharmafirmen selbst hohe Eintrittshürden für - besser gegen Wettbewerber geschaffen und haben dann auch selbst große Schwierigkeiten, ihren eigenen Bestimmungen und die der Mitbewerber zu genügen. Und dann setzt sich nicht unbedingt das beste Mittel durch - wobei das "beste" so einfach nicht ermittelbar ist, es gibt kein neutrales Gremium, welches sich damit auseinandersetzen könnte, und auch die Macht hätte, das zu protegieren.
https://www.ey.com/Publication/vwLUAssets/ey-die-goessten-pharmafirmen-weltweit/$FILE/ey-die-groessten-pharmafirmen-weltweit.pdf
Selbst die WHO ist nicht wertfrei, und gerade jetzt erweist sich, wie einzelne Politikerchen völlig eigen ihrem Leitspruch nachgehen:
"Alle Räder stehen still - wenn mein starker Arm das will."
Es wird nicht mit erfahrenen weltweiten, z.B. asiatischen Experten beraten, es gibt jede Menge "eigene" Wege, der Krise zu begegnen, oder eben nicht zu begegnen.
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