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Thema: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

  1. #1
    Skandonordid/w Dalofaelid Benutzerbild von Nibelung
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    Standard Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    Meine Leidenschaft ist die Geschichte, insbesondere die Militärgeschichte.
    Im folgenden möchte ich Euch einladen zu einer Diskussion über Regeln der Kriegsführung und einer potenziellen Differenzierung dieser gegenüber den verschiedenen Konditionen, welche verschiedenartige Gegner aufweisen.

    Ich bin ein Anhänger ritterlicher Kriegsführung, allerdings ausschließlich Feinden zivilisierter Nationen gegenüber.
    Um einmal Beispiele zu nennen:
    Ich verurteile sämtliche potenzielle Kriegsverbrechen an Engländern (mit Ausnahme der Bombenkampagne), Franzosen und größtenteils US-Amerikanern.
    Diese wiederum waren äußerst ritterlich der Wehrmacht bzw. Reichswehr (in früheren Jahren) gegenüber.
    Ich spreche hier von der großen Masse und nicht vereinzelten Irrgängern auf beiden Seiten.

    ___________________________

    Wir sind uns jedoch vermutlich allesamt einig, daß gegen unzivilisierte Feinde andere Regeln herrschen.
    Ich ziehe einmal die Mongolen als historisches Beispiel heran.
    Diese waren mitunter so erfolgreich, da sie verschleißende Belagerungen druch Terror umgehen konnten.
    Es sprach sich schnell herum, daß Mongolen entweder die gesamte Stadtbevölkerung versklavten (bei Aufgabe) oder vollständig ausrotteten (bei Kampf). Somit kapitulierten die meisten Städte lieber sofort.
    Die Mongolen waren Barbaren, als solche mißachteten sie sämtliche Regeln der Kriegsführung.
    Sie waren somit auch nicht nicht wert, sie ritterlich zu behandeln.

    Kolonialkriege sämtlicher europäischer Mächte (Deutschland, England, Frankreich, Holland, Belgien, Spanien, Portugal) sind unter der gleichen Kategorie zu fassen.
    Wen es interessiert, trotz der überlegenen west-europäischen Intelligenz und taktischer Doktrinen wurde selbst in Kolonialkriegen ein "Zermürbungskrieg" angewandt.

    Die Kardinalfrage, die Gretchenfrage, die Frage auf die alle warteten ist natürlich die folgende:
    Wie behandelt man den Russen?
    Fakt ist, daß der Russe 2 Millionen deutsche Frauen vergewaltigte.
    Allein diese Tatsache macht ihn barbarisch, somit nicht würdig, ritterlich behandelt zu werden.
    Ferner macht es ihn jedoch nicht würdig überhaupt einer humanen Überlegung teilzuwerden.
    Ich bin der Meinung, der Graf von Schulenburg-Plan (den russischen Minoritäten Befreiung zu versprechen) wäre von Erfolg gekrönt worden.
    Eine wenig ritterliche Herangehensweise, allerdings gegen Barbaren.
    Man hätte zunächst das Volk auf seine Seite gebracht und Stalin ausradiert und nach dem Endsieg hätte man sein alten Versprechen revidieren können.
    Barbaren besiegt man am besten mit Brutalität und Kriegslist.

    ___________________________

    Ich möchte keine Diskussion über potenzielle Kriegsverbrechen auf irgendeiner Seite vom Stapel lassen (sicher begingen Angehörige der Wehrmacht und der Waffen-SS auch solche, selbst nach meiner Definition).
    Doch das soll keine Rolle spielen, genauso wenig wie vereinzelte Irrgänger, egal welcher Führungsebene auf Seite unserer Gegner (wie Churchill, Harris, Roosevelt).

    Hier soll es um echtes Soldatentum gehen und darum, wie man seine Feinde behandelt.
    Um meine Meinung auf den Punkt zu bringen:
    - zivilisierte Gegner verdienen Ritterlichkeit
    - Barbaren nicht

    Warum Ritterlichkeit?
    Den Hauptgrund dürfte wohl die Moral der Truppen und somit das germanische Wesen an sich darstellen.
    Einen Haufen britischer Kriegsgefangener zu erschießen würde den Engländern keinerlei Schaden zufügen (ob gefangen oder tot, die Soldaten scheiden aus dem gegenwärtigen Krieg gleichermaßen aus).
    Der Schaden liegt einerseits in der Zukunft (nicht zu unterschätzen) und andererseits im direkten zerstörenden Einfluß auf die deutschen Soldaten.

    Das ist auch gut so. Einen Feind als Bruder im Geiste (zumindest auf intellektuellem und kulturellem Niveau) zu erkennen bedingt eine gewisse Verbundenheit und somit gegenseitigen Respekt.
    Das unterscheidet den Menschen vom Tier bzw. Barbaren.

    __________________________

    Wie sollte man nun Eurer Meinung nach Feinde im Kriege behandeln?
    - Ausschließlich ritterlich?
    - Bedingt ritterlich (nur gegenüber verdienten Feinden)?
    - Ausrotten?

    Begründung Eurer Meinung wird ebenso erwünscht!

