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Thema: Einfache Linux-Anleitung für Windows-Menschen

  1. #281
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    Standard AW: Einfache Linux-Anleitung für Windows-Menschen

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ja, wenn man sich ein wenig auskennt und Zeit hat, dann stehen einem sicherlich alle Türen offen. Aber bei einem so einem faulen Sack wie mir, lasse ich einfach auf einem Linux-Kleinrechner eine Emulation des Windows Desktop Server laufen, und komme dann mit einem Klick vom Windows-Rechner auf das Ding, wenn mir nach Linux ist, und Windows eigener Linux-Kernel nicht ausreicht.
    Fettung von mir: er hat Jehova gesagt!!1!

  2. #282
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Einfache Linux-Anleitung für Windows-Menschen

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Kennst du dich mit der Android-Programmierung aus? Kannst du Musik komponieren? Wie sieht es mit dem Anbau von Getreide, der Viehzucht, oder dem Maschinenbau aus? Könntest du das Getriebe deines Autos konstruieren? Auch deinen Youngtimer wirst du nur dadurch reparieren können, dass andere Menschen die Komponenten/Ersatzteile für dich bereitstellen. Auch wenn ich an meinem Wagen schraube, so könnte ich ihn als Individuum nicht vollständig konstruieren. Die Möglichkeit, auf dem Fachwissen anderer Menschen aufzubauen, woraus sich schlicht die Arbeitsteilung ergibt, ist m.E. einer der grössten evolutionären Vorteile des Menschen.
    Sinnvoll ist das aber nur, solange diese Arbeitsteilung auch einem nützt. Gerade extrem Reiche sind Experten auf nicht einem Gebiet, können aber tauchen, reiten, Helikopter fliegen, und schiessen sowohl mit Pfeil und Bogen, als auch mit der Panzerfaust, während heutzutage immer mehr Menschen meinen, sie bräuchten keine Sprachen mehr zu lernen, weil es ja Übersetzer von yandex und google gibt.


    Eine extreme Arbeitsteilung macht den Menschen auch wieder abhängig und verwundbarer. Man muss ja Arbeitsteilung nicht zu heutigen Blüten treiben, wo manche schon zu dumm sind, eine Fertig-Pizza in den Ofen zu schieben, geschweige denn für sich zu kochen, und noch nicht einmal einkaufen können, weil sie die Zutaten wie Gemüse und Fleisch und Fisch gar nicht benennen können.

    Ich schrieb ja von Dingen des täglichen Lebens. Wenn jemand täglich Auto fährt z.B. Der Anbau von Getreide, den Du erwähnt hast als Beispiel, gehört nicht zu meinem Alttag. Würde ich jedoch bemerken, dass es mir nützen könnte, mich damit zu beschäftigen, würde ich auch versuchen, das zu lernen.

    In meiner Jugend gab es noch viel mehr Menschen, die breit aufgestellt waren. Beim Bund war unter den Wehrpflichtigen auch ein Tanzlehrer, der hatte Elektronik als eines seiner Hobbys. Anstatt seine Tageszahl aufzusagen, hatte er sich eine kleine Platine gebastelt mit zwei Ziffernanzeigen. Nur so, aus Spass.

    Und das bisschen Linux als Laie zu installieren, ist ja nun auch nicht besonders kompliziert. Schwieriger, als so eine Platine zu löten, wie dieser Tanzlehrer, sicher nicht. "It's not complicated" ...

    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #283
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Einfache Linux-Anleitung für Windows-Menschen

    Zitat Zitat von Brombeere Beitrag anzeigen
    Ich kaufte vor 1 Woche ein BT-Dongle fuer den Desktop welcher mit Linux laeuft, aber funktionieren tut er bis jetzt noch nicht, trotz vielfaeltiger Versuche und Lektuere.Wenigstens leuchtet (blinkt) er schoen blau.
    Rechner werden hier auch "nackt" verkauft, sind dann auch billiger, aber das Allgemeinpublikum macht das natuerlich nicht, weil man will ja direkt loslegen. Aber selbst da gibt es ja oft gewisse Tuecken.
    Mit BT meinst Du sicher Bluetooth.

