Freiheit oder AfD!
"nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor
Beruhige dich Pilzler. Keiner bestreitet, dass die Antifanten Schwerst-zig-fach-kriminelle sind, Volker Beck seine Pädo-Stricher mit Koks bezahlt hat, der linke Päderathy ein Pädo war, der Vorzeige-Grüne Daniel Cohn-Bandit für Freigabe von Kindersex war uswusf....alles schon verdrängt und vertuscht ?
Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville
"Schmeiß auf Sellner: Milkshake werfen für den guten Zweck ?"
Für mich ist Sellner der hellste Kopf und auch der die wichtigste Figur der alternativen Szene.
Was ich an ihm schätze:
Er versucht immer,die alternativen Bewegungen zu verbinden, nie zu spalten. Nie distanziert er sich, z.B., wenn seine eigene Gruppe kritisiert wird. Auch grenzt er sich nicht ab gegen Leute, die einen ganz anderen Ansatz haben, wie z.B. der Volkslehrer. Er versucht immer, das Verbindende und nicht das Trennende zu sehen und hilft damit der gemeinsamen Sache.
Ihm geht es immer um die Sache selbst, nie um die Selbstdarstellung. Das nehme ich ihm ab. Und er ist der beste Denker und überschaut die gesellschaftelichen Verhältnisse wie sonst niemand in der jungen Generation.
In diesem Video verwendet er wieder die Begriffe, die wie ich finde, am besten die gesellschaftliche Spaltung beschreiben, die wir heute erleben. Ich habe diese Begriffe zum ersten Mal in eine Gauland-Rede, bzugnehmend auf einen englischen Autor, gehört:
Der gesellschaftliche Graben heute verläuft nicht zwischen rechts und links. Er verläuft auch nicht zwischen alt und jung, arm oder reich.
Er verläuft zwischen den "somewheres" und den "anywheres".
Die "anywheres" kennen den Heimatbegriff nicht. Es ist ihnen egal, wo sie sich gerade befinden, an welchem Flugplatz sie gerade aussteigen, solange sie überall die gleichen "facilities", den gleichen angenehmen Lebensstandart, die gleiche Internetverbindung,den gleichen Hotelstandart, vorfinden. Wichtig ist ihnen nur, daß das bequem und universell gültig gegeben ist. Der Golfplatz, der swimming pool, die gleichen Menschen, die gleichen Gespräche. Die Welt ist für sie ein "global village". Entsprechend versuchen sie, alle noch vorhandenen Unterschiede einzuebnen, sie sind große Befürworter der Globalisierung und der EU-Vereinheitlichung.
Geschichtsbewutßtsein, Identitätsbewußtsein haben sie nicht. Auf die Frage, wo sie herkommen, wo ihre Wurzeln liegen, haben sie keine echten Antworten. Kultur, Herkunft, Schicksalsgemeinschaften sind für sie keine Kategorien. Es zählen allein die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten.
Mit einem Wort: es fehlt ihnen der Sinn für die Vergangenheit, sie leben allein in der Gegenwart.
Natürlich sind es meist die "Reichen", die mit den gut dotierten, meist Steuergeld finanzierten Jobs. Aber letztlich ist es keine Frage des Geldes, es geht um das Bewußtsein. Es ist eine neue elitäre Gruppe, gebildet und finanziert von der Restbevölkerung mit freundlicher Unterstützung der Großindustrie. Überall schaffen sie neue Organisationen, neue Gremien, neue Jobs, neue Stellungen und Einkommensquellen für ihre stetig wachsende, eigentlich schmarotzende Gruppe. Kurz: sie schaffen sich ihre Existenzberechtigung künstlich selber, nicht aufgrund eines echt vorhandenen Bedarfes.
Die "somewheres" dagegen sind all das, was die "anywheres" nicht sind. Sie möchten behalten und schützen, was die anderen gar nicht kennen.Sie leben nicht im luftleeren Raum, sondern haben einen Platz, wo sie hingehören. Sie wollen tatsächlich die "Vielfalt" bewahren, die die anderen immer nur im Mund führen, um in Wahrheit die Einfalt, den Einheitsmenschen durchzusetzen.
Die anywheres handeln meist gar nicht in böser Absicht: sie haben schlicht nie gelernt, wer sie sind und wo sie herkommen. Und weil sie das, was die anderen schützen wollen, gar nicht kennen, reagieren sie darauf mit völligem Unverständnis und fordern diktatorische Maßnahmen, um ihre Vorstellungen der Weltordnung durchzusetzen.
Die anywheres spielen, wie Sellner auch ausführt, das Spiel der Großindustrie, für die die ganze Globalisierung ein riesiges Geschäft darstellt, ebenso wie die Umweltbewegung nichts anderes als ein großes Geschäft ist. Insofern hat, politisch gesehen, ein Seitenwechsel stattgefunden: die ehemals Linken haben sich auf die Seite der Großindustrie geschlagen, die AfD ist für die kleinen Leute da und vertritt deren Interessen.
Die anywheres sind reine Materialisten (daher dem Sozialismus nahe), für die somewheres zählen übergeordnete Werte.
In Deutschland ist doch Alles Schlimmer mit der Meinungsfreiheit
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