Die deutschen Kolonien wurden subventioniert und man hielt sich die aus Prestigegründen.
Die deutschen Kolonien wurden subventioniert und man hielt sich die aus Prestigegründen.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Vielen Dank dafür! Wir wollen uns ja nicht nur über das chronisch zerknirschte Gutmenschentum unterhalten, sondern auch über die exotischen Aspekte unserer Geschichte. >8´)
Als Philatelist wirst du etwas Nachsicht haben müssen, weil ich mir gerade erst einige Exemplare unserer Kolonialmarken aus dem Pazifikraum besorgt habe, um sie ganz unprofessionell als Anschauungsbeispiel unserer kolonialen Vergangenheit im heutigen Papua-Neuguinea an die Wand zu hängen. Zusammen mit einem Originalfoto der Kaiserlichen Yacht "Hohenzollern", (die auch auf allen Marken abgebildet ist) und einer wunderschönen 2 Mark-Münze der Deutschen Neu Guinea Compagnie, die ich mir nie leisten könnte, wenn unsere chinesischen Freunde sie nicht so wunderbar und preisgünstig fälschen würden... >ß´)
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„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
*
Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
"Pippi und die vergessenen Kinder Papua-Neuguineas
[Links nur für registrierte Nutzer]In einem Kinderheim der ehemals deutschen Kolonie auf Papua-Neuguinea wächst nach dem ersten Weltkrieg ein kleines Mädchen auf, das auffällig viel mit Pippi Langstrumpf gemeinsam hat. Doch das erfahren ihre Nachkommen erst nach ihrem Tod. Eine Geschichte über vier Generationen.
Deutsche Ukulelenlieder beim Picknick der Unserdeutsch Community in Brisbane, im Juli 2018. (Deutschlandradio/Rebekka Endler)
Weihnachten 1904 sinkt ein Schiff, das deutsche koloniale Interessen vertritt, unweit der Inselgruppe Tabar, in Papua-Neuguinea. Der Kapitän, ein junger Schwede namens Carl Pettersson, rettet sich an Land, gründet eine Familie und wird bald zu einem der einflussreichsten Männer der Insel.
Erzählungen seines abenteuerlichen Lebens inspirierten in der schwedischen Heimat nicht nur Fernweh, sondern auch Astrid Lindgren zu Pippi Langstrumpfs Vater, dem Südseekönig Efraim Langstrumpf. Petterssons fantastisches Leben ist allerdings mehr als die Abenteuer in Taka-Tuka-Land. Es hat auch zu tun mit der deutschen Kolonialvergangenheit..."
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„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Die britische Geschichte, kennt auch, schmachvolle Rückzüge und Niederlagen.
[Links nur für registrierte Nutzer]Am 6. Januar 1842 begann der [Links nur für registrierte Nutzer]der britischen Garnison unter Generalmajor Elphinstone. Ziel war das Erreichen der nächsten Garnison in Dschalalabad, ca. 140 km entfernt. Der Zug bestand aus ca. 12.000 Zivilisten, 690 britischen und 2.840 indischen Soldaten. Bereits beim Verlassen der Garnison wurden sie angegriffen. Die Angriffe setzen sich fort und die versprochene Eskorte erschien nicht. Unterwegs kam es zu mehreren Verhandlungen mit Akbar und man ließ weitere Geiseln zurück, unter ihnen Pottinger, Lady Sale, die Frau von Robert Sale, und am 11. Januar sogar Elphinstone selbst. Am 8. Januar 1842 wurde der [Links nur für registrierte Nutzer]beim Überqueren eines Passes angegriffen und es fielen ca. 3.000 Männer, Frauen und Kinder.
Vier Tage später waren noch ca. 2.300 Menschen am Leben. Die Überlebenden versuchten nun, nach Dschalalabad durchzubrechen, wurden aber in immer neuen Angriffen dezimiert. Die letzten britischen Überlebenden – zwanzig Offiziere und fünfundvierzig Soldaten, hauptsächlich vom 44th East Essex Regiment– wurden am Morgen des 13. Januar in der [Links nur für registrierte Nutzer]getötet oder gefangen genommen. Als einzigem Europäer aus Elphinstones Zug gelang dem britischen [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]am Nachmittag des 13. Januar der Durchbruch nach Dschalalabad. Er hatte sich einige Tage vorher mit 12 Offizieren von der Hauptarmee getrennt.
[Links nur für registrierte Nutzer]Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan.
Dünkirchen und Dieppe waren auch britische Aktionen, die nicht, so toll, gelungen sind.
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
Die Sichtweise von Wilhelm Busch zum Thema "Mohr":
Da kam der große Nikolas
Mit seinem großen Tintenfaß.
Der sprach: Ihr Kinder, hört mir zu,
Und laßt den Mohren hübsch in Ruh'!
