Wobei gerade auch dieser Krankenversicherungszwang Hypochondrer und vor allem Wehleider produziert.
Hier in Peru kann man als ganz Armer kostenfrei in die staatliche Krankenversicherung SIS ([Links nur für registrierte Nutzer]) eintreten und Kinder werden sowieso kostenfrei behandelt, wenn sie keine andere Krankenversicherung haben. Das sollte eigentlich ausreichen. Kranken, die mittellos sind, sollte keine Behandlung verwehrt werden. Aber wer eigenes Geld hat, den sollte der Staat nicht zwingen in sozialistischer Manier, es dafür auszugeben, was der Staat für richtig hält, sondern er sollte die Eigenverantwortlichkeit erwachsener Personen respektieren.
Ich war selbst im SIS, also dieser staatlichen Krankenversicherung, nicht freiwillig Mitglied. Ich hätte bei meinem Alter und als Ausländer auch monatlich umgerechnet EUR 15 bezahlen müssen. Ausländer und Sozialhilfe schliessen sich nämlich in Peru gegenseitig aus. Erst durch eine Teilzeitarbeit bin ich zwangsversichert worden bei der staatlichen Angestelltenversicherung. Habe aber noch keinerlei Gebrauch gemacht von deren Diensten und habe es auch nicht vor.
Mein Vater war 100% kriegsbeschädigt, ist aber auch so gut wie nie zum Arzt gegangen, hat auch im hohen Alter alles selber auskuriert, und mir taten nur Zeit seines Lebens die ganzen momatlichen Beiträge leid, die da gezahlt wurden.
Ich selber war ja in England im staatlichen NHS zwangsweise wie alle Einwohner von GB krankenversichert und habe auch immer nur die Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen. In der letzten Firma in England gab es auch, wie üblich, eine private Krankenversicherung kostenfrei im Arbeitsvertrag, aber in der Firma von etwa zweihundert Ingenieuren waren ich und weiterer die beiden einzigen, die auch auf diese kostenlose Mitgliedschaft verzichet haben. Dieses Mal war es mir einfach zu blöd, diese ganzen Formulare auszufüllen und ständig von denen belästigt oder bemuttert zu werden, wenn ich doch sowieso nicht zum Arzt gehe.
Mein Vater ist mit 80 Jahren an einem Schlaganfall gestorben, mein Grossvater mütterlicherseits an Krebs mit 65. Und gerade auch der hatte sein ganzes Leben lang als Fleischermeister gearbeitet und hatte gar keine Zeit, krank zu sein und war es auch nie.
Gerade diese Wehleider-Mentalität der BRD-ler ist mit eine Ursache für deren Empfänglichkeit von kulturmarxistischen Gedankengut.
Dieses Pauschalieren schafft aber völlig falsche Assoziationen, was den zahlenmässigen Aspekt betrifft.
In meiner Jugend erzählte ein Klassenkamerad auch einmal, ein Bekannter von ihm sei nach einem Zeckenbiss an einer Gehirnentzündung gestorben. Natürlich passieren solche Sachen bisweilen. In Japan ist auch einmal 1927 ein Mädchen von einem Meteoriten erschlagen worden. Wenn eine Epidemie oder auch nur eine Gefahr ganz allgemein signifikante Auswirkungen zeigt, wird man das schon mitbekommen. Ansonsten kann man solche Ängste eher in den Bereich der irrationalen Phobien einordnen.
Mir hat einmal ein Jäger gesagt, man müsse alles nur entsprechend lange kochen oder braten, dann könne man auch alles essen. Es ging um die Frage von anderen, ob man so einen halbvergammelten Hasen noch essen könnte.
Ich selber habe zwar noch keine Schlangen und Fledermäuse probiert, jedenfalls nicht wissentlich, aber schon diese Suri, das sind die Larven eines Rüsselkäfers.
Die frittierten Larven habe ich an solch einem Stand am Hafen von Bellavista-Nanay in Iquitos am Amazonas gekauft. Die Larven werden auch roh verkauft und gegessen, meistens sind die dann auch noch lebendig. Das habe ich dann aber nicht mehr probiert. Habe als Kind auch keine Regenwürmer gegessen, obwohl das damals "cool" war.