Und jetzt mal ernsthaft:
Das über westdeutsche Landtage und Parlamentarischen Rat (1948/49), Bundestag, Bundesrat und letzte Volkskammer der DDR (1990) immerhin mittelbar demokratisch legitimierte Grundgesetz soll keine Verfassung sein, weil es keine Volksabstimmung über dieses gab, die von kommunistischen Apparatschiks ihren Sklaven verordnete nordkoreanische Verfassung hingegen soll eine echte Verfassung sein, weil es eine unfreie und nicht geheime Volksabstimmung über diese gab?
Nicht, dass ich viel von Demokratie hielte oder glaubte, diese erzeuge irgendwie sachlich bessere oder moralisch überlegene Entscheidungen, aber vorstehende Argumentation ist denklogisch vollkommen unhaltbar.