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Thema: Häuser aus dem 3-D-Drucker

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Ja, geil dich an meiner Autokorrektur auf. Die wichtigere Frage ist doch, ob es deinen Sesselpups unterdrückt oder eher intensiviert, gelle?
    Der mußte sein.
    Bewehrung kann nicht funktionieren. Der Drucker druckt den Stahl auch nicht. Er benutzt vorhandenen Stahl. Was bei Bewehrung völlig schwachsinnig wäre und nicht einen einzigen Vorteil hätte

  2. #2
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Der mußte sein.
    Bewehrung kann nicht funktionieren. Der Drucker druckt den Stahl auch nicht. Er benutzt vorhandenen Stahl. Was bei Bewehrung völlig schwachsinnig wäre und nicht einen einzigen Vorteil hätte
    Die Methoden der sog. generativen (additiven) Fertigung, sei es Maschinenbau, Baugewerbe oder z. B. Textilindustrie, erfordern ganz neue Denkweisen, da kannst du deine Tabellenbücher teilweise auf den Müll schmeißen.

  3. #3
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    Standard AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Ein Bekannter hat mir mithilfe seines 3-D-Druckers einen praktischen, kleinen Abtropfständer für meine Soda-Stream-Glasflaschen gedruckt.
    Mir war schon klar, dass bei dieser Drucktechnik noch Platz nach oben ist. Ich wusste aber nicht, dass man inzwischen ganze Häuser drucken lassen kann.
    Viel Infos habe ich nicht darüber, aber ich stelle das jetzt mal hier ein.
    Diese Technik kann man sicher noch optimieren und ausreifen lassen. Glaubt ihr, so was könnte die Art und Weise, wie gebaut wird, dauerhaft und einschneidend verändern?

    Als Beispiel habe ich hier vor allem das Bauunternehmen APIS COR anzubieten.



    Hier noch zwei Filme. Leider nur in Englisch, wer wie ich ein bisschen besser mit Untertiteln klar kommt, kann diese einblenden.
    Letztendlich wird aber in dem Film in etwa das gesagt, was auch in den verlinkten Artikeln zu lesen ist.

    Sowieso kann man sich fragen, ob es nicht Zeit ist, an vielen Stellen umzudenken. Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Häuser für Generationen gebaut. Massiv und stabil. Die Frage ist nur, braucht man so was noch?
    Eigentlich gefällt mir der Gedanke, mein Haus mal loszuwerden, wenn erst alle Kinder aus dem Haus sind. Wer weiß wo sie landen, ich halte sie bestimmt nicht im Saarland fest.
    Und so ein kleines, schnuckeliges Häuschen als Alterssitz für 10-12 Tausend wäre gar nicht schlecht. Es muss ja nicht für die Ewigkeit halten. Vielleicht kann man das Druckmaterial dann zermahlen, wieder verflüssigen und neu verwenden.



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    Nachtrag: ich habe gerade noch diesen Artikel gefunden über den Bau eines größeren Gebäudes. Diese Technik ist also nicht nur für winzige Kabinchen einsetzbar.
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    Es ist ein interessanter Ansatz.
    Eine preisgünstige Leichtbauweise für kleinere Wohnimmobilien wäre in Deutschland meines Erachtens sinnvoll. Besonders im Fall junger Familien, die heute bereits als geringfügig besser verdienende z.T. für Millionenbeträge bauen, weil sie eine gewisse Nähe zum Arbeitsplatz brauchen und dennoch nicht auf ein Haus verzichten wollen. In diesen Fällen ist eine langfristige Versklavung und Vermögensvernichtung angesichts der derzeitigen Preise und der Demografie sehr wahrscheinlich. Mitverantwortung haben auch die Banken, die diese Fälle ermöglichen.

    Inwiefern diese gewöhnlichen Häuser massiv und stabil sind und für Generationen halten würde ich zumindest mit einem Fragezeichen versehen. Im Normalfall sind die Betroffenen genau einmal Bauherren. Als solche sind sie unerfahren und grün hinter den Ohren, wodurch eine Vielzahl dieser Häuser erheblich von Baumängeln betroffen sind. Anders als im Fall von sehr viel älteren Häusern mit guter Bausubstanz beispielsweise aus der Gründerzeit verlieren diese praktisch verbauten Immobilien mit der Zeit an Wert, wenn Preistrends des gesamten Immobilienmarkts einmal außen vor bleiben.

    Ohnehin festzustellen ist der weit verbreitete Mythos kategorisch steigender Immobilienpreise. Dass Immobilienpreise grundsätzlich steigen ist ein Irrtum. Sie steigen flächendeckend nur dann, wenn günstige demografische Umstände und/oder fallende Zinsen vorzufinden sind.

    Insofern ist die richtige Einstellung meines Erachtens, die Alternative einer günstigen Leichtbauweise zu schaffen. In diesem Zusammenhang muss ein Kernthema jedoch auch die künstliche Knappheit von Bauland sein. Wenn Bauherren mitunter zu Hektarpreisen in Höhe zweistelliger Millionenbeträge kaufen müssen, während große Subventionsparasiten ihre Solarflächen auf ehemaligen Äckern oder Brachland zu <50Tsd. Euro pro Hektar bauen dürfen, ist es noch eine Verharmlosung, diesen Zustand als Unrecht zu bezeichnen.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Es ist ein interessanter Ansatz.
    Eine preisgünstige Leichtbauweise für kleinere Wohnimmobilien wäre in Deutschland meines Erachtens sinnvoll. Besonders im Fall junger Familien, die heute bereits als geringfügig besser verdienende z.T. für Millionenbeträge bauen, weil sie eine gewisse Nähe zum Arbeitsplatz brauchen und dennoch nicht auf ein Haus verzichten wollen. In diesen Fällen ist eine langfristige Versklavung und Vermögensvernichtung angesichts der derzeitigen Preise und der Demografie sehr wahrscheinlich. Mitverantwortung haben auch die Banken, die diese Fälle ermöglichen.

