Der Tagesspiegel schreibt:
[Links nur für registrierte Nutzer]Erinnerungskultur mit Rechtsradikalen
Holocaust-Mahnmal, politische Bildung, Demokratieförderung - die AfD bekommt Anspruch auf Sitz in vielen Gremien. Das sorgt für starkes Unbehagen.
Na ja, bei mir sorgt das eher für Erleichterung. Jedenfalls müssen die Mauschleien in diesen Gremien jetzt ausserhalb der regulären Sitzungen stattfinden.
Die allseits bekannte Lea Rosh bereitet schon mal einen Demokratiecheck für die AfD vor:
Bei der Stiftung "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" zeichnet sich ab, dass diese Debatten besonders heftig sein werden - ...
Der Einzug der AfD in das Aufsichtsgremium ist für Rosh nicht selbstverständlich. "Ich habe das Programm der AfD vor mir liegen", erklärt sie. "Es ist so drastisch demokratiefeindlich, was die machen, dass eine Teilnahme der AfD eigentlich ausgeschlossen sein müsste. Das gilt natürlich erst recht nach dem, was der thüringische AfD-Chef Höcke über das Holocaust-Mahnmal gesagt hat. Ich fürchte allerdings, die AfD wird so unverfroren sein, reinkommen zu wollen." Von Schäuble war am Mittwoch keine Stellungnahme zu erhalten.