Was kann denn dieser Mohr dafür,
Daß er so weiß nicht ist, wie ihr?
Die Buben aber folgten nicht,
Und lachten ihm ins Angesicht,
Und lachten ärger als zuvor
Über den armen schwarzen Mohr.
Whatever you do, do no harm!
In Bremen steht der Elephant. Ursprünglich der Stolz deutscher Kolonien, umdeklariert in Antikolonialdenkmal.
Das haben wir ca. 2002 von einem netten 92-jährigen Naziopa im Rollstuhl erfahren, der sogleich von der Bullerei abgführt wurde, als wir dort Lübtzer verköstigt haben.
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So sah der nette Opa aus.
@Herberger,
Ihre obige Aussage stimmt leider nicht ganz.
1885 wurde die sogenannte Woermann-Linie gegründet, welche zeitweise die größte private Reederei der Welt war.
Schon um 1854 eröffnete Woerman in Westafrika (Kamerun) die erste deutsche Handelsniederlassung.
Im Laufe der Jahre gründeten sich weitere Schifffahrt-Linien, welche in direkter Konkurenz zu den Hamburgern standen.
Menzel&Co. ebenfalls aus Hamburg baute die HBAL (Hamburg-Bremer-Afrika-Linie) auf, die dann durch HAPAG-LLOYD übernommen wurde.
Es wurde sehr, sehr viel Geld verdient.
Subventioniert wurden natürlich die Forschungsfahrten und der enorme Verkehrswegebau, welche jedoch zukünftig horrende Renditen erwarten lassen durfte.
Jedoch war der Drops um 1914 gelutscht, da Engländer, Franzosen, Holländer selbst Belgien, Japan und Australien Ihre eigenen Interessen durchsetzen konnten.
Auch ein Aspekt der zum Ausbruch des 1.Weltkrieges führte.
Es war also keineswegs subventioniert. Die weltpolitische Stellung Deutschlands und massive wirtschaftliche (nationale) Interessen sollten gewahrt und entwickelt werden.
Auch die "Finanzwelt" machte riesige Gewinne -- Rothschild, Paris -- Huth & Cie., London -- Bunge&Co.,Amsterdam --.
... bei Interesse gibt es gerne mehr Infos. ... mfG
Geändert von joschka (20.01.2019 um 18:52 Uhr)
@Sjard,
besten Dank für den Hinweis. Völlig richtig! Kamerun und die Karolinen fehlen.
Was für ein Fauxpas.
KAMERUN 1849 traf dort das erste deutsche Handelsschiff der Hamburger Kaufleute ein (u.a. Woermann)
Flaggenhissung am 14. Juli 1884 , Aufgabe im Januar 1916
Karolinen von Spanien übergeben !!! Flaggenhissung am 12.Oktober 1899
im September 1914 von JAPAN, ohne Gegenwehr besetzt.
Hoffe jetzt auf Vollständigkeit der Basisdaten. Besten Dank nochmal.
O o.. nun kriegen sogar die Deutschen mit schwarzem Kolonialfrust zu tun. Wie wir Holländer seit eh und je... Macht euch auf einiges gefasst. Mal was ganz alltägliches:
Meine (holländische) Handynummer hatte bis vor dreizehn(!) Jahren nem Mischling (Buschneger/Hindu) gehört. Seine Kontakte lassen sich aber nicht die Bohne von mir berichtigen und zu hindu Festtagen kommt eine Flut von SMS-Wunschsprüchen. Da ich soviele Jahre später nicht immer in Stimmung bin laute und schwer verständliche Telefonate, oft aus Asien und Suriname, freundlich entgegenzunehmen, unterbreche ich manchmal. Auf Holländisch. Das kommt mir dann ausnahmslos auf heftigst verkorkste Anschuldigungen zu stehen: ich bin ein weißes Stinkschwein, die ganze Schuld fürs Unglück von Millionen von Sklaven ruht auf meinen verbrecherischen Schultern. Die Wut steigt zum Kochpunkt wenn ich entgegenbringe dass meine Vorfahren die Seinigen von arabischen Sklavenhändlern an der afrikanischen Westküste kauften. So war das nämlich, ungelogen wahr: der Handel in schwarzen Sklaven wurde dort schon Jahrhunderte von Arabern betrieben als die Holländer kamen, auf der Suche nach Spezereien. Wie hätten sie auch Sklaven jagen sollen, Weiße in den Malariaverseuchten Sumpfgebieten? Die Musel hatten längst ihre Karavanwege und lieferten Sklaven in den Häfen ab. Gebrauchsfertig.
Ja, der Hass der Schwarzen sitzt sehr tief. Auch 150 Jahre nach der Abschaffung. Sie haben wohl ein längeres Gedächtnis als wir....
Geändert von Arend (20.01.2019 um 19:27 Uhr)
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