Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
Die Amtsperioden können in Italien bekanntlich sehr kurz sein. Wird die jetzige Regierung aufgrund höherer Refinanzierungskosten zu Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen gezwungen, würde die Wiederwahl erschwert werden. Das gemeine Wahlvolk tendiert dazu, diese Zusammenhänge wenig sorgfältig zu betrachten.
Aber wenn ich mich recht erinnere, so legt die derzeitige Regierung in den Umfragen sogar zu, d.h. die EZB würde letztendlich doch nur einen zusätzlichen Grund für die Ablehnung der EU liefern. Es scheint ja so, als wollte die derzeitige Regierung die Beiteagszahlungen an die EU einstellen, wenn diese sich nicht bei der Flüchtlingspolitik kooperativer zeigte.

Sind beide Seiten wirklich bereit, die Folgen dieses Konfrontationskurses zu akzeptieren?