    Was sagt "sudo rfkill list"?

    debian:~$ sudo rfkill list
    0: acer-wireless: Wireless LAN
    Soft blocked: no
    Hard blocked: no
    1: acer-bluetooth: Bluetooth
    Soft blocked: no
    Hard blocked: no
    2: phy0: Wireless LAN
    Soft blocked: no
    Hard blocked: no
    3: hci0: Bluetooth
    Soft blocked: no
    Hard blocked: no
    Weiterhin ist es gut möglich, dass der Treiber vielleicht einen Patch braucht, den man manuell nachinstallieren muss.

    "sudo dmesg | grep -i blue"

    auswerten. Gibt es da Fehlermeldungen? Der nächste Kandidat wäre "sudo hciconfig".
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  4. #284
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    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Sinnvoll ist das aber nur, solange diese Arbeitsteilung auch einem nützt. Gerade extrem Reiche sind Experten auf nicht einem Gebiet, können aber tauchen, reiten, Helikopter fliegen, und schiessen sowohl mit Pfeil und Bogen, als auch mit der Panzerfaust, während heutzutage immer mehr Menschen meinen, sie bräuchten keine Sprachen mehr zu lernen, weil es ja Übersetzer von yandex und google gibt.
    Auch sie sind das nur begrenzt universell, d.h. ihr Fachwissen ist nicht sonderlich tief. Ich merke ja selbst, wie sich meine Fachgebiete verschieben. Ich habe im Finanzwesen, verschiedenen IT-Abteilungen, in der Nuklearmedizin, und bei einigen merkwürdigen Start-ups im Marketing gearbeitet. Ich vergesse Fachwissen auch wieder, wenn ich es nicht nutzte. Der Umfang des menschlichen Wissens ist einfach zu gross, um ein wirklich universelles Wissen zu haben.

    Eine extreme Arbeitsteilung macht den Menschen auch wieder abhängig und verwundbarer. Man muss ja Arbeitsteilung nicht zu heutigen Blüten treiben, wo manche schon zu dumm sind, eine Fertig-Pizza in den Ofen zu schieben, geschweige denn für sich zu kochen, und noch nicht einmal einkaufen können, weil sie die Zutaten wie Gemüse und Fleisch und Fisch gar nicht benennen können.
    Entsteht ihnen dadurch wirklich ein Problem, oder handelt es sich um eine Anpassung an ihre Lebensumstände? Oder um es auf den Punkt zu bringen: Der Mensch ist nicht da wo er jetzt ist, weil er ein Einzeltier mit universellen Fähigkeiten ist.

    Ich schrieb ja von Dingen des täglichen Lebens. Wenn jemand täglich Auto fährt z.B. Der Anbau von Getreide, den Du erwähnt hast als Beispiel, gehört nicht zu meinem Alttag. Würde ich jedoch bemerken, dass es mir nützen könnte, mich damit zu beschäftigen, würde ich auch versuchen, das zu lernen.
    Du verzichtest auf Produkte, die mit Getreide hergestellt wurden? Auch hier baut dein Leben auf dem Fachwissen eines Bauern oder Bäckers auf, selbst wenn ein Ingenieur eine industrielle Bäckerei entworfen hat. Das Wissen hierzu könnte dir nützen, zweifelsfrei. Jedoch musst durch dich für die Dinge entscheiden, die derzeit in deinem Leben am wichtigsten sind.

    In meiner Jugend gab es noch viel mehr Menschen, die breit aufgestellt waren. Beim Bund war unter den Wehrpflichtigen auch ein Tanzlehrer, der hatte Elektronik als eines seiner Hobbys. Anstatt seine Tageszahl aufzusagen, hatte er sich eine kleine Platine gebastelt mit zwei Ziffernanzeigen. Nur so, aus Spass.
    Selbst dies ist sehr begrenzt.

    Und das bisschen Linux als Laie zu installieren, ist ja nun auch nicht besonders kompliziert. Schwieriger, als so eine Platine zu löten, wie dieser Tanzlehrer, sicher nicht. "It's not complicated" ...
    Hier gehst du stark von deinen eigenen Fähigkeiten aus. Du glaubst wirklich, dass die Anwender die derzeit schon Probleme mit Windows haben, im Gegenzug mit Linux klarkommen sollen? Echt jezt?

