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Thema: Propaganda in der DDR

  1. #91
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Ich war ein begeisterter DDR TV Seher.

    Struppi und Schnatterinchen sind verwirrt, tja wo ist denn bloß die Omi! Ahh da kommt ja die Omi, "Omi ja wo warst du denn? Ich komme gerade aus dem Wahllokal ich wollte unbedingt der erste Wähler dort sein"!
    Ich habe so was auch mal gesehen. Entsinne mich da an was mit "Sandmann" und den Sudelede vom Schwarzen Kanal habe ich auch mal gesehen. Im Program war da was mit Schadenfreude, weil es da eine Krise an den Boersen gegeben haette.


    An einige Sachbuecher kann ich mich auch noch erinnern. Die waren eigentlich gut, wenn man von den ideologischen Einwuerfen mal absieht.
    Wahrheit Macht Frei!

  2. #92
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.
    Letztens kam `ne Doku über eine BBC-Propaganda-Sendung namens "Briefe ohne Unterschrift". Lief bis 1974 im Radio und sollte mittels Hörer-Zuschriften die Zustände in der DDR beleuchten. Bei manchen Schreibern klingelte später die Sicherheit. Raffiniert, diese Briten...

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  3. #93
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.
    Das meiste war es sicher. Aber weil man eine Diktatur war, gab es auch nicht wirklich Konkurenz, daher konnte man bei der Propaganda auch Dumme einstellen und das machen lassen. Das soll nicht heissen, dass es da nicht auch rafiniertere Sachen gab. Wie das System das Denken und die 'Meinung' beherrschte war wohl auch eher, weil man alle Institutionen in der Hand hat Bildung, Medien, die Pseudogewerkschaft, Freizeitgestaltung usw. usf.

    In der BRD ist man da anders vorgegangen. Man hat die Institutionen erst mal weitermachen lassne. Im Funk liefs noch so wie mit der Reichskulturkammer und es gab anfangs noch einiges an Leien, solange es 'demokratisch' war. Stattdessen hat man auf langsamere aber durchaus tiefgreifendere sozialpsychologische Methoden gesetzt. Bei den Unis einfach die entsprechenden Professoren in die Schluesselpositionen einschleusen und die Gegner neutralisieren und rausekeln. In den Medien einfach Lizenztraeger staerken. Auch hier kann man Konkurrenten lahmlegen. Und mit der 'Aufarbeitung der Vergangenheit' hatte man ein schlagkraeftiges Gasbeleuchtungsprogram. Mit der Zeit hat man dann die Sorte Typen gezuechtet, die dann mit besonderem Sendungsbewusstsein nicht mal merken, dass sie eigentlich Propaganda machen. Da hat man Erfolgreich Gramsci und die Frankfurter Schule kombiniert und das dann auf die Deutschen losgelassen. Ziel war es erst mal die Altlinken happy zu machen (Sozialstaat) und die buergerlieche Familie zu zersetzen. Nebenbeit wurde dann Front gemacht, was irgendwie 'national' sein konnte. Richtig auf die Tube hat man da seit den 80ern gedrueckt und im Historikerstreit noch mal ein moegliche Wende agbewuergt. Nebenbei hat man dan noch eurokratisiert und globalisiert. Und mit der Bildungsschwemme auch dafuer gesorgt, dass es einen Wasserkopf an Beamten, Beratern, Funktionaeren, Buerokraten gibt die aber auch intellektuell degeneriert sind.
    Wahrheit Macht Frei!

  4. #94
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.
    Stimmt! Gute Staatspropaganda darf nicht wie sexualisierte Gewalt sondern muss wie einvernehmlicher Sex wirken. Das Volk muss unbedingt wollen von den Polikmarionetten der Maechten des Kapitals ausgebeutet und mit Verlaub gesagt, hart in den " Arsch gefickt " zu werden, um aus Freude dafuer sogar noch zu bezahlen.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  5. #95
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Auch DDR Bürger aber nicht zum mithören, ob alle weiß ich natürlich nicht, ich kann ja nicht alle kennen.

    Bis 1961 haben sich Besuche aus der DDR in meinem sozialen Umfeld "wir kommen aus der Ostzone vorgestellt"!

    Trampelt nicht auf meine Tatsachen rum und schreddert den Strang nicht, es reicht vollkommen aus das ihr eine andere Ansicht habt.
    Kenne ich auch genauso oder einfach abgekürzt "aus der Zone". Und der Kreis in dem ich teilweise aufgewachsen bin - Herzogtum Lauenburg - war offiziell zunächst Zonenrandgebiet, später dann Förderungsgebiet. Wenn man einen Betrieb hatte und eine Maschine kaufen musste, war es subventionstechnisch wohl ein Unterschied, ob das in Heide/Dithmarschen geschah oder in Ratzeburg im Kreis Herzogtum Lauenburg.
    "Gute Informationen sind schwer zu bekommen. Noch schwerer ist es, mit ihnen etwas anzufangen."
    (Sir Arthur Conan Doyle)

  6. #96
    Sjard
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Der Unterschied zwischen BRD-Propaganda und DDR-Propaganda ist bzw. war, das BRD-Propaganda geschickter vorging bzw. vorgeht.
    So war es einfacher das die gewöhnlichen Menschen im Westen glaubten sie seien frei, aber wenn sie gewisse Dogmen in Frage stellten,
    wurden sie genauso wie in der ehemaligen DDR verfolgt und die versteckte Tyrannei des Systems wurde so für Sie zu einer offensichtlichen.

