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Thema: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

  1. #101
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    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    Zitat Zitat von bollemann Beitrag anzeigen

    Selbst wenn 35 Milliarden Menschen eine realistische Größe wäre.
    Was passiert wenn die 35 Milliarden erreicht sind? Hört die Vermehrung dann automatisch auf?
    Du verkennst dabei jedoch einen wichtigen Faktor - sobald sich ein entsprechender Wohlstand entwickelt lässt die "Gebärfreudigkeit" nach, sprich die Vermehrung hört schon deutlich früher auf - wenn denn sich Wohlstand einstelt.

    Nehmen wir als Beispiel Deutschland. in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gab es so um die 80 Mio. Deutsche, heute sind es wohl, ohne Migration, um 50 Mio. (gut, liegt u.a. auch daran begründet, dass Deutschland heute kleiner ist als in den 30er Jahren des letzten Jahrhundert - dies ist aber zu vernachlässigen). Dabei ist Deutschland ja kein Einzelfall - lässt man Migration aussen vor haben mehr oder minder alle Industrienationen ein negatives Bevölkerungswachstum.

  2. #102
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    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    hatte der kommunismus/sozialismus denn überhaupt eine wirkliche chance ? ich denke nein...
    Nein, dies setzt nämlich die "Uneigennützuugkeit" des Menschen vorraus.

    So als Beispiel. Firma A ist absolut sozial, von der Putzfrau bis zum Geschäftsführer erhalten alle das gleiche Gehalt, Firma B ist unsozial und zahlt unterschiedlich. Jetzt arbeitest Du in Firma A und Firma B kommt zu Dir und sagt...komm zur mir, Du verdienst das Doppelte...nichts wird Dich in Firma A mehr halten (es sei denn Du bist ein überzeugter Idealist).

    Dies ist für mich das Grundproblem des Kommunismus / Sozialismus - wenn sich Leistungen (wie man diese nun auch immer definieren will) für den Einzelnen nicht lohnt - welchen Antrieb sollte der Einzelne haben Leistung zu erbringen? Wenn dann das Sysrem infolge Leistungsmangel in sich zusammenbricht, welchem Antrieb gäbe es für den Einzelnen dies nochmals zu versuchen - man weiß ja wie es enden wird.
    Jetzt wird der Einwand kommen ist beim Kapitalismus doch genau so - richtig, jedes kapitalistische System in der Geschichte der Menschheit ist mehr als einmal in sich zusammengebrochen - ABER - und dies ist der Unterschied. Im Gegensatz zu einem kommunistischen/sozialistischen System weiß der Einzelne eben nicht wie es für ihn persönlich enden wird. Er weiß, das System wird implodieren, aber er weiß nicht ob er zu den "Opfern" zählt.

  3. #103
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Er weiß, das System wird implodieren, aber er weiß nicht ob er zu den "Opfern" zählt.
    ist ja ein tolles system jeder weiss das es mist ist und irgendwann zusammenbrechen muss, aber alle machen mit
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  4. #104
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    In einem stimme ich Dir bei - was sich derzeit im Wirtschaftssektor abspielt wird zwangsläufig zum Kollaps führen (müssen). Wenn in einer fiktiven Wirtschaft mehr Geld zu machen ist als in der Realwirtschaft, dann wird das System früher oder später in sich implodieren, da dieses System auf immer mehr ausgelegt ist und wenn dann die Realität die Fiktion einholt, dann macht es einfach laut bumm.

    Nur - der Kapitalimus ist die einzig funktionierende Wirtschaftsform, welche alle Irrungen und Wirrungen der Geschichte überlebt hat. Jedes anders gelagerte Modell ist früher oder später grandios gescheitert.

    Da auf die östlichen Wirtschaftssystem zu verweisen ist grenzwertig - ohne die äußerst günstige Produktion / Subvention / staatlochen Schutz an diesen Standorten würden diese System binnen Monaten in sich zusammenbrechen.

    Die ehemals sozialistischen Laender sind durch Reformen national und international
    erfolgreich. Eine der Reformbestrebungen die umgesetzt wurde ist das der Staat ueber
    Beteiligungen an Konzernen der Privatwirtschaft als Akteur in den wichtigsten Sektoren
    der Realwirtschaft aktiv taetig ist und dem globalen Wettbewerb stellt. Viele Konzerne
    aus China und Russland sind besser als ihre westlichen Mitbewerber und machen hohe
    Profite. Der Staat (das Volk) als Anteilseigner der global aufgestellen Konzerne profitiert
    davon.

    Im Westen laeuft es genau anders. Alle Aufgaben in den Sektoren der Realwirtschaft in
    denen Profite gemacht werden gehen an die Privatwirtschaft und alle Aufgabenbereiche
    die nur kostendeckend oder sogar mit Verlusten bearbeitet werden koennen bekommt die
    oeffentliche Hand, der " Dummstaat " das " Dummvolk " zugeschanzt.