    Inwiefern diese gewöhnlichen Häuser massiv und stabil sind und für Generationen halten würde ich zumindest mit einem Fragezeichen versehen. Im Normalfall sind die Betroffenen genau einmal Bauherren. Als solche sind sie unerfahren und grün hinter den Ohren, wodurch eine Vielzahl dieser Häuser erheblich von Baumängeln betroffen sind. Anders als im Fall von sehr viel älteren Häusern mit guter Bausubstanz beispielsweise aus der Gründerzeit verlieren diese praktisch verbauten Immobilien mit der Zeit an Wert, wenn Preistrends des gesamten Immobilienmarkts einmal außen vor bleiben.

    Ohnehin festzustellen ist der weit verbreitete Mythos kategorisch steigender Immobilienpreise. Dass Immobilienpreise grundsätzlich steigen ist ein Irrtum. Sie steigen flächendeckend nur dann, wenn günstige demografische Umstände und/oder fallende Zinsen vorzufinden sind.

    Insofern ist die richtige Einstellung meines Erachtens, die Alternative einer günstigen Leichtbauweise zu schaffen. In diesem Zusammenhang muss ein Kernthema jedoch auch die künstliche Knappheit von Bauland sein. Wenn Bauherren mitunter zu Hektarpreisen in Höhe zweistelliger Millionenbeträge kaufen müssen, während große Subventionsparasiten ihre Solarflächen auf ehemaligen Äckern oder Brachland zu <50Tsd. Euro pro Hektar bauen dürfen, ist es noch eine Verharmlosung, diesen Zustand als Unrecht zu bezeichnen.
    Gibt es doch. Fertighaus mit vorgefertigten Holzständerwänden

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    ...Vollzitat...
    Danke für die ausführliche Antwort. Mal abgesehen von den tatsächlichen Herstellungskosten stellt sich für mich einfach die Frage, ob die Zukunft auch für Einfamilienhäuser nicht eher eine deutlich preisgünstigere Leichtbauweise wäre.
    Ich lebe ja im Saarland, hier ist die Rate der Eigentumshäuser sehr hoch und traditionell blieben Häuser auch häufig über Generationen im Besitz einer Familie.
    Um mal von mir zu berichten: ich habe auch ein Haus, das ich aus Familienbesitz heraus übernommen habe, nicht kostenlos, aber kostengünstig ( es bleibt ja in der Familie).
    Mein Haus ist Baujahr 1930 und war in diesem Zustand, was Strom, Wasser etc. betraf, die Renovierung war schon aufwändig. Gut, ich bekam viele Kinder, es wurden Zimmer angebaut. Wirklich fertig sind wir bis heute nicht, ich könnte jetzt nicht sagen: "Das Haus ist tipp topp in Schuss". Vielleicht schaffen wir das auch noch, das wäre zwar schön, aber trotzdem bleibt die Tatsache, dass wir dann irgendwann zu zweit in einem großen, sehr leeren Haus sitzen.
    Als ich ein Kind war, bewohnten meine Großeltern im Prinzip ein einziges Zimmer ( + Schlafzimmer nebenan).
    Bei meiner Mutter ist es jetzt eigentlich ähnlich. Die komplette Wohnetage steht im Prinzip einfach nur mit irgendwelchen Erinnerungsstücken voll, genau wie Dachboden und Keller. Bewohnt wird ein Zimmer, zusätzlich genutzt noch Küchenzeile, Bad und Schlafzimmer.

    Nun gibt es sicher genügend Leute, die finanziell wirklich gut gestellt sind. Es gib aber auch viele, die zahlen Jahrzehnte mühsam ihr Haus ab. Da wäre so ein Haus in Leichtbauweise doch eine wunderbare Alternative. Bezahlbar. Vielleicht hält es ja auch nur dreißig Jahre. Dann reißt man es ein und baut sich an gleicher Stelle das günstige Rentnerhäuschen.

    Hier mal noch eine andere Variante.
    Das Haus kann, so sagt sein Entwickler, im Rohbau innerhalb eines Tages von zwei Personen aufgebaut werden. Wer handwerkliches Geschick hat, braucht deutlich weniger. Für den Anfang reicht an Werkzeugen ein großer Hammer. Gute 17.000 für das Hausgerüst.

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  6. #6
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker

    ...und wenn der böse, große Wolf kommt und pustet, dann bleibt das Haus stehen ?

  7. #7
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    ...und wenn der böse, große Wolf kommt und pustet, dann bleibt das Haus stehen ?
    Wenn der Wolf bläst, dann kommt es.

  8. #8
    Foren-Veteran Benutzerbild von luis_m
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    Standard AW: Häuser aus dem 3-D-Drucker

    Gegen Lolek und Bolek kann so ein 3-D-Drucker nicht anstinken.
    Weder im Preis noch in der Geschwindigkeit sind die beiden Polaken zu unterbieten.

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