Zitat von
Hay
Also es gibt die Caritas und die Diakonie als große kirchliche Arbeitgeber (und noch ein paar mehr, die aber nicht ins Gewicht fallen). Für diese gelten die gleichen Regelungen, nämlich die eines Tendenzunternehmens und sie unterhalten sogar eigene Gerichte, die Kirchengerichte, in denen sogar Nichtjuristen urteilen dürfen. Auch das geltende Datenschutzgesetz ist selbstverständlich in den Unternehmen, die von der Caritas oder der Diakonie betrieben werden, ein kirchliches Datenschutzgesetz.
Die kirchlichen Tendenzunternehmen Caritas/katholisch und Diakonie/evangelisch (warum kommst du eigentlich auf die Idee, es wären nur die Angestellten der katholischen Kirche/Caritas betroffen?)etc. betreiben etliche Unternehmen mit vielen, vielen Angestellten. Zuerst wären zu nennen (also neben dem Engagement für Tafeln und Flüchtlinge und Sozialbelange etc.):
- Kitas (Kindergärten, Kindertagesstätten, Vorschuleinrichtungen)
- Schulen (konfessionelle, sowohl Grundschulen als auch weiterführende Schulen und "Sonderschulen" bzw. Förderschulen)
- Behindertenwohnheime, Werkstätten, Reha
- Kursanatorien
- Krankenhäuser und Sanatorien und Reha
- Pflege- und Altenheime
- amubulante Pflegedienste
- Entwicklungshilfe, Entwicklungsprojekte, Auslandsdienste
etc. pp.
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wieviele Erzieher, Sozialpädagogen, Köche (obwohl einer davon nicht gekündigt werden konnte, weil er im stillen Kämmerlein das Essen zubereitete), Ärzte, Therapeuten, Hebammen, Pfleger, Sonderpädagogen, Lehrer, Direktoren, Sekretäre etc. in solchen Unternehmen beschäftigt werden.