Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
Die Betonung liegt halt auf Sommer (nebenbei noch auf Tag und möglichst wolkenfreier Himmel) und damit beschränkt sich der Nutzung einer PV-Anlage halt auf, sagen wir 8 Monate, im Jahr. In den Monaten Dezember, Januar, Februar und mit Abstrichen November und März ist der Ertrag einer PV-Anlage systembedingt halt (leider) äußerst gering bis nahezu null.

Anstatt sich also für zehntausende von Euros eine PV-Anlage aufs Dach zu pappen könnte dieser Invest in eine Geothermie-Anlage deutlich sinnvoller sein, denn diese unterliegt nicht den Beschränkungen einer PV-Anlage - sprich hier wird 24/7 Energie geliefert.
Ja nun, überleg mal. 8 Monate im Jahr. Bei mir bedeutet das, und wir haben keinen geringen Strombedarf, ungefähr 10kWh am Tag. Inkl. Warmwasser, kühlen, Gefrierer. 10kWh am Tag bei sagen wir 6 Monate Volldeckung= 1800kWh.

Eine PV erzeugt im Sommer ca. 75%, in den Übergangsmonaten 20% und im Winter 5%.
Um also den Sommer zu decken, würde reichen eine PV-Anlage mit 2,5kwp. Eine kwp kostet ca. 1000€. = 2500€

In der Übergangszeit werden von solch einer Anlage ca. 500kWh Strom erzeugt. Man benötigt also nur 700kWh zusätzlich beim Haushaltsstrom, im Winter wird nur 125kWh erzeugt, man verbraucht noch 475kWh.

Kaufen im Jahr: 3600kWh vorher *0,3€ = 1080€
Nachher: ca. 1200kWh. * 0,3€ = 360€

Einsparung: 720€ im Jahr bei PV Kosten von knapp 2500€. In 4 Jahren raus. Alles Andere wäre rausgeworfenes Geld, bzw. es WÄRE rausgeworfenes Geld, wenn die Inflation nicht so hoch wäre, und wenn der Staat uns nicht alle mit den Energiekosten verarschen würde!

Bevor du da eine Geothermie-Anlage bauen kannst bei dir zu hause, geht eher ein Pellt-BHWK/Gas-BHKW für knappe 30 000€. Damit kannst du das Haus heizen, Warmwasser bereiten und das bisschen Strom erzeugen, welches du im Winter/Übergangszeit benötigst. Mit Gasanschluss übrigens super: Kochen.