Man höre und staune,die demonstrieren für eine umweltfreundlichere Landwirtschaft.
Waren es nicht die Bauern, als die Milch noch subventioniert wurde, die sich wortwörtlich einen scheiß um die Umwelt sorgten? Da wurde die Massentierhaltung mit Kühen richtig hochgefahren. Die riesigen Mengen an Gülle wurden auf den Feldern verteilt. Dummerweise kam es wie es kommen musste, der Milchpreis ging in den Keller und viele Bauern pleite. Dann wurde der Fleischmarkt angekurbelt und die Bauern zogen natürlich richtig mit, das Ergebnis ist bekannt, Gülle in Hülle und Fülle und natürlich mal wieder eine Überproduktion, denn Bauern sind anscheinend nicht lernfähig und Schuld hat sowieso der Verbraucher.
Da kam es auch kürzlich mal wieder zu einer Sternfahrt der Bauern nach Berlin. Toll, wie die Bauern da den Zusammenhalt demonstrierten.
Warum halten die Bauern eigentlich nicht zusammen, wenn sie immer wieder jammern, dass die Händler ihnen zu wenig für das ach so edle Fleisch zahlen? Da ist es wohl einfacher, die regierenden in Berlin aufzufordern, den Bauern mehr Geld zu geben für "anständige" Tierhaltung und für eine anständige Bezahlung. Sich mit den Händlern und Discountern abzuquälen, diese kenne sich ja schließlich mit der Marktwirtschaft aus, ist den Bauen zu schwierig und zu aufwendig, man hat ja schließlich eine Bauernlobby. So wird halt nach Geld geschrien, für Probleme, die man selbst verursacht hat, wofür ist schließlich der Steuerzahler da.