  2. #2
    Vollzeit-Misanthrop Benutzerbild von Angel of Retribution
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    Standard AW: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    Stell diese Frage ohne die Stereotype vom edlen Deutschen und dem barbarischen Russen, und sie währe es wert, darüber zu überlegen.
    Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    Arthur Schopenhauer

  3. #3
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    Standard AW: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    Und wer sind die barbaren bei den kolonialkriegen?

    Nibelung, im ernst, ich halte deine ausführungen über die unterschiedliche wertigkeit von menschen für reine barbarei.

  4. #4
    Skandonordid/w Dalofaelid Benutzerbild von Nibelung
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    Standard AW: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    Zitat Zitat von Angel of Retribution
    Stell diese Frage ohne die Stereotype vom edlen Deutschen und dem barbarischen Russen, und sie währe es wert, darüber zu überlegen.
    Dann subtrahiere die Stereotypen und diskutiere mit den tausenden von anderen Nutzern in diesem Forum darüber.
    Hättest du was zum Thema zu sagen, so wärest du schon von alleine darauf gekommen...

  5. #5
    Mitglied
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    Standard AW: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    Die SS hat sich ja auch nicht sehr "zivilisiert" benommen.Aber die Frage der Auradierung oder der Ritterlichkeit ist manchmal eine strategische.Die Taktik der verbrannten Erde ist z.B auch nicht ritterlich aber manchmal notwenidig.Ich bevorzuge auf jeden Fall Ritterlichkeit.Aber jedem Gegner gegenüber.Nicht jeder Rotarmist war ein Barbar und nicht jeder Wehrmachtssoldat ein ritterlicher Kämpfer für Zivilisation. Man muss dort differenzieren.Vor allem dann wenn wir uns im Ostkrieg nicht sehr "sauber" verghalten haben.Im totalen Krieg und der totalen Mobilmachung gibt es ebenso keinen Unterschied mehr zwischen Kombattanten und Nichtkombattanten.Von daher ist im totalen Krieg Ritterlichkeit von Nachteil.Aber heutzutage sind Kriege eh anders als noch vor 90 oder 60 Jahren.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Zaitsev
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    Standard AW: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    @Niebelungen

    Nur hast du die Russen und die barbarischen Deutschen vertauscht, ändere das, Idiot.

    Interessantes Thema, aber ich halte nichts von der Auslöschung der Deutschen-Hunnen, obwohl es ja genügend Gründe gab.

    Jetzt geh und danke Gott, daß die Russen ein großzügiges und zivilisiertes Volk sind, im Gegensatz zu dir und ähnlichen Barbaren.

  7. #7
    Skandonordid/w Dalofaelid Benutzerbild von Nibelung
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    Standard AW: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    Zitat Zitat von Zaitsev
    ändere das, Idiot.
    Manchmal bereue ich es, Prinzipien zu haben, zu denen gehört, niemals jemanden zu verpfeifen...

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Zaitsev
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    Standard AW: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    Zitat Zitat von Nibelung
    Manchmal bereue ich es, Prinzipien zu haben, zu denen gehört, niemals jemanden zu verpfeifen...

    Du sollst nicht labbern, sondern deinen Anfangsbeitrag gefälligst korrigiren, anscheinend bist du zu dumm dazu, der Hunne ist zuerst eingefallen und wütete auf barbarische Weise, dann wurde die Welt von diesen Hunnen durch die glorreichen Rotarmisten befreit und nicht andersherum, Depp, jetzt geh dich beschweren, heul doch Nazi... :rolleyes:

  9. #9
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    Standard AW: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    Zitat Zitat von Zaitsev
    @Niebelungen

    Nur hast du die Russen und die barbarischen Deutschen vertauscht, ändere das, Idiot.

    Interessantes Thema, aber ich halte nichts von der Auslöschung der Deutschen-Hunnen, obwohl es ja genügend Gründe gab.

    Jetzt geh und danke Gott, daß die Russen ein großzügiges und zivilisiertes Volk sind, im Gegensatz zu dir und ähnlichen Barbaren.
    Guter Beitrag!Ich lache gern.
    Aber wie sagt man:Nur wenige sind es wert, daß man ihnen Widerspricht.
    Du möchtest wohl dazu gehören.

  10. #10
    Stimme der Vernunft Benutzerbild von Ein deutscher Jäger
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    Standard AW: Kriegsführung: Zivilisierte Nationen vs. Barbaren

    Zitat Zitat von Nibelung
    Meine Leidenschaft ist die Geschichte, insbesondere die Militärgeschichte.
    Im folgenden möchte ich Euch einladen zu einer Diskussion über Regeln der Kriegsführung und einer potenziellen Differenzierung dieser gegenüber den verschiedenen Konditionen, welche verschiedenartige Gegner aufweisen.

    Ich bin ein Anhänger ritterlicher Kriegsführung, allerdings ausschließlich Feinden zivilisierter Nationen gegenüber.
    Um einmal Beispiele zu nennen:
    Ich verurteile sämtliche potenzielle Kriegsverbrechen an Engländern (mit Ausnahme der Bombenkampagne), Franzosen und größtenteils US-Amerikanern.
    Diese wiederum waren äußerst ritterlich der Wehrmacht bzw. Reichswehr (in früheren Jahren) gegenüber.
    Ich spreche hier von der großen Masse und nicht vereinzelten Irrgängern auf beiden Seiten.

