Die schwache Konjunktur macht sich bemerkbar: Bund, Länder und Kommunen müssen bis zum Jahr 2023 mit knapp 124 Milliarden Euro weniger auskommen als erwartet.
Die Steuereinnahmen in Deutschland dürften wegen der Konjunkturabkühlung in den nächsten Jahren wesentlich schwächer sprudeln. Der Gesamtstaat aus Bund, Ländern und Gemeinden muss von 2019 bis 2023 mit rund 124,3 Milliarden Euro weniger rechnen als noch im Oktober veranschlagt, wie am Donnerstag aus einer Übersicht zur Steuerschätzung hervorging. Auf den Bund allein entfallen dabei etwa 70 Milliarden Euro. Damit werden die Spielräume für Finanzminister Olaf Scholz (SPD) kleiner, mit neuen Ausgaben für mehr Wirtschaftswachstum zu sorgen. Allerdings nimmt der deutsche Fiskus unter dem Strich weiterhin mehr ein als in den Vorjahren und kann mit neuen Rekorden kalkulieren.
Quelle:
[Links nur für registrierte Nutzer]