    Es ist noch ein weiterer Faktor der zum Erfolg der oestlichen Industrienationen beigetraegt. Das ist
    die Ausblendung des Zinszwischenhandels durch Akteure der privaten Finanzwirtschaft. Daher kann
    es weder in Russland noch in China zu einem aufgeblaehten privaten Finanzsektor kommen, ueber
    den das Volk und der Staat immer tiefer in die Ueberschuldung und Schuldzinsfalle getrieben wird.

    Chinesen und Russen haben ausgegliche Staatshaushalte. Der Staat hat Mehrheitsanteile an den
    groessten Banken. Braucht der Staat aufgrund aussergewoehnlicher Lagen mehr Kapital als das
    was im Staatshaushalt vorhanden ist, leiht sich der Staat das Geld vom eigenen Volk und begibt sich
    damit nicht in die Abhaengigkeit von Glaeubigern der global agierenden privaten Finanzwirtschaft.
    Daher koennen sowohl die Chinesen als auch die Russen auf die Ratings der US Ratingagenturen
    scheissen. Weder die Russische Foederation noch die VR China wird jemals abhaengig sein
    von der Kreditaufnahme bei Akteuren der international agierenden privaten Finanzwirtschaft.

    Die Japaner machen es aehnlich. Japan hat eine gigantische Staatsverschuldung die viel hoeher
    als die Staatsverschuldung der USA ist. Trotzdem ist die Staatsverschuldung der Japaner im
    Gegensatz zu den USA unbedenklich weil sich der japanische Staat das Kapital ausschliesslich
    bei seinem eigene Volk leiht. Der Glaeubiger des japanischen Staates sind das japanische Volk
    und die japanischen Unternehmen. Das Volk ist der Staat!

    Ein aufgeblaehte private Finanzwirtschaft und hohe Staatsverschuldung fuehren immer
    zur Vernachlaessigung der Sektoren in der Realwirtschaft. Die Folgen sind Finanzkrisen,
    Stagnation, Rezession, Depression und Untergang. Mit Schuldzinszwischenhandel und
    Finanzspekulation machen raffgierige Akteure der private Finanzwirtschaft die westliche
    Welt zum Spielcasino und alle Risiken werden auf die oeffentlichen Hand abgewaelzt.
    Das kann nur geaendert werden wenn 80 % aller Privatbanken und Investmentbanken
    vom Markt bereinigt werden. Der private Finanzwirtschaft benoetigt Sterbehilfe!
    Geändert von ABAS (19.07.2017 um 15:17 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  5. #105
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    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    ist ja ein tolles system jeder weiss das es mist ist und irgendwann zusammenbrechen muss, aber alle machen mit
    Wir hatten in diesem Lande einmal ein System, welches - wenn auch bei weitem nicht perfekt - ein gutes Mittelding zwischen Kapitalismus und Sozialismus und weltweit einzigartig dargestellt hat - nannte sich soziale Marktwirtschaft. Da dies aber eine neoliberale Erfindung ist (die soziale Marktwirtschaft fußt auf den Ideen der Gründervater des Neoliberalimus) ist es heute - zumindest für die politische linke Seite des Spektrums Teufelswerk und für die politisch eher rechte Seite auch sehr suspekt.

  6. #106
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    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die ehemals sozialistischen Laender sind durch ihre Reformen erfolgreich. Eine dieser Reformbestrebungen die umgesetzt wurde ist das der Staat ueber Beteiligungen an Konzernen der Privatwirtschaft als Akteure in
    den wichtigsten Sektoren der Realwirtschaft aktiv taetig ist und sich dem globalen Wettbewerb stellt. Viele Konzerne aus China und Russland sind besser als ihre westlichen Mitbewerber und machen hohe Profite.
    Der Staat (das Volk) als Anteilseigner der global aufgestellen Konzerne profizieren davon.
    Glaubst Du wirklich, dass diese Unternehmenn so erfolgreichen wären würde man nicht für einen Bruchteil der Kosten produzieren (können) wie es in den kapitalistischen System die Regel ist? Projeziere einmal nur die deutsche Arbeitsschutzverordnung, das deutsche Arbeitsrecht, die deutsche Mitbestimmung, das deutsche Lohnniveau auf die chinesische Wirtschaftsordnung- viel Spaß dabei

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Im Westen laeuft es genau anders. Alle Aufgaben in den Sektoren der Realwirtschaft in denen Profite gemacht werden gehen an die Privatwirtschaft und alle Aufgabenbereiche die nur kostendeckend oder mit Verlusten bearbeitet werden koennen bekommt die oeffentliche Hand zugeschanzt.
    Richtig, wo kein Geld verdient wird investiert man als Privatwirtschaft nicht. Deshalb erhebt man als Staat ja Steueern um Aufgabenbereiche zu finanzieren, welche nicht kostendeckend oder nur mit Verlusten bearbeitet werden können und diese Steuer bezahlt nur einmal die Privatwirtschaft (jetzt wären wir beim Thema Steuern, aber eine ganz andere Thematik).