  5. #285
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    Standard AW: Einfache Linux-Anleitung für Windows-Menschen

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    [...]

    Hier gehst du stark von deinen eigenen Fähigkeiten aus. Du glaubst wirklich, dass die Anwender die derzeit schon Probleme mit Windows haben, im Gegenzug mit Linux klarkommen sollen? Echt jezt?
    Ja, natürlich. Immer schön den Faden behalten. Ich schrieb von den Leuten, die sich neue Hardware kaufen, weil ein neues Windows darauf zu langsam ist. Es gibt nun einmal kein kWindows, so wie es ein kubuntu gibt. Das war Argument Eins.

    Argument Zwei war, dass hier viele Leute auch ein Fake-Windows oder gehackte Version installiert haben und ständig sich damit herumschlagen müssen. Das ist also auch eine Frage des Geldes.

    Leute, denen es nichts ausmacht, mal schnell einen neuen Laptop zu kaufen, interessiert das natürlich nicht. Die sind aber erstens in der Minderzahl und zweitens sind auch gerade die Superreichen nicht so aufgestellt, dass sie alles delegieren und selber undedarft bleiben. Weshalb habe die Beispiele gebracht mit den unzähligen Hobbys und Fertigkeiten, die die haben, während viele "normale" Menschen noch nicht einmal eine zweite Sprache richtig sprechen? Diese Superreichen vergeuden ihre Zeit mit mannigfaltigen Fertigkeiten, weil sie zu dumm sind, Arbeitsteilung zu verstehen?
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  6. #286
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    Standard AW: Einfache Linux-Anleitung für Windows-Menschen

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ja, natürlich. Immer schön den Faden behalten. Ich schrieb von den Leuten, die sich neue Hardware kaufen, weil ein neues Windows darauf zu langsam ist. Es gibt nun einmal kein kWindows, so wie es ein kubuntu gibt. Das war Argument Eins.

    Argument Zwei war, dass hier viele Leute auch ein Fake-Windows oder gehackte Version installiert haben und ständig sich damit herumschlagen müssen. Das ist also auch eine Frage des Geldes.

    Leute, denen es nichts ausmacht, mal schnell einen neuen Laptop zu kaufen, interessiert das natürlich nicht. Die sind aber erstens in der Minderzahl und zweitens sind auch gerade die Superreichen nicht so aufgestellt, dass sie alles delegieren und selber undedarft bleiben. Weshalb habe die Beispiele gebracht mit den unzähligen Hobbys und Fertigkeiten, die die haben, während viele "normale" Menschen noch nicht einmal eine zweite Sprache richtig sprechen? Diese Superreichen vergeuden ihre Zeit mit mannigfaltigen Fertigkeiten, weil sie zu dumm sind, Arbeitsteilung zu verstehen?
    Ja, Windows gibt es nicht in einer speziellen Form für alte Rechner. Abgespeckte Versionen gibt es schon, aber da ist die Ausrichtung eher auf andere Hardware (ARM, usw.). Ebenso glaube ich, das Leute mit Schwarzmarktkopien von Windows Probleme haben. Ebenso sehe ich Menschen, die mit Windows Probleme haben, weil ihnen schlicht das Konzept eines PCs schwer zugänglich ist. Wenn diese Menschen Geld haben, dann kaufen sie sich einen Apple, um damit vor dem Laden Schlange zu stehen, um die erwünschten Support zu bekommen.

    Zu den Schwarzmarktkopien von Windows kann ich nichts sagen, denn ich habe keinerlei Erfahrung damit. Ich kann dein Argument insofern nachvollziehen, dass wenn wirklich nur gebrauchte Hardware vorliegt, und eine Windows-Lizenz zu teuer ist, man Linux als Alternative nutzen kann und sollte, wenn die Fähigkeiten dazu vorliegen. Ich denke jedoch immer noch, dass viele Menschen damit ein Problem haben werden, was schlicht an ihrem Verständnis der Materie an sich liegt. Sie werden sich eher an jemanden wenden, der ihnen das einrichtet, und dann versuchen sie, diesen Status Quo zu erhalten. (So wie ich der PC-Support meiner Frau bin.)

