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Thema: Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an

  1. #101
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Standard AW: Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Wir fühlen uns sogar für [Links nur für registrierte Nutzer] verantwortlich, mit denen wir nichts zu tun hatten.
    Das ist auch entbehrlich, solange durch als Steuerzahler Deinen Verpflichtungen nachkommst. Bedenke: es ging uns noch nie so gut wie heute, und gerade Du als alter weißer Mann mußt noch Deine Privilegien checken. Der nette Bundesratspräsident hilft Dir dabei!

  2. #102
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ich habe ja schon in einem Strang zu den Reparationsforderungen von Burundi geschrieben, dass solche Reparationsforderungen ein abgekartetes Spiel sind. Ohne Mithilfe der BRD würde niemand solche Ansprüche formulieren.

    Sowohl in Burundi als auch in Namibia war ja das Deutsche Kaiserreich nur bis zum 1. WK Kolonialmacht. Und mit den Kolonialmächten, die danach kamen, waren diese Länder dann zufrieden? Wieso sind sie dann unabhängig geworden?

    Bei Namibia habe ich auch nur durch Zufall gefunden, dass die SWAPO-Regierung schon vor zwei Jahrzehnten die Windhoeker Maschinenfabrik verstaatlicht hat. Und die heisst heute noch "Maschinenfabrik". Siehe auf ihrer Web-Präsenz ([Links nur für registrierte Nutzer]) und auf der engl. Wikipedia ([Links nur für registrierte Nutzer]). Und die bauen neben Traktoren auch Militärfahrzeuge. Und die Baureihe eines Militärfahrzeuges heisst tatsächlich "Wer'wolf", mit Apostroph in der Mitte. Das bekannteste Fahrzeug ist der Wer'wolf MKII ([Links nur für registrierte Nutzer]).

    Wenn die BRD frei nach Joschka Fischer schon Geld verschenkt, nur damit es die Deutschen nicht haben, so wird aber in Namibia im Gegensatz zur BRD wenigstens noch die deutsche Tradition gepflegt. Denn "Maschinenfabrik" hätte man in der BRD wohl schon umbenannt, und "Wer'wolf" sowieso.
    Das Theater um vermeintliche Kolonialsuenden geht den meisten Leuten im suedlichen Afrika am Arsch vorbei. Eben weil es kein wirkliches Thema (und im Bewusstsein vieler auch gelogen) ist, geht es den Leuten aber auch auf die Nerven. Das hat sich ein wenig geaendert, als da ploetzliche Gelder ausgezahlt bzw. Zahlungen in Aussicht gestellt wurden. Da konnten sich ploetzlich Leute an Sachen erinnern, die Lange vor ihrer Geburt geschehen sind. Vor allem nachdem sie laengere Diskussionen mit gewissen 'Historikern' hatten. Bei Negern kommt noch hinzu, dass sie Logik nicht wirklich kennen und einfach drauf losplaudern wie sie lustig sind. Ob das wahr ist oder nicht, interessiert die nicht wirklich. Muss man aber wissen, wenn die miteinander zu tun haben. Da vermischen sich dann Realitaet, Geruechte, wirkliche Ereignisse, Erinnerungen usw. noch leichter als das ohnehin der Fall ist.

    Man sprach zwar damals von "Kolonialpolitik", aber im engerem Sinne waren DSWA und DOA auch keine Kolonien. Es waren Schutzgebiete also Protektorate wo Vertraege mit den Vertretern von Staemmen geschlossen wurden. Das beruhte also durchaus auf gegenseitiger Anerkennung. Die Rechte der Staemme an Grund und Boden wurden sogar ausdruecklich anerkannt. Nur ist es eben so, dass
    a) Grosse Teile der (als zusammengefasste Gebiete neu erschaffene) Territorien eben unbesiedelt waren.
    b) Die Haeuptlinge sehr bereitwillig waren Land zu verkaufen (welches ohnehin nicht genutzt wurde).