    ___________________________

    Wir sind uns jedoch vermutlich allesamt einig, daß gegen unzivilisierte Feinde andere Regeln herrschen.
    Ich ziehe einmal die Mongolen als historisches Beispiel heran.
    Diese waren mitunter so erfolgreich, da sie verschleißende Belagerungen druch Terror umgehen konnten.
    Es sprach sich schnell herum, daß Mongolen entweder die gesamte Stadtbevölkerung versklavten (bei Aufgabe) oder vollständig ausrotteten (bei Kampf). Somit kapitulierten die meisten Städte lieber sofort.
    Die Mongolen waren Barbaren, als solche mißachteten sie sämtliche Regeln der Kriegsführung.
    Sie waren somit auch nicht nicht wert, sie ritterlich zu behandeln.

    Kolonialkriege sämtlicher europäischer Mächte (Deutschland, England, Frankreich, Holland, Belgien, Spanien, Portugal) sind unter der gleichen Kategorie zu fassen.
    Wen es interessiert, trotz der überlegenen west-europäischen Intelligenz und taktischer Doktrinen wurde selbst in Kolonialkriegen ein "Zermürbungskrieg" angewandt.

    Die Kardinalfrage, die Gretchenfrage, die Frage auf die alle warteten ist natürlich die folgende:
    Wie behandelt man den Russen?
    Fakt ist, daß der Russe 2 Millionen deutsche Frauen vergewaltigte.
    Allein diese Tatsache macht ihn barbarisch, somit nicht würdig, ritterlich behandelt zu werden.
    Ferner macht es ihn jedoch nicht würdig überhaupt einer humanen Überlegung teilzuwerden.
    Ich bin der Meinung, der Graf von Schulenburg-Plan (den russischen Minoritäten Befreiung zu versprechen) wäre von Erfolg gekrönt worden.
    Eine wenig ritterliche Herangehensweise, allerdings gegen Barbaren.
    Man hätte zunächst das Volk auf seine Seite gebracht und Stalin ausradiert und nach dem Endsieg hätte man sein alten Versprechen revidieren können.
    Barbaren besiegt man am besten mit Brutalität und Kriegslist.

    ___________________________

    Ich möchte keine Diskussion über potenzielle Kriegsverbrechen auf irgendeiner Seite vom Stapel lassen (sicher begingen Angehörige der Wehrmacht und der Waffen-SS auch solche, selbst nach meiner Definition).
    Doch das soll keine Rolle spielen, genauso wenig wie vereinzelte Irrgänger, egal welcher Führungsebene auf Seite unserer Gegner (wie Churchill, Harris, Roosevelt).

    Hier soll es um echtes Soldatentum gehen und darum, wie man seine Feinde behandelt.
    Um meine Meinung auf den Punkt zu bringen:
    - zivilisierte Gegner verdienen Ritterlichkeit
    - Barbaren nicht

    Warum Ritterlichkeit?
    Den Hauptgrund dürfte wohl die Moral der Truppen und somit das germanische Wesen an sich darstellen.
    Einen Haufen britischer Kriegsgefangener zu erschießen würde den Engländern keinerlei Schaden zufügen (ob gefangen oder tot, die Soldaten scheiden aus dem gegenwärtigen Krieg gleichermaßen aus).
    Der Schaden liegt einerseits in der Zukunft (nicht zu unterschätzen) und andererseits im direkten zerstörenden Einfluß auf die deutschen Soldaten.

    Das ist auch gut so. Einen Feind als Bruder im Geiste (zumindest auf intellektuellem und kulturellem Niveau) zu erkennen bedingt eine gewisse Verbundenheit und somit gegenseitigen Respekt.
    Das unterscheidet den Menschen vom Tier bzw. Barbaren.

    __________________________

    Wie sollte man nun Eurer Meinung nach Feinde im Kriege behandeln?
    - Ausschließlich ritterlich?
    - Bedingt ritterlich (nur gegenüber verdienten Feinden)?
    - Ausrotten?

    Begründung Eurer Meinung wird ebenso erwünscht!


    Mein lieber Mann....selten so einen Haufen Unsinn gelesen. Wo lebst du eigentlich! Ich würde mit einem Russen erstmal ordentlich einen Wodka trinken und Kasatschok tanzen. Würde ich dir auch raten...
    Johann Gambolputty de von Ausfern- schplenden- schlitter- crasscenbon- fried- digger- dingel- dangel- dongel- dungel- burstein- von- knacker- thrasher- apple- banger- horowitz- ticolensic- grander- knotty- spelltinkle- grandlich- grumbelmeyer- spelterwasser- kurstlich- himbeleisen- bahnwagen- gutenabend- bitte- ein- nürnburger- bratwurstl- gerspurten- mitz- weimache- luber- hundsfut- gumberaber- schönendanker- kalbsfleisch- mittler- aucher von Hautkopf von Ulm

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