    In den Industrieländern kriegt man einen Windows PC für so um die $200. (Ich hatte mal einen für $130 erworben, der derzeit immer noch mit Windows 8 läuft.) Ich glaube, dort werden die meisten Menschen den Rechner schlicht komplett kaufen. Der Markt an sich spricht hier eine ziemlich deutliche Sprache.

  7. #287
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    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ja, Windows gibt es nicht in einer speziellen Form für alte Rechner. Abgespeckte Versionen gibt es schon, aber da ist die Ausrichtung eher auf andere Hardware (ARM, usw.). Ebenso glaube ich, das Leute mit Schwarzmarktkopien von Windows Probleme haben. Ebenso sehe ich Menschen, die mit Windows Probleme haben, weil ihnen schlicht das Konzept eines PCs schwer zugänglich ist. Wenn diese Menschen Geld haben, dann kaufen sie sich einen Apple, um damit vor dem Laden Schlange zu stehen, um die erwünschten Support zu bekommen.

    Zu den Schwarzmarktkopien von Windows kann ich nichts sagen, denn ich habe keinerlei Erfahrung damit. Ich kann dein Argument insofern nachvollziehen, dass wenn wirklich nur gebrauchte Hardware vorliegt, und eine Windows-Lizenz zu teuer ist, man Linux als Alternative nutzen kann und sollte, wenn die Fähigkeiten dazu vorliegen. Ich denke jedoch immer noch, dass viele Menschen damit ein Problem haben werden, was schlicht an ihrem Verständnis der Materie an sich liegt. Sie werden sich eher an jemanden wenden, der ihnen das einrichtet, und dann versuchen sie, diesen Status Quo zu erhalten. (So wie ich der PC-Support meiner Frau bin.)

    In den Industrieländern kriegt man einen Windows PC für so um die $200. (Ich hatte mal einen für $130 erworben, der derzeit immer noch mit Windows 8 läuft.) Ich glaube, dort werden die meisten Menschen den Rechner schlicht komplett kaufen. Der Markt an sich spricht hier eine ziemlich deutliche Sprache.
    Mein Acer-Laptop hat ja 2015 auch nur S/ 799 neu im Supermarkt gekostet. Ich glaube, dass waren so etwa € 200 damals. Heute sind es die gleichen Preise, denn Inflation ist hier unmerklich und nur bei Bier und den Tarifen der öffentlichen Busse sichtbar. Nur damals war der monatliche Mindestlohn S/ 830, heute sind es S/ 930.

    Ich habe auch nur meine Einstellung zu den Umgang mit Dingen des täglichen Lebens erklärt. Damals gab es in der BRD in solch Geschäften wie Arlt auf der Kaiserstrasse auch noch in der Hauptsache Bauteile, während schon um die Jahrtausendwende Ketten wie Conrad oder Maplin diskrete Bauteile nur noch als Nischenprodukte geführt haben. Und heute hier in Peru kann ich mich nicht erinnern, bei Coolbox auch nur ein einziges Regal mit diskreten Bauteilen gesehen zu haben.

    In Peru gibt es auch keine Industrie für embedded systems wie in Südostasien. Da liegen wir selbst hinter den Philippinen, obwohl dort deren Wirtschaftsleistung geringer ist. Hier reparieren sie nur alles von der Waschmaschine über den Fernseher bis zum Laptop. Selbst bei mir um die Ecke hat jetzt so ein Laden aufgemacht. Linux kennen aber auch die meisten Werkstätten hier nur vom Hörensagen.

