Das glaube ich sogar.
Es finden laufend Kontrollen statt, die das Schlimmste verhindern und im Zweifelsfall eher mal eine Brücke gesperrt wird.
Aber diese Brücke in Genua ist ja auch nicht während des normalen Betriebs eingestürzt, sondern während umfassenden Renovierungsarbeiten. Wie berichtet wurde, soll die Struktur der Pfeiler durch eine falsche Belastung bei den Renovierungsarbeiten überlastet gewesen sein.
Interessiert niemand.
Man baut lieber "Ladestationen", um die sog. Verkehrswende zu schaffen.
Das wird natürlich der gleiche Flop werden wie die "Energiewende", nur diesmal wird es für den Bürger noch teurer werden.
Und die jungen Leute unter 40, besonders Frauen, wählen begeistert "Grün"....
Abschaffung des Frauenwahlrechtes für Frauen unter 40 wäre ein probates Mittel, solche Brückeneinstürze in Zukunft zu verhindern...
Die Italiener sind gute Straßen- und Brückenbauer.
Etwas off-topic: Fasziniert habe ich mir neulich den Transport von Martina, der größten Tunnelbohrmaschine der Welt des Weltmarktführers Herrenknecht, nach Italien für den Bau der Autobahn Florenz - Bologna angeschaut. Diese Autobahn ist eine großartige Meisterleistung italienischer und deutscher Ingenieure.
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Die Trasse der neuen Autobahn liegt rund 225 Meter unterhalb des Niveaus der bestehenden A1 und verläuft mitten durch das Gebirge, so dass 44 Tunnel und über 40 Viadukte und Brücken gebaut werden müssen.
Ein Kampf gegen die Naturgewalten
Die neue Autobahn verläuft durch ein Gebiet mit einer äußerst komplexen geologischen Struktur mit explosiven Gasen sowie Oberflächen- und Grundwasser. Außerdem ist die Region stark erdbebengefährdet. Es handelt sich um das Gebiet mit der höchsten Erdrutschgefahr in Italien. Die Fundamente für Brückenpfeiler in solchen Gebieten müssen 30 Meter tief in den Boden reichen. Sämtliche Brücken werden mit speziellen seismischen Isolatoren ausgerüstet sein, um die Wirkung von Erdbebenwellen auf das Bauwerk zu minimieren. Die größte Herausforderung beim Bau dieser Autobahn stellen jedoch die Bohrungen für Tunnel und Galerien dar.
Beim Vortrieb des Sparvo-Tunnels kommt Martina, die größte jemals in Europa gebaute Tunnelbohrmaschine, zum Einsatz. Sie ist höher als ein fünfstöckiges Gebäude, länger als ein Fußballfeld und schwerer als neun Boeing-747-Flugzeuge. Ihre Vortriebsgeschwindigkeit beträgt maximal 22 m/Tag gegenüber 80-90 cm/Tag bei herkömmlichen Bauverfahren.
Der Sparvo-Tunnel ist allerdings nur einer von insgesamt 44 Autobahntunneln und sein Rekord dürfte nicht lange bestehen: Der letzte Abschnitt des geplanten Autobahnteilstücks nahe Florenz umfasst den mit 7,7 Kilometern dreimal so langen Santa Lucia-Tunnel, bei dem dieselbe Tunnelbohrtechnik zum Einsatz kommen wird.
Weiss ist das Schiff, das wir lieben!
Das hier war auch eine alte Brücke, wenn auch in Italien. Es wird ja nun argumentiert dass neben dem Alterungsprozess auch der immense Verkehrsanwuchs ein Grund gewesen sei, wie auch die Tatsache dass viele Schwertransporter diese wichtige Verkehrsader nutzten.
Wenn man mal davon ausgeht wie stark alleine die PKW-Nutzung gewachsen ist, wieviel größer die Lkws... und sollte man in den 60-70er Jahren tatsächlich realitätsnah einkalkuliert haben wieviel internationale und ausländische Unternehmen inzwischen Deutschlands Straßen und Brücken nutzen?
Das von dir erwähnte Verkehrszeichen kenne ich gar nicht - aber das ist in der Tat alarmierend.
[Links nur für registrierte Nutzer]Nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke im italienischen Genua mit mehreren Toten stellt sich die Frage nach dem Zustand von Brücken in Deutschland. Nach jüngsten Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) gibt es hierzulande fast 40 000 Brücken an Bundesfernstraßen – das heißt Autobahnbrücken und Brücken an Bundesstraßen mit Ortsdurchfahrten.
Nach Angaben der BAST ist der Zustand der Brückenflächen bei über 12 Prozent „sehr gut“ oder „gut“, bei etwa 75 Prozent „befriedigend“ oder „ausreichend“. Bei fast 11 Prozent ist der Zustand „nicht ausreichend“, bei knapp 2 Prozent gar „ungenügend“.
...
Die Zustandsnote bildet nach BAST-Angaben die Grundlage für die weitere Erhaltungsplanung. Eine Zustandsnote „nicht ausreichend“ bedeute aber nicht zwangsläufig eine Nutzungseinschränkung des Bauwerkes, sondern sei vielmehr ein Indikator dafür, dass in näherer Zukunft eine Instandsetzungsmaßnahme zu planen sei.
Ein „ungenügender“ Zustand weist zwar auf eine beeinträchtigte oder nicht mehr gegebene Stand- oder Verkehrssicherheit hin, kann aber auch lediglich auf Schäden an den Gitterstäben des Geländers zurückzuführen sein. Wenn bei der Bauwerksprüfung eine Sicherheitsbeeinträchtigung festgestellt wird, so werden der BAST zufolge sofort entsprechende Maßnahmen getroffen, um die erforderliche Sicherheit weiterhin zu gewährleisten.
...
In den neuen Bundesländern ist der Brückenzustand allgemein gut, Brücken mit der Note "ungenügend" finden sich dort kaum. Lediglich in Roitzsch und Osterburg (beides in Sachsen-Anhalt). Insgesamt sind aber vor allem westdeutsche Brücken aus den 70er und 60er Jahren problematisch.
Aktuell werden Stimmen von den Nachkommen seinerzeit am Genua-Brückenbau beteiligten Vätern, die schon immer beklagen, daß zuviel Sand in den Zement gemixt wurde. 2016 wurde die Brücke generalsaniert ( 20 Mill.)
Im Prinzip müßte doch ein Sand-Zementmix auch noch nach 50 Jahren zu analysieren sein!?
kd
Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)
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