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Thema: NVA der DDR

  1. #861
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    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von melamarcia75 Beitrag anzeigen
    Damals wurde Südafrika (noch) vom Westen unterstützt, die militärischen Eingriffe (einschließlich Kuba) dürften eine negative Auswirkung auf die timeline gehabt haben.

    Die Apartheid wäre so und so zu ihrem Ende gelangt, aber die verhandlungsposition der weißen Südafrikaner wäre besser gewesen.
    Dann wäre ein fifty-fifty Deal keine Utopie mehr gewesen, (anstatt one man one vote) der Klerk hat es versucht aber es war unmöglich da Mandela nicht kompromissbereit war in diesem Sinne

    So habe ich das interpretiert, bin kein Historiker dementsprechend kann es Grotten falsch sein
    Interessant.Lese ich nach .

  2. #862
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    Standard AW: NVA der DDR

    Ein Bekannter von mir diente in den 70er Jahren in der Volksmarine bei den Kampfschwimmern.
    Der hat mir Bilder gezeigt, er mit Kalschnikow und einer Fantasieuniform zusammen mit Negern in Afrika, Zeitpunkt so 1977 rum.
    Es wurde damals immer mal was gemunkelt das NVAler inoffiziell unten vor Ort ausgebildet hätten.
    Nach den Fotos kann das schon sein.
    "Alles Käse Genossen"

    Erich Mielke


  3. #863
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    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Die NVA war in Südafrika? LOL
    Bezüglich Mozambik, da haben die Afrikaner die portugiesischen Besatzer selbständig rausgeworfen.
    DDR-Militär war trotzdem nie dort.

    ---
    Nicht als NVA. Es hatten aber einige der "Befreiungsbewegungen" sog. "Militaerberater" aus dem Ostblock. Einschliesslich der DDR.
    Portugiesen sind nach der Nelkenrevolution mehr oder weniger 'freiwillig' aus ihren afrikanischen Provinzen gegangen, obwohl sie dass 1974 militaerisch durchaus noch im Griff hatten.
    Nach der portugiesischen Doktrin waren das auch keine "Kolonien", sondern eben Teile des portugisieschen Mutterlandes. Auch in Rassenfragen war man da eher lockerer als in den Englischen Kolonien, eben weniger puritanisch, sondern katholisch.

    In Angola kam ein pro-kommunistisches Regime an die Macht, wie auch in Mozambik. Das stand aber auf toenernen Fuessen, da diese Leute nie Landesweit Mehrheiten hatten und des durchaus starke Opposition gab. Weil man die mit Gewalt und Betrug plattzumachen versuchte, gab es dann Buergerkriege. Die antikommunistischen Buergerkriegsparteien wurden von Suedafrika her unterstuetzt mit ausdruecklicher Billigung der Amerikaner (war ja noch kalter Krieg). Angola holte sich die Kubaner ins Land, um gegen Unita zu kaempfen, aber offiziell weil man Angst hatte die SADF wuerde das ueberrennen. War sogar moeglich, nur haette Suedafrika damit noch mehr Aerger am Hals gehabt. Und ich denke, dass es da auch Interessen gab, Angola durch die kommunisten platt zu machen. Die Rechnung ging ja auch auf. Die angolanischen Kommunisten wurden nach Glasnost allesammt "Kapitalisten" und machten dann gemeinsame Sache mit amerikanischen und westlichen Oelkonzernen. Auf dem Bild sitzt neben Mandela "Joe Slovo" (litauischer Jude) beide waren fuehrende Mitglieder der kommunistischen Partei, wobei das bei Mandela aus PR-Gruenden geheimgehalten wurde. Bekannt war das aber trotzdem, weil es von Mandela da handschriftliche Zeugnisse zu gab, was auch beim Rivonia-Prozess, der uebrigens ihm gegenueber sehr fair war, zur Sprache kam. Die Hauptbeschuldigten beim Rivionia waren auffallend viele Juden, ein paar Inder, Mischlinge und auch einige wenige Schwarze u.a. Mandela. Der Vorwurf war, dass die einen Buergerkrieg/Rassenkrieg in Suedafrika anzetteln wollten, was ihnen aber kaum gelungen war. Stattdessen gab es eine Kampagne mit Bomben, Landminen und Sabotage der Infrastruktur. Die Morde in dem Zusammenhang wurde Mandela aber nicht angerechnet und dieser Aspekt wurde da auch schnell unter den Teppich gekehrt.