    In DSWA hat die Schutzgebietsregierung dafuer gesorgt, dass die Staemme untereinander Frieden schlossen. Vorher haben die naemlich untereinander - oft ziemlich grausam - Krieg gefuehrt. Das ist uebrigens auch ein Grund dafuer, dass die unbewohnten Raeume zwischen den Staemmen so gross waren/sind. Einerseits ist das eine Konfliktvermeidungsstrategie, andererseits auch die Folge des Umstandes, dass diese Raeume von Kriegern gezielt "ethnisch gesaeubert" wurden.

    Im Falle der Herero war es auch so, dass die Grund und Boden verpfaendeten, der ihnen dann abgenommen wurde, als sie sich weigerten ihre Schulden zu bezahlen. Die Schutzgebietsregierung hat dort naemlich nach preussischem Vorbild einen Rechtsstaat eingefuehrt der auch Rechtsgleichheit praktiziert hat. Man musste allerdings lernen, dass das bei kultureller Ungleichheit eben auf die Dauer nicht funktioniert/(en kann). Die formalrechtlich einwandfreien Enteignungen fuehrten zu Unmut, der dann wiederum Anlass des sog. "Hereroaufstand" war, der eigentlich ein Friedensvertragsbruch seitens Maherero gewesen ist. Dieser Krieg fing dann mit einem Voelkermord an den Deutschen (zunaechst an Familienoberhaeuptern) an und muendete in der politischen Zerschlagung und Unterwerfung der Herero, wonach dann Frieden im Schutzgebiet bis zum 1WK wieder einkehrte.

    Gute Beobachtung, dass die sich nicht so an political correctness stoeren. Wobei das vielleicht mal zu weiterem Aerger fuehren kann, wenn Namensaenderungen gefordert werden. Mittlerweile sehe ich diese immer laecherlicher werdenden Forderungen, die auf Mythen und nicht Beweisen beruhen, als eine Sache an, die sich vielleicht noch zu unserem Vorteil wenden wird. Die linken Hofhistoriker werden in ihrer Argumentation immer abstruser. So wird es viel leichter ihre Thesen als (institutionelle) Luegen zu entlarven. Die Zahlungsbereitschaft der Gesinnungseliten in der BRD duerfte diesen bald zum Verhaengnis werden.
    Wahrheit Macht Frei!

  3. #103
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Das Theater um vermeintliche Kolonialsuenden geht den meisten Leuten im suedlichen Afrika am Arsch vorbei. Eben weil es kein wirkliches Thema (und im Bewusstsein vieler auch gelogen) ist, geht es den Leuten aber auch auf die Nerven. Das hat sich ein wenig geaendert, als da ploetzliche Gelder ausgezahlt bzw. Zahlungen in Aussicht gestellt wurden. Da konnten sich ploetzlich Leute an Sachen erinnern, die Lange vor ihrer Geburt geschehen sind. Vor allem nachdem sie laengere Diskussionen mit gewissen 'Historikern' hatten. Bei Negern kommt noch hinzu, dass sie Logik nicht wirklich kennen und einfach drauf losplaudern wie sie lustig sind. Ob das wahr ist oder nicht, interessiert die nicht wirklich. Muss man aber wissen, wenn die miteinander zu tun haben. Da vermischen sich dann Realitaet, Geruechte, wirkliche Ereignisse, Erinnerungen usw. noch leichter als das ohnehin der Fall ist.

    Man sprach zwar damals von "Kolonialpolitik", aber im engerem Sinne waren DSWA und DOA auch keine Kolonien. Es waren Schutzgebiete also Protektorate wo Vertraege mit den Vertretern von Staemmen geschlossen wurden. Das beruhte also durchaus auf gegenseitiger Anerkennung. Die Rechte der Staemme an Grund und Boden wurden sogar ausdruecklich anerkannt. Nur ist es eben so, dass
    a) Grosse Teile der (als zusammengefasste Gebiete neu erschaffene) Territorien eben unbesiedelt waren.
    b) Die Haeuptlinge sehr bereitwillig waren Land zu verkaufen (welches ohnehin nicht genutzt wurde).

    In DSWA hat die Schutzgebietsregierung dafuer gesorgt, dass die Staemme untereinander Frieden schlossen. Vorher haben die naemlich untereinander - oft ziemlich grausam - Krieg gefuehrt. Das ist uebrigens auch ein Grund dafuer, dass die unbewohnten Raeume zwischen den Staemmen so gross waren/sind. Einerseits ist das eine Konfliktvermeidungsstrategie, andererseits auch die Folge des Umstandes, dass diese Raeume von Kriegern gezielt "ethnisch gesaeubert" wurden.

