Zitat von
Halman
Hallo liebe User-Gemeinde,
wie ich sehe, wird in diesem Forum offen über den Islam diskutiert, eine Haltung, die ich begrüße.
In zwei Foren hatte ich schon islamkritische Beträge verfasst und in vielen von diesen ziemlich viel Mühe gesteckt, allerdings war die Resonanz nur selten positiv und tendenziell eher abwehrend. Islamkritik scheint ein Tabu zu sein, als stecke dahinter eine krankhafte Phobie. Sie steht offenbar unter dem Verdacht, es handele sich dabei lediglich um eine als "Kritik" getarnte Form von Rassismus, auf jedenfall politisch unkorrekt und irgendwie "rechts". Jedenfalls ist dies mein Eindruck nach jahrelanger Diskussion und Rezeption der Leitmedien.
Als "Argument" wird ab und an das Schlagwort Weltreligion genannt, als wäre damit jedwede Kritik vom Tisch gefegt. Non sequitur, denn dieser Begriff entkräftet in keinster Weise inhaltlich fundierte Kritik.
Wie schafft man es, Islamkritik ins „Overton-Fenster“ zu rücken, wo sie hingehört? Was kann man tun, um die Öffentlichkeit aufzuklären?
Meiner Meinung nach sollte die Kritik fundiert, sachlich und gut belegt vorgetragen werden und diesen Anspruch möchte ich hier so gut ich kann erfüllen.
Besonders aufmerksam auf die Islamkritik wurde ich durch die islamkritischen Videos von Sabatina James. Dank ihrer Bücher erhielt ich einen Einflick in die islamische Welt und ihre Problematik. Hier ein kleiner Absatz aus einem ihrer Bücher:
Genau dies tat Sabatina James, sie wurde zur Christin und seitdem droht eine Todes-Fatwa wie ein Damoklesschwert über sie.
Wer möchte, kann hören, was [Links nur für registrierte Nutzer], dem Blasphemiegesetz und das Schicksal von Asia Bibi berichtet.
Oftmals wird der Islam mit dem Christentum verglichen, weil es sich bei beiden Religionen um abrahamitische Offenbarungs- und Schriftreligionen handelt; dies verleitet zum Analogiefehlschluss, welcher die fundamentalen Differenzen übersieht.
Der Qurʾān (القرآن) gilt im Islam Wort für Wort als von Allah offenbart (Verbalinspiration) und ihm kommt somit eine fundametalere Bedeutung als der Bibel im Christentum zu:
Auf einer islamischen Webside (islamreligion.com/de), die ich nicht verlinken will, fand ich die Aussage:
Im Buch "DER ISLAM - 1400 Jahre Glaube, Krieg und Kultur" von Spiegelverlag wird erklärt:
Zwar gilt auch die Bibel als "Gottes Wort", doch mehrheitlich als Gottes Wort in Menschenschrift in dem Sinne, dass die Schreiber vom Heiligen Geist gesegnet waren. Dies ist weit entfernt von einer Verbalinspiration.
Ganz Wesendlich ist, dass die Majorität der Christen das AT durch das NT liest. Das mosaische Gesetz ist in seiner Strenge eben nicht mehr wortwörtlich (buchstabengetreu) zu befolgen, sondern barmherzig in seiner Kernbotschaft der Liebesgebote. Zudem wird auch durch den historischen Kontext einiges relativiert. Kernstück christlicher Ethik bildet die jesuanische Bergpredigt/Feldrede, an der sich kein Christ einfach vorbeimogeln darf.
Im Islam gibt es kein NT.
Für die Koranexegese wird die Sunná herangezogen, die aus zwei Teilen besteht: Ahadith (arab. plural für Hadith) und die Prophetenbiograhien (Sira-Literatur). Besonders bedeutsam sind die „schönen“ und „gesunden“ Hadith-Sammlungen, die aufgrund mehrfach bezeugter Quellketten angesehener Gewährsleute als hassan („schön“) oder noch besser als sahih („gesund“) gelten. Die Hathite (حديث) in der Sunna (سنة) (daher kommt das Wort Sunniten) helfen also, den Quran besser zu verstehen.
Als zuverlässig werden von den Sunniten sechs Hadith-Sammlungen anerkannt, bei den Schiiten sind es vier. Ich werde mich bei meiner Islamkritik auf den sunnitischen konzentrieren, weil dieser die weitaus bedeutsamste Strömung im Islam ist.
Im sunnitischen Islam kristallisierte sich die Idschmāʿ (إجماع) als Konsensus der islamischen Rechtsgelehrten heraus, die von den vier großen sunnitischen Rechtsschulen des Islam, vertreten durch die al-Azhar-Universität in Kairo, anerkannt werden, was es mir trotz Unterschiede in den Details erlaubt, die Kritik auf den gesamten sunnitischen Islam zu beziehen.
Die häufig zu hörende Behauptung, dass das Wort Islām (إسلام) Frieden bedeute, ist so nicht ganz korrekt. Der Begriff Islām leitet sich vom arabischen aslama ab, was "sich ergeben" bedeutet. Islām bedeutet Hingabe an Allāh bzw. Unterwerfung unter Gott. Wenn ein Mensch diesem Pfad folgt, ist er Muislām (der Gottergebene bzw. der Allah unterworfene), aus der sich die Kurzform Muslim (Moslem) herleitet.
[Zum besseren Verständnis: Safar heißt Reise; der Reisende ist Musafar.]
In einem [Links nur für registrierte Nutzer] erklärter mir ein User, der zum sunnitischen Islam konventiert war:
Er bezeichnete den Quran an anderer Stelle als "finale Offenbarung". Sie ist für Muslime die verbalinspiratierte und somit höchste und einzig verlässliche Quelle für die reinen Worte Allahs und daher über jede Kritik erhaben und absolut verbindlich.
[Links nur für registrierte Nutzer] betohnt:
Dies hat harte Konsequenzen bezüglich der Hadd-Strafen. So wird die Amputation in den islamischen Ländern Saudi-Arabien, Iran, Jemen, Sudan und islamischen Regionen Nigerias ausgeführt.
Viel lernte ich vom Exmuslim Barino Barsoum. Ich empfehle seine [Links nur für registrierte Nutzer]. Sein Fazit:
Abschließend empfehle ich folgenden Link:
[Links nur für registrierte Nutzer]