    Mandela hat uebrigens auch Prozesse gegen ihn in den 50er Jahren gewonnen. Damals war der Vorwurf Hochverrat. Die kommunistsiche Partei wollte in Suedafrika freilich Revolution nach sowjetischem Vorbild machen. Der ANC war da etwas weniger reisserisch, machte dass dann mit Forderungen nach "Ein Mensch - Eine Stimme" (Eine Wahl?) und zwar in einem unitaristischen Staat. Das wurde freilich seitens der Nationalen Partei abgelehnt und wohl auch durch die meisten Haeuptlinge, die 'Selbstregierung' haben wollten. Wirklich Unterstuetzung hatte der ANC wohl auch nur durch einige Schwarze Akademiker, sowie des schwarzen Lumpenproletariats. Im Schwarzen Arbeitermillieu war das etwas anders, denen ging es auch direkt darum, bessere Arbeitsbedingungen zu bekommen. Und weil die sich staendig verbesserten war nach 1964 erst mal der Ofen aus fuer den ANC. Das aenderte sich an sich erst 20 Jahre spaeter als man die UDF aneinanderzimmerte. Gab da regelmaessig Unruhen, im Vorfeld auch intern Rebellion gegen diejenigen Schwarzen, die von Revolution nichts wissen wollten. Befeuert wurde das dann durch Sabotage und internationale Boykotte. Wenn die Schwarzen keine Revolution machen wollen, dann muss man sie eben durch systematische Verarmung dazu zwingen. Und schwarze Beamte und Stadtraete sowie Mitglieder von Konkurrenzorganisationen hat auch ermordet und eingeschuechtert. Die Rueckendeckung dazu kam auch nicht nur aus dem Ostblock, sondern man hoere und staune aus der Richtung der EKD und des Weltkirchenrates. Kann man sogar nachlesen, die Organisationen haben sich da relativ offen zu bekannt. Dass die damit Morde, Buergerkrieg usw. befeuert haben, wird von denen freilich abgestritten. War ja schliesslich 'humanitaere Hilfe', usw. Gab da sogar thelogische Sachen wie man aus der Bergpredigt eine Forderung nach Revolution und Umverteilung gemacht hat. Aus Jesus einen Revolutionaer im politischen Sinne und wie der Kommunismus doch eigentlich eine Erfuellung des Evangeliums ist, usw. Wer theologisch oder pragmatisch dagegen war, war natuerlich Nazi, Rassist, Unterdruecker und empathielos oder womit sonst noch um sich geworfen wurde. Was die Gruende fuer 'Apartheid' in Suedafrika waren oder wie die Politik da wirklich ablief hat die Besserwessies von der EKD nie interessiert. Der Terror und die Pogrome, die von ANC Anhaengern veranstaltet wurden haben natuerlich zu Reaktionen gefuehrt, die man genuesslich propagandistisch ausgeschlachtet hat. Die De Klerk Administration tat dann brav was von ihr von der "Neuen Weltordnung" (so sein Aussenminister Botha) erwartet wurde und so wurde durch getuerkten Wahlgan der ANC an die Macht gebracht. Dann gabs erst "Regierung der Nationalen Einheit" und seitdem ist der ANC, der alle Institutionen kontrolliert an der Macht. Die Politik wird aber von NGO's gemacht, die Abgeordneten segnen das nur ab. Mittlerweile geht die einst beste Infrastruktur vor die Hunde und Arbeitslosigkeit ist die Regel und nicht die Ausnahme. Deswegen wurde ja auch so eifrig beim Covid-Betrug mitgemacht, sonst waere naemlich der Geldhahn zugedreht worden.

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Ein Bekannter von mir diente in den 70er Jahren in der Volksmarine bei den Kampfschwimmern.
    Der hat mir Bilder gezeigt, er mit Kalschnikow und einer Fantasieuniform zusammen mit Negern in Afrika, Zeitpunkt so 1977 rum.
    Es wurde damals immer mal was gemunkelt das NVAler inoffiziell unten vor Ort ausgebildet hätten.
    Nach den Fotos kann das schon sein.
    War ja auch so. Inoffiziell hat man da immer auf der 'fortschrittlichen Seite' mitgewirkt. Von der SWAPO und vom ANC wurden ja auch Leute in der DDR ausgebildet... Wohl weil man die "Weltrevolution" nie aufgegeben hatte. Dass nahm dann aber nach Glasnost ein jaehes Ende. Die 'fortschrittlichen' sind jetzt allesamt auf NWO-linie... wobei Vorbehalte 'gegen den Westen' durchaus weitverbreitet sind. Man will aber lieber Mercedes fahren als Eselskarren und Trabanten. Genau darum gings naemlich den Negern, Zugang zu mehr Resourcen/Finanzen, um sich selbst zu Bereichern, um Statussymbole und Luxusgueter wie die reichen Weissen haben zu koennen. Im alten Suedafrika konnten die das auch, aber da musste man dafuer schon noch was leisten. Ausbildung, Studium, Geschaeft, Karriere sind aber nur was fuer spiessige Weisse und weniger was fuer selbstherrliche Mohren.
    Wahrheit Macht Frei!