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Es ist noch ein weiterer Faktor der zum Erfolg der oestlichen Industrienationen beigetraegt. Das ist die Ausblendung des Zinszwischenhandels durch Akteure der privaten Finanzwirtschaft. Daher kann es weder in Russland noch in China zu einem aufgeblaehten privaten Finanzsektor kommen, ueber den das Volk und der Staat immer tiefer in die Ueberschuldung und Schuldzinsfalle getrieben wird.
    Wer ist der "Akteur der privaten Finanzwirtschaft"? Doch auch Du und ich - sei es über die Gelder auf dem Sparbuch, sei es über Versicherungen, sei es über Sparanlage XYZ und sei es über den Konsum über welchen Du Anderen die Mittel verschaffst auf dem privaten Finanzsektor zu investieren.
    Es sit doch am Ende egal ob ein System wie der Kapitalismus in der Finanzfalle steckt (dieses Thematik könnte man meines Erachtens lösen) oder wie Russland in der Falle der Rohstoffpreis (schau Dir die Probleme in Russland infolge des Zusammenbruch des Ölpreises an) oder China in der Fall der "billigen Werkbank".
    Wenn so als Bsp. die Saudis auf die Idee kommen, den Ölpreis noch weiter in den Keller zu treiben, dann steht das rohstoffreichste Land der Welt vor einem massiven, kaum lösbaren Problem


    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Chinesen und Russen haben ausgegliche Staatshaushalte. Der Staat hat Mehrheitsanteile an den groessten Banken. Braucht der Staat aufgrund aussergewoehnlicher Lagen mehr Kapital als das was im Staatshaushalt vorhanden ist, leiht sich der Staat das Geld vom eigenen Volk und begibt sich damit nicht in die Abhaengigkeit von Glaeubigern der global agierenden privaten Finanzwirtschaft.
    Daher koennen sowohl die Chinesen als auch die Russen auf die Ratings der US Ratingagenturen scheissen. Weder die Russische Foederation noch die VR China wird jemals abhaengig sein von der Kreditaufnahme bei Akteuren der international agierenden privaten Finanzwirtschaft.
    Auf gut deutsch - man druckt Geld. In Russland wie in China leben doch wesentliche Teile der Bevölkerung von der Hand in den Mund - wo wollte man da Geld leihen (außer bei den Mio- und Mrd-schweren Eliten) und zum ausgeglichenen Staatshaushalt - der zusammengebrochene Ölpreis macht den Russen schwer zu schaffen, da ist nichts mehr mit ausgeglichenem Staatshaushalt.

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die Japaner machen es aehlich. Japan hat eine gigantische Staatsverschuldung die viel hoeher als die Staatsverschuldung der USA ist. Trotzdem ist die Staatsverschuldung der Japaner im Gegensatz zu den USA unbedenklich weil sich der japanische Staat das Kapital ausschliesslich bei seinem eigene Volk leiht. Der Glaeubiger des japanischen Staates sind das japanische Volk und die japanischen Unternehmen. Das Volk ist der Staat!
    Das ich es nicht weiß, kann ich dazu nicht sagen - aber JEDE Verschuldung ist so lange unbedenklich, so lange der Gläubiger seine Forderung nicht einfordert bzw. Zins und Tildung bezahlt werden können.

    Am Ende bleibt - den Kapitalismus kannst Du als Staat in geregelte Bahnen lenken - dann ist es zwar kein reiner Kapitalismus mehr, aber bei weitem wohl die bessere Lösung als die Abhängigkeit des Rohstoffweltmarktes wie Russland oder der billigen Werkbank sein müssen wie China (wobei die Chinesen den eigenen Binnenmarkt ja abschotten - würden die USA und Europa ähnlich handeln und Importwaren aus China mit entsprechenden Zöllen belegen, dann wäre die chinesische Herrlichkeit aber ganz schnell vorbei). Dazu kommt - im Falle Chinas - die Thematik Währung.
    So viel ich weiß kann man mit deren Währung nicht handeln und je nach Lust und Laune setzt man da den Referenzwert zum Dollar / Euro fest und im Falle von Ruissland - schau Dir den Wertverlust des Rubels an und wenn den Russen deren Devisenreserven ausgehen - dann viel Spaß.

    Ich sehe also die Vorteile, welche Du erkennst nicht. Wenn Du jetzt sagst diese Staaten betreiben Wirtschaftsprotektionismus - dann stimme ich Dir bei. Aber eine "bessere" Wirtschaftsform? Ob Du nun von einem Finanzmarkt - einen Rohstoffpreis - oder einer billigen Produktion abhängig ist - am Ende ist es doch egal. Kracht der Finanzmarkt haben kapitalistisch ausgerichtete System ein Problem - kracht der Rohstoffmarkt gerät Russland in Schwierigkeiten - kann man irgendwo günstiger produzieren wird es für die Chinesen eng.

