Ja, in Georgien wird bereits mit speziell gezüchteten (oder selektierten) Bakteriophagen gegen resistente Bakterien therapiert. Verschiedene Deutsche, die an MRE erkrankt waren und bei denen lange Zeit erfolglos herumtherapiert wurde, nahmen Geld in die Hand, reisten nach Georgien und wurden dort mit der dort entwickelten Methode in ziemlich kurzer Zeit von den MRE befreit.
Aber auch in Deutschland wird mittlerweile an der Anwendung von Bakteriophagen geforscht.
Näheres auf dieser Seite (nur beispielhaft):
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Georgien, das war's. Danke, Chronos.
Du solltest diesen Beitrag mehrmals lesen, dann kommst du darauf, dass Viren erstmal keine Schadprogramme sind, sondern irgendwie im Gleichgewicht zu allem möglichem stehen:
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""„Es gibt in der Natur keine keimfreien, keine bakterienfreien Organismen, aus einem guten Grunde. Die Bakterien waren evolutionsgeschichtlich weit vor uns da, die Erde war 3,5 Milliarden Jahre besiedelt mit einem komplizierten Biofilm aus Bakterien, aus Viren, aus Archaeen und auf diesem und in diesem Biofilm hat sich dann irgendwann ein multizelluläres einfaches Leben entwickelt, wir gehen davon aus, dass das etwa 560-600 Millionen Jahre vor unserer Zeit war, und deswegen ist es im Nachhinein ganz logisch, dass Lebewesen, Gewebe und Lebensprozesse offensichtlich in enger Abhängigkeit von Mikroben ablaufen.“""
""Dabei gilt offenbar: Je freier sich das Mikrobiom entfalten kann, umso gesünder der Organismus. Und: Übertriebene Hygiene und zu viel Antibiotika sind Gift.""
Jetzt haben wir aber die multiresistenten Bakterien herangezüchtet, die wohl so einfach nicht mehr angreifbar sind. Wohl auch nicht mehr durch das natürliche Gleichgewicht, der körpereigenen Abwehr. Und gerade in Ländern, wo viel Antibiotika eingesetzt wurde, gibts die meisten Probleme. Auch der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmittel in der Landwirtschaft wird hier genannt. Der Virus selbst scheint garnicht das eigentliche Problem zu sein, sondern die nachfolgende Besiedlung von nicht mehr normal bekämpfbaren Bakterien.
Ich denke wir liegen da beide irgendwie richtig. Also in Bezug auf Bakterien, übertriebene Hygiene, übertriebenen Antibiotikaeinsatz, da liegen wir auf jeden Fall auf einer Wellenlänge. Klar ist auch das Viren, so sie auf einen geschwächten Wirt ohne gutes Immunsystem (wozu eine gesunde Darmflora extrem wichtig ist!) treffen diesen
für die nachfolgenden, im schlechtesten Falle multiresistenten, Bakterien regelrecht sturmreif schießen.
Vieles davon beruht auf den übelsten Satz der jemals einem Schöpfergott in den Mund gelegt wurde "Seit fruchtbar und machet euch die Erde untertan". Die Natur wurde zu etwas das feindlich, ja teuflisch ist, das man beherrschen und einhegen muß. Nicht etwas MIT dem man angepasst im Einklang leben sollte. Die Aufklärung war
dann keine Rückbesinnung, sondern ebnete der Technokratie den Weg, die diesen Grundsatz des "Untertanmachens" sogar noch stärker in den Vordergrund rückte. Mit all den Ergebnissen die wir heute bestaunen können.
Damit will ich nicht Fortschritt und Technik verteufeln, sondern das WIE. WIE dies ohne jede Rücksicht auf die natürlichen Lebenskreisläufe vorangetrieben wurde. Da hat das Christentum eine solide Grundlage der geistigen Denaturierung geschaffen.
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
Vor vielen Jahren las ich mal ein SciFi-Buch, in dem sinngemäß gesagt wurde, dass Bakterien, Pilze und Viren die eigentlichen Gewinner der Evolution seien und den Menschen letztlich - quasi als finale Sieger - überleben werden.
Damals hielt ich dieses Postulat für ausgemachte Spinnerei und war der felsenfesten Überzeugung, dass der Mensch dank seiner immer weiter entwickelten Techniken dereinst obsiegen werde.
Aber so ganz allmählich bekomme ich doch ein etwas flaues Gefühl im Magen, wenn ich die Ausbrüche dieser Mistviecher in den letzten Jahren so Revue passieren lasse.
Ja so viel ich mal gehört habe waren die noch vor Penicillin am Forschen, nur weil damals die Mikroskopie nicht so weit war, konnten sie nicht feststellen was da vor sich ging - sie forschten auch an Virophagen [Links nur für registrierte Nutzer]
- warum das jetzt nicht verfolgt wird kann ich nicht sagen, aber die Russen waren damals die Ersten in Moskau soll damit behandelt worden sein
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