Ich sehe das Problem eher an der gesamten Politik und an der zu alten Gesellschaft.
Denn die über 65 Jährigen haben 3 Mio. mehr stimmen, wie die unter 39 Jährigen. Selbst wenn die unter 39 Jährigen zu 100% wählen gehen würden und die über 65 Jährigen einfach nur ihre Beteiligung der letzten Wahlen beibehalten, würden die Alten eine Mehrheit zusammen bekommen. Nun schaut man sich mal an, was für die Zukunft also für junge Leute gemacht wird. NICHTS. Mit ein paar Ausnahmen, wird also von alten Politikern alles bestimmt und eingerichtet für die alten Wähler.
Da Oma und Opa nur Tagesschau kennen, bleiben die alten Weltbilder, die man vorgekaut bekommt, bestes Beispiel: Russland böse, USA gut. Aus diesem Grund wird sich nichts ändern, wenn sich die Jungen nicht mal endlich was überlegen oder organisieren.
Ich stehe auch nicht auf Schwarz-Rot-Senf. Aber egal. Natürlich haßt Merkel nicht die Deutschen. Hassen ist ein sehr tiefes Gefühl, daß man kaum anonym haben kann, sondern nur an einzelne Personen, die einem Schlimmes antatan. Aber die CDU und Merkel sehen die Deutschen als Kollektiv als Feind an, als Störfaktor. Genauso, wie die französische Regierung die restlichen 20 Mio. weißen Franzosen als "Störfaktor" und potentiellen Feind ansieht, und es dementsprechend auch behandelt. Dies gilt für sämtliche Regierungen innerhalb der EU, wobei es Abstufungen gibt. Ist das Volk noch mächtig, wie in Polen und Ungarn, hält sich die Regierung noch zurück. Ist es schwach, dekadent und völlig verblödet, zeigen die Bonzen offen, was sie von ihm halten ("Pack", "Mischpoke", "Mob", "Nazivolk", "Tätervolk" etc.).
Die CDU und die anderen führen einen Krieg. Natürlich lieben sie den Feind "Kollektiv Volk" nicht. Aber jeden einzelnen zu hassen, ist Unsinn. Sie verachten die Deutschen, die nicht ihren Weg eines globalen EU-Superstaates gehen wollen. Sie bekämpfen diese Deutschen. Vielleicht haßt der eine oder andere die auch. Aber jeder, der mitmacht, und Deutscher ist, den hassen sie nicht.
Nein, das Grundproblem ist, dass diejenigen, die eine "Alternative" darstellen wollen, eben nicht wissen, was sie wollen, wünschen und haben möchten.
Sie stellen das in den Mittelpunkt, was sie ablehnen. Dadurch bleibt das auf der Strecke, was sie befürworten (sofern sie überhaupt etwas befürworten).
Nimm als Beispiel die AfD-Anhänger:
Hier im Forum gibt es sehr viele AfD-Anhänger, so dass man einen Eindruck von ihnen gewinnen kann. Und es ist sehr leicht, in Erfahrung zu bringen, was sie ablehnen, da sie ja den ganzen Tag darüber jammern.
Aber was sie befürworten, was sie haben wollen und an was sie glauben? Keine Ahnung.
Linke und Grüne haben null mit dem Kurs der CDU/CSU zu tun. Mach mal nen Waldspaziergang. Das regt den Verstand wieder an. Also ehrlich. So einen Quatsch auch nur zu denken, daß zwei schwächelnde Oppositionsgruppen der Besatzungsrepublik eine Kanzlerin treiben. Typisch dumm-deutsche BRD-Denke.
Kleiner Tipp: Schau dir mal die Netzwerke an, in denen alle demokratischen Parteien gemeinsam zu finden sind. Zusammen mit den Größen aus Banken, Medien und Wirtschaft. Hat mit "linken" Parteien genau null zu tun!
Das sehe ich grundlegend anders. Schau dir die vielen Organisationen an, die sich vor allem den Problemen der Jüngeren annehmen. Von denen kommt aber wenig Unterstützung. Ausser Handys haben die nichts im Kopf. Brot und Spiele, wie man es oft bezeichnet. Ich muss das leider bei meinen eigenen Kindern feststellen.
Schau dir nur mal dieses Beispiel an, wo es hauptsächlich um die Zukunft unserer Jüngeren geht. Könnte noch viele ähnliche hp´s auflisten:
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Natürlich ist es immer das Kollektiv, die Gruppe. Also vom Kapitän über die Offiziere und Mannschaften. Wenn die sich alle mehrheitlich einig sind, daß ihr Tun nicht gut für ihre Eltern und Geschwister sind, warum nicht kollektiv im Hafen bleiben und die Geschütze aufprotzen? Wie gesagt, in einer gesunden Gemeinschaft, in einem Volke, wie es die Deutschen 1913, 1937 oder auch 1947 waren, hätte eine Frau Merkel wenig bis nichts erreicht, außer Watschen in der Gusch.
Also hat sich vieles verändert. Haben wir uns alle verändert. Haben sich dazu noch Randbedingungen geändert.
Die Folgen sehen wir ja in unseren Innenstädten und Dörfern.
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