    Im Falle der Herero war es auch so, dass die Grund und Boden verpfaendeten, der ihnen dann abgenommen wurde, als sie sich weigerten ihre Schulden zu bezahlen. Die Schutzgebietsregierung hat dort naemlich nach preussischem Vorbild einen Rechtsstaat eingefuehrt der auch Rechtsgleichheit praktiziert hat. Man musste allerdings lernen, dass das bei kultureller Ungleichheit eben auf die Dauer nicht funktioniert/(en kann). Die formalrechtlich einwandfreien Enteignungen fuehrten zu Unmut, der dann wiederum Anlass des sog. "Hereroaufstand" war, der eigentlich ein Friedensvertragsbruch seitens Maherero gewesen ist. Dieser Krieg fing dann mit einem Voelkermord an den Deutschen (zunaechst an Familienoberhaeuptern) an und muendete in der politischen Zerschlagung und Unterwerfung der Herero, wonach dann Frieden im Schutzgebiet bis zum 1WK wieder einkehrte.

    Gute Beobachtung, dass die sich nicht so an political correctness stoeren. Wobei das vielleicht mal zu weiterem Aerger fuehren kann, wenn Namensaenderungen gefordert werden. Mittlerweile sehe ich diese immer laecherlicher werdenden Forderungen, die auf Mythen und nicht Beweisen beruhen, als eine Sache an, die sich vielleicht noch zu unserem Vorteil wenden wird. Die linken Hofhistoriker werden in ihrer Argumentation immer abstruser. So wird es viel leichter ihre Thesen als (institutionelle) Luegen zu entlarven. Die Zahlungsbereitschaft der Gesinnungseliten in der BRD duerfte diesen bald zum Verhaengnis werden.
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  4. #104
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    Standard AW: Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    [IMG]file:///C:/Users/User/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image001.gif[/IMG] Klar wollen die Geld von den doofen Kartoffeln. Wie der Rest der ganzen Welt. Die Doofdeutschen haben dort die Bahngleise verlegt, darüber redet niemand.
    Das haben ihnen Vaterlandverräter eingeredet, wie dieser
    Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an
    Der Kerl hat ja sogar vorgeschlagen, die C*DU soll mit der SED gemeinsame Sache in Regierungen machen.

    Dieser Strolch Daniel Günther (CDU) hat die Linkspartei in CDU-Vorstands als nicht so schlimm wie die AfD bezeichnet.
    [Links nur für registrierte Nutzer] 10.2.20

    Das ist einer höchstrangigen BRD-Politiker, der nicht weiß, was sich in 45 Jahren kommunistischer Herrschaft in Mitteldeutschland ereignet hat?


    • Verschleppungen
    • Internierungen
    • Vertreibungen
    • ungezählte Tote allein an den innerdeutschen Demarkationslinien + Ostsee
    • Todesurteile
    • 300.000 politische Gefangene der SBZ und der DDR
    • bei Bodenreformopfer + Kreispachtgeschädigten
    • Zwangsausgesiedelte
    • Zwangsverkäufe und Enteignungen bei Ausreisen
    • grauenvolle Zustände in den DDR-KZ-Zuchthäusern

    und viele Hunderttausende Opfer unterschiedlichster Formen durch kommunistische Willkür und Repression.

    Kein
    Reiner Zufall,
    dass keiner der hohen C*DU-Bonzen das kritisierte, denn das damals angetane Unrecht wurde nicht nur nicht gesühnt, sondern teilweise manifestiert und die Opfer von damals sind nach wie vor die Ausgegrenzten sind, die immer noch um Anerkennung betteln müssen.
    Die Verbrecher der SED und ihrer Auftragnehmer bei der Stasi wurden nicht etwa einer gerechten Strafe zugeführt, im Gegenteil, sie selbst und ihre willfährigen Handlanger hatten gleich Positionen in Parlamenten und Regierungen, im öffentlichen Dienst und vor allem in der Wirtschaft.
    Der beste Beweis, daß eine nicht aufgearbeitete Vergangenheit nicht nur die Gegenwart, sondern auch die
    Zukunft bestimmt.