  4. #864
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    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Ein Bekannter von mir diente in den 70er Jahren in der Volksmarine bei den Kampfschwimmern.
    Der hat mir Bilder gezeigt, er mit Kalschnikow und einer Fantasieuniform zusammen mit Negern in Afrika, Zeitpunkt so 1977 rum.
    Es wurde damals immer mal was gemunkelt das NVAler inoffiziell unten vor Ort ausgebildet hätten.
    Nach den Fotos kann das schon sein.
    Das ist alles Unsinn.
    Klar gab es Militärflüge. Meine Eltern haben mir erzählt, dass ihr Hab & Gut, sowie was man da alles an Trödel aufgabelte (Marimbas, Holzfiguren) mit russischen Militärmaschinen nach Berlin flogen. Aber mehr war nicht.
    Klar, es waren auch Polizisten unten, weil die ja die Polizeiausbildung machten und es waren auch Offiziere unten, die dort ausbildeten.

    Aber es gab niemals Kampf-Einheiten dort, nicht in Guinea Bissau, Angola oder Mozambik.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  5. #865
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    Standard AW: NVA der DDR

    Südafrika hat sich damals relativ zurückgehalten, Rhodesien war mehr am Start, in Angola gab es ja auch Truppenteile von den Negern welche bei den Ostkommunisten nicht so beliebt waren, die Unita zum Beispiel.
    Wir haben damals eher für die Frelimo gespendet oder die Banden vom Mugabe, oder war die Frelimo Mugabe?
    Ich hab nicht gegoogelt.
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    Erich Mielke


  6. #866
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    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das ist alles Unsinn.
    Klar gab es Militärflüge. Meine Eltern haben mir erzählt, dass ihr Hab & Gut, sowie was man da alles an Trödel aufgabelte (Marimbas, Holzfiguren) mit russischen Militärmaschinen nach Berlin flogen. Aber mehr war nicht.
    Klar, es waren auch Polizisten unten, weil die ja die Polizeiausbildung machten und es waren auch Offiziere unten, die dort ausbildeten.

    Aber es gab niemals Kampf-Einheiten dort, nicht in Guinea Bissau, Angola oder Mozambik.

    ---
    Warum sollen die Bilder Unsinn sein?
    Ich hab sie gesehen.
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    Erich Mielke


  7. #867
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Warum sollen die Bilder Unsinn sein?
    Ich hab sie gesehen.
    Weil es keine offiziellen Kampfgruppen dort gab, siehe Quelle oben.

    ---
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  8. #868
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    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Weil es keine offiziellen Kampfgruppen dort gab, siehe Quelle oben.

    ---
    Offizielle gab es natürlich nicht, hab ich ja auch nicht behauptet.
    Wenn es hieß wir basteln jetzt für den revolutionären Internationalismus paar grüne Männlein in neutraler Uniform, ich glaub das war kein Problem.
    68 hat der Spitzbart in Moskau wohl gebettelt in die Tschechei einfallen zu dürfen, die Russen haben es ihm aber verboten, aus nachvollziehbaren Gründen.
    "Alles Käse Genossen"

    Erich Mielke


  9. #869
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Offizielle gab es natürlich nicht, hab ich ja auch nicht behauptet.
    Wenn es hieß wir basteln jetzt für den revolutionären Internationalismus paar grüne Männlein in neutraler Uniform, ich glaub das war kein Problem.
    Ob sich jemand privat irgendwo fotografierte, steht ja nicht zur Debatte.

    ---
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  10. #870
    GESPERRT
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    Standard AW: NVA der DDR

    Bevor wir aneinander vorbeireden.Ausbilder mags gegeben haben.Militärberater vielleicht sogar. Nie aber einen Auslandseinsatz regulärer NVA Einheiten.Irregulär wissen wir natürlich nicht, sieht aber nicht so aus.

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