  7. #97
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Stimmt! Gute Staatspropaganda darf nicht wie sexualisierte Gewalt sondern muss wie einvernehmlicher Sex wirken. Das Volk muss unbedingt wollen von den Polikmarionetten der Maechten des Kapitals ausgebeutet und mit Verlaub gesagt, hart in den " Arsch gefickt " zu werden, um aus Freude dafuer sogar noch zu bezahlen.
    Es lässt sich auch anhand der Dichte an Werbeagenturen in Ländern ableiten, wie ausgefeilt und abgewichst die Propaganda in den jeweiligen Ländern betrieben wird.


    Der selbstbewusste Powerbürger, der die Freiheit und das Privileg genießt, das Leben und das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, bezahlt die an ihn adressierte und für das System existenziell wichtige Propaganda über den Rundfunkbeitrag direkt aus eigener Tasche. Viellicht macht gerade das ihn so selbstbewusst....



    Dem Empfänger für die an ihn addressierte Propaganda eine Rechnung auszustellen, ist übrigens durchaus auch als Demütigung zu verstehen. Demnach muss gute Staatspropaganda so kackendreist sein, dass die dem Powerbürger diese Demütigung wie selbstverständlich als Wohltat und bedeutenden Beitrag zu einer aufgeklärten Zivilgesellschaft verkaufen kann, ohne mit der Wimper zu zucken.

  8. #98
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Zitat Zitat von Galopp Beitrag anzeigen
    Ich habe keine Bekannten aus der ehemaligen DDR und deswegen hoffe, dass sich hier im Forum jemand findet, der meine Frage beantwortet.

    Ich höre seit einiger Zeit den 24/7-Propagandasender "Deutschlandfunk" und möchte fragen, ob die Propaganda in der DDR auch so erdrückend und penetrant war.
    Schade, dass du damals nie in den Harz gereist bist. Da konnte man die DDR-Sender gut empfangen und die waren noch schlimmer als Schnitzlers Kanal. Ich kann mich nicht mehr an den Wortlaut der einzelnen Beiträge erinnern, aber die waren wie mit dem Holzhammer. Dazu wurden noch angebliche Opfer des westlichen Systems mit ihren Aussagen gesendet, die einem die Fußnägel zusammenrollen ließen, so wie man mit den Rentnern in West-Berlin umgehen würde etc. pp. Die angeblich westliche Rentnerin - der Beitrag ist mir noch besonders im Gedächtnis - behauptete, sie bekäme nach vielen Jahren harter Arbeit kein Geld von niemandem und habe kein Obdach mehr. Also keine Rente, keine Sozialhilfe (wie sie damals hieß) und keine Wohnung.

  9. #99
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Der Unterschied zwischen BRD-Propaganda und DDR-Propaganda ist bzw. war, das BRD-Propaganda geschickter vorging bzw. vorgeht.
    So war es einfacher das die gewöhnlichen Menschen im Westen glaubten sie seien frei, aber wenn sie gewisse Dogmen in Frage stellten,
    wurden sie genauso wie in der ehemaligen DDR verfolgt und die versteckte Tyrannei des Systems wurde so für Sie zu einer offensichtlichen.
    Damals konnte man die Westpresse ja durchaus noch lesen.
    Der Spiegel war auch bis ca. 2010 noch lesbar, also vor dem ganzen Wokeness- Gender- und Klima-Unsinn.

    Ich selbst hatte den Spiegel bis 2010 abonniert. NZZ war auch gut, ist es teilw. noch immer.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  10. #100
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Propaganda in der DDR

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Der Unterschied zwischen BRD-Propaganda und DDR-Propaganda ist bzw. war, das BRD-Propaganda geschickter vorging bzw. vorgeht.
    So war es einfacher das die gewöhnlichen Menschen im Westen glaubten sie seien frei, aber wenn sie gewisse Dogmen in Frage stellten,
    wurden sie genauso wie in der ehemaligen DDR verfolgt und die versteckte Tyrannei des Systems wurde so für Sie zu einer offensichtlichen.
    Nein. Es gibt natürlich nirgendwo die große Freiheit, aber das heißt nicht, dass es keine Abstufungen zum System einer undurchlässigen Mauer mit Schießbefehl gibt. Reisefreiheit. Die Grenzen der Meinungsfreiheit enden immer und grundsätzlich dort, wo die Persönlichkeit und Ehre einer Person angegriffen wird. Daher ist Meinungsfreiheit auch kein absoluter Begriff. Absolut ist aber, dass es die Knäste wie in der DDR für Dissidenten nicht gibt. Fakt ist auch, dass am Wahltag niemand an deine Haustür klopft und dich zur Wahl aufruft. Wahr ist auch, dass hier keine Partei auf so absolute Zustimmungswerte kommt wie die SED.

    Du bist ein Opfer der Zersetzung. Für dich sind Lügen und Wahrheit inzwischen nicht mehr auseinanderzuhalten, das ist ja der Sinn der Sache. An dir dürften Geheimdienste ihre wahre Freude haben. Operation geglückt.

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