  5. #105
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    Das haben ihnen Vaterlandverräter eingeredet, wie dieser


    Der Kerl hat ja sogar vorgeschlagen, die C*DU soll mit der SED gemeinsame Sache in Regierungen machen.

    Dieser Strolch Daniel Günther (CDU) hat die Linkspartei in CDU-Vorstands als nicht so schlimm wie die AfD bezeichnet.
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    Das ist einer höchstrangigen BRD-Politiker, der nicht weiß, was sich in 45 Jahren kommunistischer Herrschaft in Mitteldeutschland ereignet hat?


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    und viele Hunderttausende Opfer unterschiedlichster Formen durch kommunistische Willkür und Repression.

    Kein
    Reiner Zufall,
    dass keiner der hohen C*DU-Bonzen das kritisierte, denn das damals angetane Unrecht wurde nicht nur nicht gesühnt, sondern teilweise manifestiert und die Opfer von damals sind nach wie vor die Ausgegrenzten sind, die immer noch um Anerkennung betteln müssen.
    Die Verbrecher der SED und ihrer Auftragnehmer bei der Stasi wurden nicht etwa einer gerechten Strafe zugeführt, im Gegenteil, sie selbst und ihre willfährigen Handlanger hatten gleich Positionen in Parlamenten und Regierungen, im öffentlichen Dienst und vor allem in der Wirtschaft.
    Der beste Beweis, daß eine nicht aufgearbeitete Vergangenheit nicht nur die Gegenwart, sondern auch die
    Zukunft bestimmt.
    Die CDU der DDR hat ja auch de Steigbügel für die SED gehalten. Von daher zurück in die Zukunft !

  6. #106
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    Das haben ihnen Vaterlandverräter eingeredet, wie dieser


    Der Kerl hat ja sogar vorgeschlagen, die C*DU soll mit der SED gemeinsame Sache in Regierungen machen.

    Dieser Strolch Daniel Günther (CDU) hat die Linkspartei in CDU-Vorstands als nicht so schlimm wie die AfD bezeichnet.
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    Das ist einer höchstrangigen BRD-Politiker, der nicht weiß, was sich in 45 Jahren kommunistischer Herrschaft in Mitteldeutschland ereignet hat?


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    • bei Bodenreformopfer + Kreispachtgeschädigten
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    • grauenvolle Zustände in den DDR-KZ-Zuchthäusern

    und viele Hunderttausende Opfer unterschiedlichster Formen durch kommunistische Willkür und Repression.

    Kein
    Reiner Zufall,
    dass keiner der hohen C*DU-Bonzen das kritisierte, denn das damals angetane Unrecht wurde nicht nur nicht gesühnt, sondern teilweise manifestiert und die Opfer von damals sind nach wie vor die Ausgegrenzten sind, die immer noch um Anerkennung betteln müssen.
    Die Verbrecher der SED und ihrer Auftragnehmer bei der Stasi wurden nicht etwa einer gerechten Strafe zugeführt, im Gegenteil, sie selbst und ihre willfährigen Handlanger hatten gleich Positionen in Parlamenten und Regierungen, im öffentlichen Dienst und vor allem in der Wirtschaft.
    Der beste Beweis, daß eine nicht aufgearbeitete Vergangenheit nicht nur die Gegenwart, sondern auch die
    Zukunft bestimmt.

    Passiert, wenn man sich in einen falschen Geschichtsmythos reingelogen hat:

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    Was dieser Geingob nicht beachtet:
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    Wie sich die Chinesen gegen normale Leute verhalten, die kein hohes Amt haben, scheint ihn nicht zu interessieren.
    Wahrheit Macht Frei!

  7. #107
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Passiert, wenn man sich in einen falschen Geschichtsmythos reingelogen hat:
    Geschichte wird allgemein überbewertet. Natürlich ist es wichtig für einen selbst, Geschichte zu kennen, aber in der Politik benutzt man gängige Narrative.