    Ich würde da eher für einen "gebändigten" Kapitalismus votieren womit wir wieder bei den Gründervätern des Neoliberalismus wären. Denn wohl DAS Problem des Kapitalismus ist die Marktmacht und der fiktive Finanzmarkt. Habe ich viele Spieler auf dem Markt funktioniert das System Kapitalismus, lasse ich zu dass sich ein Wirtschaftssektor auf wenige oder gar einen Spieler reduziert dann kommen die Probleme. Ähnlich beim Finanzmarkt. Lasse ich zu dass ohne Netz und doppelten Boden gearbeitet werden kann, dann kommen die Probleme...zwinge ich die (Banken-)Anteilseigner mit dem eigenen Vermögen zu haften reduziere ich diese Probleme enorm.

  7. #107
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Glaubst Du wirklich, dass diese Unternehmenn so erfolgreichen wären würde man nicht für einen Bruchteil der Kosten produzieren (können) wie es in den kapitalistischen System die Regel ist? Projeziere einmal nur die deutsche Arbeitsschutzverordnung, das deutsche Arbeitsrecht, die deutsche Mitbestimmung, das deutsche Lohnniveau auf die chinesische Wirtschaftsordnung- viel Spaß dabei


    Richtig, wo kein Geld verdient wird investiert man als Privatwirtschaft nicht. Deshalb erhebt man als Staat ja Steueern um Aufgabenbereiche zu finanzieren, welche nicht kostendeckend oder nur mit Verlusten bearbeitet werden können und diese Steuer bezahlt nur einmal die Privatwirtschaft (jetzt wären wir beim Thema Steuern, aber eine ganz andere Thematik).


    Wer ist der "Akteur der privaten Finanzwirtschaft"? Doch auch Du und ich - sei es über die Gelder auf dem Sparbuch, sei es über Versicherungen, sei es über Sparanlage XYZ und sei es über den Konsum über welchen Du Anderen die Mittel verschaffst auf dem privaten Finanzsektor zu investieren.
    Es sit doch am Ende egal ob ein System wie der Kapitalismus in der Finanzfalle steckt (dieses Thematik könnte man meines Erachtens lösen) oder wie Russland in der Falle der Rohstoffpreis (schau Dir die Probleme in Russland infolge des Zusammenbruch des Ölpreises an) oder China in der Fall der "billigen Werkbank".
    Wenn so als Bsp. die Saudis auf die Idee kommen, den Ölpreis noch weiter in den Keller zu treiben, dann steht das rohstoffreichste Land der Welt vor einem massiven, kaum lösbaren Problem



    Auf gut deutsch - man druckt Geld. In Russland wie in China leben doch wesentliche Teile der Bevölkerung von der Hand in den Mund - wo wollte man da Geld leihen (außer bei den Mio- und Mrd-schweren Eliten) und zum ausgeglichenen Staatshaushalt - der zusammengebrochene Ölpreis macht den Russen schwer zu schaffen, da ist nichts mehr mit ausgeglichenem Staatshaushalt.


    Das ich es nicht weiß, kann ich dazu nicht sagen - aber JEDE Verschuldung ist so lange unbedenklich, so lange der Gläubiger seine Forderung nicht einfordert bzw. Zins und Tildung bezahlt werden können.

    Am Ende bleibt - den Kapitalismus kannst Du als Staat in geregelte Bahnen lenken - dann ist es zwar kein reiner Kapitalismus mehr, aber bei weitem wohl die bessere Lösung als die Abhängigkeit des Rohstoffweltmarktes wie Russland oder der billigen Werkbank sein müssen wie China (wobei die Chinesen den eigenen Binnenmarkt ja abschotten - würden die USA und Europa ähnlich handeln und Importwaren aus China mit entsprechenden Zöllen belegen, dann wäre die chinesische Herrlichkeit aber ganz schnell vorbei). Dazu kommt - im Falle Chinas - die Thematik Währung.
    So viel ich weiß kann man mit deren Währung nicht handeln und je nach Lust und Laune setzt man da den Referenzwert zum Dollar / Euro fest und im Falle von Ruissland - schau Dir den Wertverlust des Rubels an und wenn den Russen deren Devisenreserven ausgehen - dann viel Spaß.

    Ich sehe also die Vorteile, welche Du erkennst nicht. Wenn Du jetzt sagst diese Staaten betreiben Wirtschaftsprotektionismus - dann stimme ich Dir bei. Aber eine "bessere" Wirtschaftsform? Ob Du nun von einem Finanzmarkt - einen Rohstoffpreis - oder einer billigen Produktion abhängig ist - am Ende ist es doch egal. Kracht der Finanzmarkt haben kapitalistisch ausgerichtete System ein Problem - kracht der Rohstoffmarkt gerät Russland in Schwierigkeiten - kann man irgendwo günstiger produzieren wird es für die Chinesen eng.

