Im Juli 1954 wurde von einem Beraterkomitee der US Air Force (USAF) vorgeschlagen, ein zweites Interkontinentalraketenprogramm parallel zum
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[Links nur für registrierte Nutzer] zu beginnen. Dieses neue Programm sollte ein alternatives Design zur Atlas-Rakete darstellen und eine echte zweistufige Rakete sein. Durch Fortschritte in der Raketentechnik hielt man zu diesem Zeitpunkt eine echte zweistufige Rakete für technisch machbar und versprach sich von einem solchen Design Vorteile in Hinsicht auf Nutzlast und Reichweite. Weiterhin konnte man eine solche Rakete in ihre beiden Stufen zerlegt transportieren, was Vorteile bei der Stationierung in Hinsicht auf das Straßennetz in den USA hatte. Im April 1955 wurde das Projekt von der USAF genehmigt, mit der Bedingung, dass sich der Produktionsstandort im Binnenland der USA befinden müsse, um eine weitere Konzentration von Rüstungsbetrieben in Küstennähe zu verhindern. Die Ausschreibung der USAF forderte eine Rakete, welche einen thermonuklearen Sprengkopf mit einem Gewicht von rund 1,5 Tonnen über 9.000 km befördern konnte und einen
[Links nur für registrierte Nutzer] von weniger als neun Kilometern hat. Weiterhin sollte die Rakete eine möglichst geringe Reaktionszeit besitzen. Drei Firmen nahmen an der Ausschreibung Teil:
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[Links nur für registrierte Nutzer] und
[Links nur für registrierte Nutzer]. Die Martin Company bekam den Zuschlag und am 27. Oktober 1955 wurde der Vertrag zur Entwicklung, Bau und Testen einer als XSM-68 bezeichneten zweistufigen Rakete unterschrieben. Weiterhin sollte die Martin Company ein Programm zur kompletten Entwicklung des Waffensystems WS 107-A2 Titan entwerfen.