    Niemand kann vom Studium der Geschichte alleine leben, nicht einmal ein Historiker, denn wenn er das falsche Narrativ verkündet, ist er schnell weg vom Fenster.

    Und Namibia arbeitet nicht mit China zusammen wegen irgendwelcher Geschichte. Geschichte wird nur als Narrativ vorgeschoben, damit die Sache auch für die Naiven abgerundet wird. Alles ergibt dann einen "besseren logischen" ... Zusammenhang.


    Ähnlich ist es auch mit Putins Haltung zur Geschichte Deutschlands. Weltpolitik ist kein Historikerseminar und wenn irgendwelche Narrative nicht in die russische Innenpolitik passen, dann fallen sie eben unter den Tisch.
    Putin wird nicht der Wahrheit wegen irgendwelche Leute im HPF und 5% der Bevölkerung in der BRD, also Leute, die keinerlei Einfluss haben, mit seinen Narrativen zufriedenstellen wollen, wenn er sich damit innenpolitisch, aber auch aussenpolitisch, massive Nachteile einhandelt.

    Deutschland als Produkt seiner Historie gibt es eh bald nicht mehr. Wieso sollte man da noch etwas richtig stellen wollen? Wenn die Deutschen schon nicht für sich selbst sprechen können oder wollen, wieso sollte dann Russland als einziges Land die deutsche Sache hochhalten wollen? Das würde Russland nur dann tun, wenn es ihm selbst auch nützt.

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen

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    Was dieser Geingob nicht beachtet:
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    Wie sich die Chinesen gegen normale Leute verhalten, die kein hohes Amt haben, scheint ihn nicht zu interessieren.
    Das mit den "normalen Leuten" ist nun aber sozialromantische Polemik. Das verkünden die USA immer. Die Unterdrückten, die Frauen, die Indigenen, LBGTQ und alle anderen Geschundenen dieser Erde müssen nur eifrig Farbenrevolutionen machen, dann es wird es den "normalen Leuten" auch besser gehen ...


    Ich habe nur einmal von einem Sambier gelesen, der meinte, dass man die Politik Chinas in Afrika sehen könne anhand von Infrastruktur: Strassen, Brücken und Gebäuden.

    In diesem Sinne sind auch die Schlussfolgerungen des taz-Artikel nicht die richtigen. Es geht auch hier nicht um Politik, sondern um Wirtschaft. Die taz-Schreiber leben von Politik, die meisten Menschen jedoch von realen Dingen, die sie anbieten.

    Ich habe auch ein paar Videos gesehen über Kilamba, Zango und Talatona an den Rändern von Luanda, Angola. Da gibt es dann auch einige Leute, die machen Klimmzüge und zeigen, wie leer doch die Strassen dort seien. So analog zu den "chinesischen Geisterstädten". Wenn ich mich aber erinnere, wie es auch im Zentrum von Frankfurt/Oder da tagsüber aussah, da liefen noch weniger Menschen herum als auf diesen Videos.

    Ich war zwar noch nie in Afrika, halte das aber für schlüssig, was die Chinesen dort machen. Gerade aufgrund dieser Erfahrung, die auch dieser Sambier, den ich oben beschrieb, darlegte. Wenn ich überlege, was hier in Peru los war und wie es hier aussah zu den Zeiten, als die Leute noch Fernseher von RCA hatten und ausschliesslich Autos aus den USA, Europa und Japan fuhren, und das vergleiche mit dem Peru schon zwei Jahrzehnte später, wo hier neben Mototaxis nun auch jede Menge chinesischer Kleinlaster fahren, dann sehe auch ich den positiven Einfluss Chinas.

    Europa braucht kein Mensch mehr, mit oder ohne Geschichte oder geschichtlichen Narrativen. Das betrifft auch die taz und den Lammert. Kann alles in die gleiche Tonne.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  8. #108
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Kolonialzeit: Günther erkennt „historische Schuld“ Deutschlands an

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Passiert, wenn man sich in einen falschen Geschichtsmythos reingelogen hat:

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    Herrlich! Die Welt wäre eine bessere, wenn es mehr Roberto Blancos und Hage Geingobs gebe, weniger Michael Jacksons und Barack Obamas!

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