    Ich würde da eher für einen "gebändigten" Kapitalismus votieren womit wir wieder bei den Gründervätern des Neoliberalismus wären. Denn wohl DAS Problem des Kapitalismus ist die Marktmacht und der fiktive Finanzmarkt. Habe ich viele Spieler auf dem Markt funktioniert das System Kapitalismus, lasse ich zu dass sich ein Wirtschaftssektor auf wenige oder gar einen Spieler reduziert dann kommen die Probleme. Ähnlich beim Finanzmarkt. Lasse ich zu dass ohne Netz und doppelten Boden gearbeitet werden kann, dann kommen die Probleme...zwinge ich die (Banken-)Anteilseigner mit dem eigenen Vermögen zu haften reduziere ich diese Probleme enorm.

    Deine Antworten sind entweder Klischees oder hinken der Zeit 30 Jahre hinterher.
    Das zur Sozialistischen Marktwirtschaft reformierte China ist schon lange nicht
    mehr die " Werkbank " der Welt sondern die Chinesen haben ihre Volkswirtschaft
    zum global Player Nummer Eins fortentwickelt.

    Gerade weil der chinesische Staat an den Aktiengesellschaften der Privatwirtschaft
    Anteile haelt ist die oeffentlichen Hand nicht nur auf Steuereinnahmen angewiesen.
    Die global agierenden chinesischen Konzerne sind erfolgreicher als die Konzerne des
    Westens und die Chinesen kaufen seit Jahrzehnten im Ausland gezielt Unternehmen
    des Mittelstandes und Konzerne auf die vom Management gegen die Wand gefahren
    wurden oder bei denen den Hauptanteilseigner die Zukunft des Unternehmens egal
    ist. Chinesen sind als Unternehmer klueger und weitsichtiger als das bei westlichen
    Unternehmer der Fall ist. Chinesen sind aehnlich mit ihren Unternehmen verbunden
    wie Japaner. Das Unternehmer ist wie eine Familie und Familie vernachlaesstig man
    nicht sondern man geht verantwortungsfaehig damit um.

    China ist zudem seit Anfang 2015 Patentweltmeister vor den USA, Japan, Deutschland
    und Suedkorea weil der chinesische Zentralstaat massiv ueber Foederungsanreize in
    den Provinzen fuer einen Wettbewerb um die innovativsten Erfindungen und Patente
    gesorgt hat. Kein Land der Welt investiert mehr in Bildung und Wissenschaft als China
    derweil die gigantisch verschuldeten Nationen des Westens immer mehr verbloeden
    weil die Staat nicht die finanziellen Mittel haben in Erziehung, Bildung, Wissenschaft,
    Forschung und Entwicklung zu investieren.

    Kapitalismus macht Menschen dumm und arm.

    Der chinesische Erfolg ist Beweis dafuer das eine sozialistisch regulierte Marktwirtschaft
    der im Tarnkostuem der Demokratie praktizierten Freien Marktwirtschaft des Westens
    erheblich ueberlegen ist, weil in den westlichen Gesellschaften keine Volkssouveraenitaet
    sondern Kapitalsouveraenitaet herrscht. Staat und Volk sind die Sklaven des Kapitals und
    werden von den Finanz- und Wirtschaftsfaschisten immer tiefer in die Ueberschuldungs-
    und Schuldzinsfalle getrieben, was unweigerlich zur Vernachlaessigung aller Sektoren in
    der Realwirtschaft fuehrt.

    Das System Kapitalismus ist weder existenz- noch zukunftsfaehig weil der aufgeblaehte
    private Finanzsektor alle bedeutenden Sekoren der Realwirtschaft nachhaltig schaedig.
    Wer das nicht versteht ist entweder verblendet oder schlicht und einfach zu daemlich.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

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  8. #108
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    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Deine Antworten sind entweder Klischees oder hinken der Zeit 30 Jahre hinterher. Das zur Sozialistischen Marktwirtschaft reformierte China ist schon lange nicht mehr die " Werkbank " der Welt sondern die Chinesen haben ihre Volkswirtschaft zum global Player Nummer Eins fortentwickelt.
    Dann kannst Du mir jetzt sicherlich drei, vier - von den Chinesen entwickelte Spitzenprodukte nennen - welche eine maßgebliche Rolle auf dem Weltmarkt spielen und nicht zu Ramschpreisen angeboten werden (können).

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Gerade weil der chinesische Staat an den Aktiengesellschaften der Privatwirtschaft Anteile haelt ist die oeffentlichen Hand nicht nur auf Steuereinnahmen angewiesen. Die global agierenden chinesischen Konzerne sind erfolgreicher als die Konzerne des
    Westens und die Chinesen kaufen seit Jahrzehnten im Ausland gezielt Unternehmen des Mittelstandes und Konzerne auf die vom Management gegen die Wand gefahren wurden oder bei denen den Hauptanteilseigner die Zukunft des Unternehmens egal
    ist. Chinesen sind als Unternehmer klueger und weitsichtiger als das bei westlichen Unternehmer der Fall ist. Chinesen sind aehnlich mit ihren Unternehmen verbunden wie Japaner. Das Unternehmer ist wie eine Familie und Familie vernachlaesstig man nicht sondern man geht verantwortungsfaehig damit um.
    Was Du jetzt aber verschweigst ist, dass China die eigene Wirtschaft protektioniert und den nichtchinesischen Wettbewerber diskriminiert. Man kann dies bei einem Beispiel aufzeigen: Würde Deutschland den Import chinesischer Solarzellen mit hohem Zoll belegen, der deutschen Solarzellenwirtschaft ginge es blenden, da kein Schwein dann die teuren chinesischen Solarzellen kaufen würde und wenn ein Donald Trump seinen Worten Taten folgen lässt, nämlich die US-Wirtschaft genauso zu schützen und den Wettbewerb über Zölle auszuschalten, dann gehen die Chinesen sehr schweren Zeiten entgegen...und Trump macht dann nur was bei den Chinesen Standard ist.