    Ich will auch kein Prophet für die Massen sein, finde es aber auch nicht kritikwürdig, wenn Krabat solch einen Strang aufmacht. Natürlich kann man auch davor warnen, dass es so einfach nicht ist, aber mein zusätzlicher Hinweis ging eher in die Richtung "selbst ist der Mann" oder "do it yourself". Das ist meine persönliche Einstellung, ich fahre gut damit und bin auch jahrelang nicht nur Youngtimer damit "gut gefahren". Wenn jemand meint, das ist nichts für ihn, haben wir ja noch den Spruch: "it takes all sorts to make a world".
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  8. #288
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    Standard AW: Einfache Linux-Anleitung für Windows-Menschen

    Mein Laptop aus 2005 hatte Linpus Linux vorinstalliert, so gab es nie Probleme mit UEFI usw. Gerade bei Laptops soll das ein Problem sein, sofern WIN vorinstalliert war.
    (Kenne ich nur vom Hörensagen -WIN nie mehr benutzt seit WIN95 , welches noch Ende der 90er bei so manchem Studentenjob benutzt werden mußte)
    Inzwischen fahre ich ein anderes OS, auch Linux, aber ein wenig komfortabler.

    Doch sticht mich wieder der Hafer, wie man so sagt, ein eher exotisches System zu testen.
    Als stabiles System würde ich bei dem "Neuen" zu Gentoo oder Debian tendieren, doch auf dem zukünftig alten Laptop kommt dann was drauf, wo die Funktionalität egal ist.
    Z.B [Links nur für registrierte Nutzer] hier.

    Ansonsten finde ich es stets löblich, das heimische Netzwerk auf Vulnerabilität zu testen.

    Nur, wie der sogen. Bundestrojaner ohne physischen Zugriff auf die heimische Hartware installiert werden kann, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
    Naja, vielleicht kommen diesbez. noch paar relevante Infos.


    Nachtrag: Ratpoison users wouldn’t be intimidated by init 3.

  9. #289
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    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Mein Acer-Laptop hat ja 2015 auch nur S/ 799 neu im Supermarkt gekostet. Ich glaube, dass waren so etwa € 200 damals. Heute sind es die gleichen Preise, denn Inflation ist hier unmerklich und nur bei Bier und den Tarifen der öffentlichen Busse sichtbar. Nur damals war der monatliche Mindestlohn S/ 830, heute sind es S/ 930.

    Ich habe auch nur meine Einstellung zu den Umgang mit Dingen des täglichen Lebens erklärt. Damals gab es in der BRD in solch Geschäften wie Arlt auf der Kaiserstrasse auch noch in der Hauptsache Bauteile, während schon um die Jahrtausendwende Ketten wie Conrad oder Maplin diskrete Bauteile nur noch als Nischenprodukte geführt haben. Und heute hier in Peru kann ich mich nicht erinnern, bei Coolbox auch nur ein einziges Regal mit diskreten Bauteilen gesehen zu haben.

    In Peru gibt es auch keine Industrie für embedded systems wie in Südostasien. Da liegen wir selbst hinter den Philippinen, obwohl dort deren Wirtschaftsleistung geringer ist. Hier reparieren sie nur alles von der Waschmaschine über den Fernseher bis zum Laptop. Selbst bei mir um die Ecke hat jetzt so ein Laden aufgemacht. Linux kennen aber auch die meisten Werkstätten hier nur vom Hörensagen.

    Ich will auch kein Prophet für die Massen sein, finde es aber auch nicht kritikwürdig, wenn Krabat solch einen Strang aufmacht. Natürlich kann man auch davor warnen, dass es so einfach nicht ist, aber mein zusätzlicher Hinweis ging eher in die Richtung "selbst ist der Mann" oder "do it yourself". Das ist meine persönliche Einstellung, ich fahre gut damit und bin auch jahrelang nicht nur Youngtimer damit "gut gefahren". Wenn jemand meint, das ist nichts für ihn, haben wir ja noch den Spruch: "it takes all sorts to make a world".
    An Conrad kann ich mich noch gut erinnern. Und ich bin in der Hinsicht immer noch verwöhnt, denn wir haben Microcenter. Vom einzelnen Widerstand oder Kondensator bis zu fertigen PC kriegt man das alles. Zudem 3D-Drucker, Drohnen, und noch andere merwürdige Dinge. Die PC-Abteilung fängt mit Gehäusen an, und geht von der Wahl der Hauptplatine bis zum Netzkabel. Jemand begleitet einen auf der Reise, und hilft einem ggf. bei der Auswahl von Komponenten. (Sie helfen einem zur Not auch noch nach dem Zusammensetzen des PCs.) Das ist sowas wie ein Disneyland für Leute, die sich für PCs interessieren. Die Mitarbeiter dort können einem erzählen, was sich gerade bei der Fertigungstechnik dieser Komponenten geändert hat. Viele Informatikstudenten der Ohio State University haben dort einen Studentenjob.

