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Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
<Tradition is not the worship of ashes, but the preservation of fire!>
Meiner Erfahrung nach haben viele Menschen mit diesen Textaufgaben schwere Probleme. Dabei liegt das Problem nicht an der Mathematik selbst, sondern in ihren Anwendung, d.h. der Abstraktion des Problems aus der beschriebenen Begebenheit.
Ich habe schon mit 16 gutes Geld mit diesem Aufgabentyp verdient, und bei meinen Kunden fanden sich auch Studenten.
Grundsätzlich kann ich an einer gezielten Verblödung der Deutschen nichts beanstanden. Halte sie blöd, sag ich immer, dann kannst Du mit diesem Volk machen was Du willst.
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
Genau das ist mein Eindruck auch, schon seit vielen Jahren. Eine mathematische Formel kann angewandt werden, wenn exakt dies vom Schüler verlangt wird. Gegeben ist dieses und jenes, was ist dann x? Zeige den Rechenweg mit allen Zwischenschritten auf...
Das Problem fängt spätestens dann an wenn es darum geht, diese Wissen einfach anzuwenden und auch auszuwählen, mit welchem Weg ich eine Lösung finden kann. Ich glaube, in dieser Richtung wird viel zu wenig geübt und so bleiben die Formeln für viele Schüler nicht anwendbar, weil ihnen einfach nicht die Übertragung aus der konkreten Aufgabenstellung heraus gelingt.
Du kannst es nicht und ich auch nicht. Leider funktioniert das nicht. Dazu gehört offensichtlich noch mehr als nur Blödheit und ich frage mich wirklich, warum du denkst, das alle um dich herum in der falschen Richtung fahren, du alter Geisterfahrer.
Mich stört offensichtliche Dummheit schon und irgendeinen Vorteil, den Dummheit haben soll, kann ich nicht erkennen. Bin wahrscheinlich dumm.
Nutzer ausgeschieden
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
Das ist korrekt. Jedoch ist die Anwendung einer Formel eben auch deutlich einfacher, d.h. man kann sie wirklich gezielt üben. Nehmen wir z.B. die erste Beispielaufgabe mit dem Speicherstift. Es ist letztendlich eine lineare Gleichung mit einer Unbekannten. Eine reine Addition und Subtraktion, die man im Kopf lösen kann.
Das Problem ist, dass es auch irrelevante Größen gibt, wie die absolute Kapazität des Speicherstifts. Daran werden sich schon viele Schüler festbeißen, da es wahrscheinlich gegen ihre Intuition geht. Dann ist auch wieder die nächste Aufgabenstellung wieder deutlich anders.
Sowas lässt sich üben, aber es braucht sehr viel mehr Zeit als ein einfaches Pauken, und ist sehr frustrierend, weil das Gelernte nicht einfach reproduziert werden kann.
Ich habe ja noch eine kleine Tochter die jetzt in der 8. Klasse ist und für die Mittelstufe den naturwissenschaftlichen Zweig gewählt hat. Jetzt musste sie ihren ersten " Test" in Chemie durchführen, einfache, grundlegendes Wissen, die Trennung von verschiedenen Stoffen. Allerdings war die Lehrkraft so einfallsreich und hat die Schüler einfach " arbeiten" lassen. Eine Aufgabenstellung " TRENNE STOFF X UND Y" und führe dazu ein korrektes Durchführungsprotokoll. Die Begeisterung war natürlich groß, das erlernte Wissen durfte praktisch angewandt werden, für die angewandte Methode mussten die Schüler sich dann selbst entscheiden.
Ein ähnliches Vorgehen wäre, so finde ich, manchmal auch für den Matheunterricht einfach besser. Der Schüler soll einen Lösungsweg finden mit dem, was er erlernt hat. Natürlich ist mir klar, eine Klassenarbeit - oder wie es jetzt heißt: ein großer Leistungsnachweis soll den aktuellen Stoff abfragen, aber geht es letztendlich nicht um die Umsetzung einer Methode zur Aufgabenlösung? Dann könnte man auch unorthodoxe Lösungsmuster gelten lassen solange sie zielgerichtet zu dem korrekten Ergebnis führen. So was wäre dann angewandtes mathematisches Denken, nicht di sture Abfrage bestimmter Arbeitsschritte bei oft sehr vorhersehbaren Aufgaben.
Dass Schüler sehr schnell an ihre Grenzen kommen passiert ( ich weiß das NICHT durch eigene Erfahrung, ich habe das nur schon sehr oft von Mathelehrern gehört) ja oft, wenn die Aufgabenstellung eben ein bisschen variiert wird. Sobald der eingepaukte Weg nicht mehr stur durchgeführt werden kann, sondern ein kleiner Schlenker drin ist.
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