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    China ist zudem seit Anfang 2015 Patentweltmeister vor den USA, Japan, Deutschland und Suedkorea weil der chinesische Zentralstaat massiv ueber Foederungsanreize in den Provinzen fuer einen Wettbewerb um die innovativsten Erfindungen und Patente
    gesorgt hat. Kein Land der Welt investiert mehr in Bildung und Wissenschaft als China derweil die gigantisch verschuldeten Nationen des Westens immer mehr verbloeden, weil die Staat nicht die finanziellen Mittel haben in Erziehung, Bildung, Wissenschaft, Forschung und Entwicklung zu investieren.
    Dies steht jetzt aber im Konflikt bricht man es auf die Firmen herunter. Firmen wie die Robert Bosch GmbH oder die Schäffler-Gruppe (also einmal eine stiftungsgeführtes und einmal ein Familienunternehmen) sind seit Jahren, ja Jahrzehnten in der Spitzengruppe der patentanmeldenden Unternehmen weltweit zu finden.
    Da müssen sich chinesische Firmen, obwohl oftmals deutlich größer sehr strecken um da mitzuhalten und der unangefochte Spitzenplatz bei der staatlichen Forschung hält seit Jahren das Fraunhofer-Institut.

    In Deutschland wurden je 100 000 Einwohner 59 Patente von deutschen Firmen angemeldet macht als knapp 48 000 Patente...den gleichen Level auf die chinesische Bevölkerung bezogen müsste China an die 700 000 Patente anmelden.

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Kapitalismus macht Menschen dumm und arm.
    Wenn dem so wäre, dann dürfte es in Deutschland nicht diese Masse an weltmarktführenden Unternehmen geben und dann dürfte Deutschland - im Verhältnis auf die Einwohnerzahl bezogen - nicht permanent den Spitzenplatz bei den Erfindungen und Patenten einnehmen und dies in einem Land, wo es noch sehr vieles zu verbessern gäbe...

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Der chinesische Erfolg ist Beweis dafuer das eine sozialistisch regulierte Marktwirtschaft der im Tarnkostuem der Demokratie praktizierten Freien Marktwirtschaft des Westens erheblich ueberlegen ist, weil in den westlichen Gesellschaften keine Volkssouveraenitaet sondern Kapitalsouveraenitaet herrscht. Staat und Volk sind die Sklaven des Kapitals und werden von den Finanz- und Wirtschaftsfaschisten immer tiefer in die Ueberschuldungs- und Schuldzinsfalle getrieben, was unweigerlich zur Vernachlaessigung aller Sektoren in der Realwirtschaft fuehrt.

    Das System Kapitalismus ist weder existenz- noch zukunftsfaehig weil der aufgeblaehte private Finanzsektor alle bedeutenden Sekoren der Realwirtschaft nachhaltig schaedig. Wer das nicht versteht ist entweder verblendet oder schlicht und einfach zu daemlich.
    Ein Staat ist per se IMMER ineffektiv und ineffizient. Der "Erfolg" Chinas liegt in meinen Augen in drei Faktoren begründet:
    a) Wirtschaftsprotektionismus - man hält die Wettbewerber nicht nur aus dem Land, sondern verteuert deren Waren, Produkte und Dienstleistungen noch über Zölle
    b) sehr niedere Lohnkosten (das Durchschnittseinkommen eines chinesischen Arbeitnehmers liegt - bei deutlich höhere Stundenzahl als z.B. in Deutschland - auf Hartz IV-Niveau
    c) eine nicht frei handelbare Währung, wo die Zentralregierung in Peking den Wechselkurs festlegt und damit Importe verteuert und Exporte nochmals verbilligt
    Ob das chinesische Modell in einem freien Markt am Ende das Tages überlebt - ich habe da meine Zweifel.

    Wobei Du mir Deiner Kritik den Kapitalismus betreffend ja durchaus nicht unrecht hast - dies ist aber ein Problem des Kapitalismus an sich, sondern das Problem der Spielregeln, welche man dem Kapitalismus setzt. Wenn ein Staat wie Deutschland es zulässt, dass man über das Steuerrecht Steuervermeidungsstrategien fahren kann - als Unternehmen sich dumm und dämlich verdient und de facto wenig bis keine Steuern bezahlt, dann ist das kein kapitalistisches Problem...sondern ein Problem der deutschen Steuergesetzgebung.