    Die Philippinen sind eine andere Frage, weil dort aufgrund der Sprache viele Call-Center aber auch jede Menge Outsourcing in anderen Bereichen stattfindet. Das ist so eine Verbindung des asiatischen Technologie- und des westlichen Servicesektors. Die sind auch in meinem Job recht deutlich vertreten.

    Was mich an dem Strang stört, ist das Linux als Windows-Ersatz gesehen wird, denn das ist es nicht. Es wird niemals Windows ersetzen, genauso wie Windows nicht Linux ersetzen wird. Es sind deutlich unterschiedliche Konzepte, und Linux ist viel mehr eine Reise denn ein Ziel. Und diese Reise ist nicht unbedingt einfach. Ich selbst nutze ja sowohl Windows als auch Linux, weil beide Systeme gewisse Vorteile haben.

    Deshalb fragte ich mich halt, ob Krabat manche Dinge wirklich ernst meinte.

  10. #290
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    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Mein Laptop aus 2005 hatte Linpus Linux vorinstalliert, so gab es nie Probleme mit UEFI usw. Gerade bei Laptops soll das ein Problem sein, sofern WIN vorinstalliert war.
    (Kenne ich nur vom Hörensagen -WIN nie mehr benutzt seit WIN95 , welches noch Ende der 90er bei so manchem Studentenjob benutzt werden mußte)
    Inzwischen fahre ich ein anderes OS, auch Linux, aber ein wenig komfortabler.
    Ja, die gibt es hier nur sehr begrenzt, und sind komischerweise teuer. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie wenig nachgefragt werden, aber nach US-Recht trotzdem eine gewisse Produkthaftung gegeben ist. Das Problem ist vielschichtig, aber es liegt zu einem grossen Teil daran, dass der Linux-Install die Hardwarekonfiguration nicht kennt. So hatte einer meiner Laptops die interne Intel HD Graphics, aber auch eine NVIDIA Karte. Aber nur die NVIDIA-Karte war mit dem Display verbunden. Der Debian-Install verlief problemlos, erkannte jedoch nicht automatisch die Videokarte, sondern nutzte die Intel HD. Ich bin mir sicher, dass die Installation problemlos funktionierte, aber man sah nur einen schwarzen Bildschirm.

    Dann gibt es Secure Boot, was eigentlich kein Problem sein sollte, aber z.T. immer noch ist. Die grossen Linux Distros (z.B. Ubuntu) sind von Microsoft abgesegnet, und haben einen "signing key" bekommen, und es sollte kein Problem darstellen. Das gilt aber nur soweit, solange der Hersteller des PCs sich nicht noch andere Dinge hat einfallen lassen, wie weitere Modifikationen des UEFI. Lüfter, Touchpad, Power Management, Funknetzwerk, das kommt auf den Einzelfall an. Bei Desktops sollte es deutlich einfacher sein.

    Doch sticht mich wieder der Hafer, wie man so sagt, ein eher exotisches System zu testen.
    Als stabiles System würde ich bei dem "Neuen" zu Gentoo oder Debian tendieren, doch auf dem zukünftig alten Laptop kommt dann was drauf, wo die Funktionalität egal ist.
    Das Problem ist m.E. selten Linux selbst. Die grossen Debian-Distros sind extrem stabil. Wie schon gesagt, Linux dominiert den Serverbereich, und das nicht grundlos.

    Z.B [Links nur für registrierte Nutzer] hier.
    Dann viel Spass.

    Ansonsten finde ich es stets löblich, das heimische Netzwerk auf Vulnerabilität zu testen.

    Nur, wie der sogen. Bundestrojaner ohne physischen Zugriff auf die heimische Hartware installiert werden kann, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
    Naja, vielleicht kommen diesbez. noch paar relevante Infos.


    Nachtrag: Ratpoison users wouldn’t be intimidated by init 3.
    CTRL+ALT+F1 ... ein Heidenspass!

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