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Thema: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

  1. #51
    Mitglied Benutzerbild von autochthon
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Zitat Zitat von Gefr. Meyer Beitrag anzeigen
    Heul doch! Jeder anständige Preuße schießt auf alles was von Westen oder jenseits des Weiswurstäquators kommt!
    Du bist krank. Völlig krank. Deinen Beiträgen ist nicht mehr viel hinzuzufügen.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  2. #52
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen


    In der Tat unfassbar.
    Jedesmal wenn man meint man habe hier nun endlich das Schaendlichste vom Schaendlichen gelesen, kommt man wieder mal unter so eine Hassextraktdusche.
    Viel schoener mit dem Hund durch den Park zu gehen als solchen Gemuetskranken auch nur eine Sekunde zu gewaeren.
    Du als Churchill- und Bomber-Harris-Fan bist nun wirklich der Letzte, der hier Moralpredigten halten sollte.

  3. #53
    O Tempora O Mores
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Diese Stechschritt-NVA Truppen hätten im Kadavergehorsam im Auftrag der SU westdeutsche Landsleute getötet.
    Klar hätten Sie das. Ein ehemaliger Major und Kompaniechef der NVA-Fallschirmjäger (LStR-40), den ich persönlich kenne und der auch auf Youtube in einer MDR-Doku (DDR geheim) kurz interviewt wird und zu sehen ist, und mit dem ich darüber diskutiert habe, hatte daraus keinen Hehl gemacht, dass sie ohne mit der Wimper zu zucken Westdeutsche getötet hätten. Ich verstehe gar nicht, warum das hier von irgendwelchen ehemaligen Muckern der untersten Dienstgradgruppe abgestritten wird.

    Der hatte viel aus seiner Zeit erzählt. Das er sich für "seinen Staat" hätte "zerreißen" lassen - so fanatisiert waren die. Andere Diskutanten wiesen ihn darauf hin, dass er sich aber nicht für sein Volk sondern nur für seine Partei (Staat) hätte zerreißen lassen, denn er hatte in nichts anderem als in einer Parteiarmee gedient, und nicht einem Volk gedient. Das hörte er zwar nicht gerne, stritt es aber auch nicht ab; wusste er doch nur zu genau, dass die SED die Mehrheit der Bevölkerung nicht hinter sich hatte.

    Er erzählte viel von seinen Erlebnissen in seinem Stationierungsort Prora. Wie er dort morgens mit seiner Kompanie, auch im Winter, in die eiskalte Ostsee sprang. Das sie im Falle eines Krieges die Aufgabe gehabt hätten, hinter den Linien feindliche Nuklearsprengköpfe auszuschalten, und welche Probleme es dabei gegeben hätte. Die Kernminen tief in den Schächten z.B. von Bundesstraßen in Grenznähe, z.B. am Hattenbacher Dreieck, waren selbst durch konventionelle Minen darüber geschützt. Man hätte also nicht einfach in die Schächte hinein klettern können, um an die Kernminen zu kommen u.s.w.. Ich könnte jetzt hier weiter seitenweise darüber und über anderes schreiben.
    Geändert von Cicero1 (21.09.2019 um 18:13 Uhr)

  4. #54
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    Dies hatte aber mit seinem Tod nichts zu tun. Die Anweisung hatte er selbst noch vorher erlassen.
    Wirklich? Muss dann kurz vor seinem Ableben passiert sein. Die, der Einberufung vom Oktober 1985 nicht folgten, sassen bis Hoffmanns Tod in U Haft.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von autochthon
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Klar hätten Sie das. Ein ehemaliger Major und Kompaniechef der NVA-Fallschirmjäger (LStR-40), den ich persönlich kenne, und mit dem ich darüber diskutiert habe, hat daraus keinen Hehl gemacht, dass sie ohne mit der Wimper zu zucken Westdeutsche getötet hätten. Ich verstehe gar nicht, warum das hier von irgendwelchen ehemaligen Muckern der untersten Dienstgradgruppe abgestritten wird.