    Was ist Kapitalismus eigentlich?
    Doch erst einmal nur dass das Privateigentum die Produktionsmittel dominiert und dass die Wirtschaftprozesse keiner zentralisierten Planung unterliegen. Dominiert von freien Unternehmertum, welches auf Gewinnerzielungsabsicht ausgelegt ist und dem Marktprinzip, dass nur der am Ende überlebt, welcher mit seinem Angebot die Nachfrage deckt bzw. mit seinem Angebot Nachfrage schafft.
    Am Ende unterliegt es dann den Staaten den Rahmen vorzugeben, in welchem ein kapitalistisches System handeln und agieren kann und hier liegt doch der Hund begraben und nicht im System an sich. Der von Dir wie mir kritisierte Finanzsektor ist vom Grundsatz her kein kapitalistisches Problem - sondern eine Problem der staatlichen Rahmenbedingungen, welche solcherlei Finanzsektoren doch erst zulassen bzw. noch befördern.

  9. #109
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Dann kannst Du mir jetzt sicherlich drei, vier - von den Chinesen entwickelte Spitzenprodukte nennen - welche eine maßgebliche Rolle auf dem Weltmarkt spielen und nicht zu Ramschpreisen angeboten werden (können).


    Was Du jetzt aber verschweigst ist, dass China die eigene Wirtschaft protektioniert und den nichtchinesischen Wettbewerber diskriminiert. Man kann dies bei einem Beispiel aufzeigen: Würde Deutschland den Import chinesischer Solarzellen mit hohem Zoll belegen, der deutschen Solarzellenwirtschaft ginge es blenden, da kein Schwein dann die teuren chinesischen Solarzellen kaufen würde und wenn ein Donald Trump seinen Worten Taten folgen lässt, nämlich die US-Wirtschaft genauso zu schützen und den Wettbewerb über Zölle auszuschalten, dann gehen die Chinesen sehr schweren Zeiten entgegen...und Trump macht dann nur was bei den Chinesen Standard ist.


    Dies steht jetzt aber im Konflikt bricht man es auf die Firmen herunter. Firmen wie die Robert Bosch GmbH oder die Schäffler-Gruppe (also einmal eine stiftungsgeführtes und einmal ein Familienunternehmen) sind seit Jahren, ja Jahrzehnten in der Spitzengruppe der patentanmeldenden Unternehmen weltweit zu finden.
    Da müssen sich chinesische Firmen, obwohl oftmals deutlich größer sehr strecken um da mitzuhalten und der unangefochte Spitzenplatz bei der staatlichen Forschung hält seit Jahren das Fraunhofer-Institut.

    In Deutschland wurden je 100 000 Einwohner 59 Patente von deutschen Firmen angemeldet macht als knapp 48 000 Patente...den gleichen Level auf die chinesische Bevölkerung bezogen müsste China an die 700 000 Patente anmelden.


    Wenn dem so wäre, dann dürfte es in Deutschland nicht diese Masse an weltmarktführenden Unternehmen geben und dann dürfte Deutschland - im Verhältnis auf die Einwohnerzahl bezogen - nicht permanent den Spitzenplatz bei den Erfindungen und Patenten einnehmen und dies in einem Land, wo es noch sehr vieles zu verbessern gäbe...



    Ein Staat ist per se IMMER ineffektiv und ineffizient. Der "Erfolg" Chinas liegt in meinen Augen in drei Faktoren begründet:
    a) Wirtschaftsprotektionismus - man hält die Wettbewerber nicht nur aus dem Land, sondern verteuert deren Waren, Produkte und Dienstleistungen noch über Zölle
    b) sehr niedere Lohnkosten (das Durchschnittseinkommen eines chinesischen Arbeitnehmers liegt - bei deutlich höhere Stundenzahl als z.B. in Deutschland - auf Hartz IV-Niveau
    c) eine nicht frei handelbare Währung, wo die Zentralregierung in Peking den Wechselkurs festlegt und damit Importe verteuert und Exporte nochmals verbilligt
    Ob das chinesische Modell in einem freien Markt am Ende das Tages überlebt - ich habe da meine Zweifel.

    Wobei Du mir Deiner Kritik den Kapitalismus betreffend ja durchaus nicht unrecht hast - dies ist aber ein Problem des Kapitalismus an sich, sondern das Problem der Spielregeln, welche man dem Kapitalismus setzt. Wenn ein Staat wie Deutschland es zulässt, dass man über das Steuerrecht Steuervermeidungsstrategien fahren kann - als Unternehmen sich dumm und dämlich verdient und de facto wenig bis keine Steuern bezahlt, dann ist das kein kapitalistisches Problem...sondern ein Problem der deutschen Steuergesetzgebung.

    Was ist Kapitalismus eigentlich?
    Doch erst einmal nur dass das Privateigentum die Produktionsmittel dominiert und dass die Wirtschaftprozesse keiner zentralisierten Planung unterliegen. Dominiert von freien Unternehmertum, welches auf Gewinnerzielungsabsicht ausgelegt ist und dem Marktprinzip, dass nur der am Ende überlebt, welcher mit seinem Angebot die Nachfrage deckt bzw. mit seinem Angebot Nachfrage schafft.
    Am Ende unterliegt es dann den Staaten den Rahmen vorzugeben, in welchem ein kapitalistisches System handeln und agieren kann und hier liegt doch der Hund begraben und nicht im System an sich. Der von Dir wie mir kritisierte Finanzsektor ist vom Grundsatz her kein kapitalistisches Problem - sondern eine Problem der staatlichen Rahmenbedingungen, welche solcherlei Finanzsektoren doch erst zulassen bzw. noch befördern.
    altertuemliche Chinesische Erfindungen:

    Alkohol
    Eisen- und Stahlschmelzen
    Buchdruck
    Chronometer (mechanische Uhren)
    Drillmaschine
    Eisenpfluege
    Entfernungsmesser
    Kompass
    Lacke
    Mehrstufenraketen
    Nudeln (Pasta)
    Papierherstellung
    Papiergeld
    Porzellan
    Teeproduktion
    Toilettenpapier
    Seismoskop
    Seidenherstellung
    Schiesspulver
    Schubkarre
    Windmuehlen


    7 000 Jahre Ideen und Entdeckungen aus China - jetzt in Berlin da mußte der Westen manches noch mal erfinden –

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Spielwiese für Erfinder
    China überlegen in Wissenschaft und Technik


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    neuzeitliche Chinesische Erfindungen:

    E-Zigarette
    USB Stick
    Quadcopter (Taxidrohne)
    Stealth Drohne
    Hyperschall Raketen
    Proteinchip
    Nanohobelmaschine


    Zahlreiche Erfindungen in Elektrotechnik, Medizintechnik, Biotechnologie,
    Biochemie, Aqua Farming, Wasserbau, Ozeanographie, Brueckenbautechnik,
    Militaer- und Raumfahrttechnik



    Made in China: Die neue Ing. - Dynastie

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Bedrohnung aus Fernost

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Huawei, der unchinesischste Konzern Chinas


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Um uebrigen werden beim Ranking der Erfindungen nur international angemeldete Patente
    beruecksichtigt. Die Anzahl der national angemeldeten Patente ist in China pro Kopf hoeher
    als die Anzahl der national angemeldeten Patente in Deutschland. Selbstverstaendlich sind
    bei den nationalen Patenten auch jede Menge unwendbare Erfindungen von Spinnern dabei
    aber auch Patente wo die Erfinder nicht die finanzielle Kraft haben sich ihre Erfindungen auf
    internationaler Ebene sichern zu lassen.

    Der chinesische Staat betreibt keinen Protektionismus. Unternehmen und Konzerne aus dem
    Ausland die in China den Marktzugang nicht schaffen oder bei der Marktbearbeitung keinen
    Erfolg im Wettbewerb mit chinesichen Konzernen haben sind entweder fachlich inkompetente
    Weicheier oder kommen nicht mit der chinesischen Sprache und Kultur klar. Chinesen sind
    klevere, weitsichtige, zaehe und knallharte Unternehmen. Damit kommen viel Konzerne aus
    der westlichen Welt mit ihrem Warmduscher- und Schwuchtelmanagement nicht klar.

    Gutes Beispiel ist die chinesische Westprovinz Xinjiang die sich aehnlich wie es seinerzeit in
    den USA der Fall war entwickelt. Die Boomregion Westchina ist vergleichbar mit den Run der
    USA von der Ostkueste zu Westkueste. Nach Xingjiang zieht es nicht nur Unternehmer aus
    allen anderen Provinzen der Volksrepublik China sondern auch wagemutige Unternehmer aus
    dem Ausland die risikofreudig, zaeh, kompetent und behauptungsfaehig im Wettbewerb sind.
    Darunter sind Unternehmer aus den USA, Russland, Indien, Israel, Suedkorea, Malaysia und
    vielen anderen industriealisierten Laendern. Deutsche Unternehmer gibt ist in Xinjiang nur
    wenige weil die Weicheier keinen Wagemut haben und sich vor der beinharten internationalen
    Konkurrenz in die Hose pissen.
    Geändert von ABAS (20.07.2017 um 08:45 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #110
    Mitglied Benutzerbild von arbool
    Registriert seit
    27.08.2014
    Beiträge
    326

    Standard AW: Der kommende Wirtschaftskollaps auf globaler und nationaler Ebene ist unabwendbar!

    China verbraucht 12 Millionen Barrel Öl am Tag. Jetzt verbraucht die ganze Welt 95 Millionen Barrel Öl am Tag. 2090 produziert die Welt vielleicht nur noch 5 Millionen Barrel Öl am Tag. Irgendwann zwischen heute und 2090 Wird auch Chinas Wirtschaft implodieren!

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