    Der hatte viel aus seiner Zeit erzählt. Das er sich für "seinen Staat" hätte "zerreißen" lassen - so fanatisiert waren die. Andere Diskutanten wiesen ihn darauf hin, dass er in nichts anderem als einer Parteiarmee gedient hatte und nicht einem Volk diente. Das hörte er zwar nicht gerne, stritt es aber auch nicht ab; wusste er doch nur zu genau, dass die SED die Mehrheit der Bevölkerung nicht hinter sich hatte.

    Er erzählte viel von seinen Erlebnissen in seinem Stationierungsort Prora. Wie er dort mit seiner Kompanie morgens auch im Winter in die eiskalte Ostsee sprang. Das sie im Falle eines Krieges die Aufgabe gehabt hätten, hinter den Linien feindliche Nuklearsprengköpfe auszuschalten, welche Probleme es dabei gegeben hätte. Die Kernminen tief in den Schächten z.B. von Bundesstraßen in Grenznähe, z.B. am Hattenbacher Dreieck, waren selbst durch konventionelle Minen darüber geschützt. Man hätte also nicht einfach in die Schächte hinein klettern können, um an die Kernminen zu kommen u.s.w.. Ich könnte hier jetzt weiter Seitenweise darüber und anderes schreiben.
    ich hatte 20 Jahre mit einem Wachdienst zu tun.
    Alle Führungspersonen, Einsatzleiter etc waren aus dem Osten und kannten sich zum Teil schon von drüben.

    Regimetreue mit Mauererfahrung die gerne zur Ausbildung an der Waffe eingesetzt wurden und sich lukrative Jobs gerne untereinander zuschacherten.
    Die machten durch die Bank durch auch keinen hehl daraus, wie sie im Fall der Fälle gehandelt hätten. Auch ICH könnte mindestens ein Buch schreiben.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  6. #56
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Das hörte er zwar nicht gerne, stritt es aber auch nicht ab; wusste er doch nur zu genau, dass die SED die Mehrheit der Bevölkerung nicht hinter sich hatte.
    Und diese Mehrheit stellte die Masse der Wehrpflichtigen. Und mit dieser Masse war in den Achtzigern kein Krieg zu gewinnen.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  7. #57
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Wirklich? Muss dann kurz vor seinem Ableben passiert sein. Die, der Einberufung vom Oktober 1985 nicht folgten, sassen bis Hoffmanns Tod in U Haft.
    Na ja, der hatte sein Ableben ja nicht geplant. Gerüchten zufolge soll er die Alkoholvergiftung nach dem Saufgelage anläßlich seines 75.Geburtstages nicht überlebt haben.
    Offiziel war es ein Aortenabriss am Herzen. Kann ich mich noch gut dran erinnern.
    Vielleicht war es ja eine Amnestie, die er sich zum 75sten von seinem Busenfreund Erich gewünscht hatte ?

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




  8. #58
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    Na ja, der hatte sein Ableben ja nicht geplant. Gerüchten zufolge soll er die Alkoholvergiftung nach dem Saufgelage anläßlich seines 75.Geburtstages nicht überlebt haben.
    Offiziel war es ein Aortenabriss am Herzen. Kann ich mich noch gut dran erinnern.
    Vielleicht war es ja eine Amnestie, die er sich zum 75sten von seinem Busenfreund Erich gewünscht hatte ?
    Der Grossteil des NVA Offizierskorps bestand aus schweren Trinkern.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  9. #59
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Die westdeutschen Kollegen dürfen hier erst ab Montag weiter diskutieren. Die hatten jedes WE dienstfrei.

  10. #60
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: So geht Stechschritt (NVA, 1988)

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Du als Churchill- und Bomber-Harris-Fan bist nun wirklich der Letzte, der hier Moralpredigten halten sollte.
    Du vegetiertst in einer Blase der gewollten Ignoranz, also rennst Du da drinnen immer nur in kleinen Kreisen herum. Das macht Deine Einstellung enorm vorhersagbar oder anders ausgedrueckt...langweilig.
    Und als Churchillfan befinde ich mich weltweit in allerfeinster Gesellschaft.

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