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Thema: Zivilgesellschaft oder staatliche Bevormundung

  1. #1
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    Standard Zivilgesellschaft oder staatliche Bevormundung

    Zivilgesellschaft und staatliche Bevormundung sind zwei Seiten einer Waage. In einer freien oder relativ freien Gesellschaft dominiert die Zivilgesellschaft und lässt sich von Möchtegerndespoten nichts sagen. Sie agiert selbstbewusst und kennt ihre Rechte. Die Zivilgesellschaft ist vielfältig, da sie aus der Vielzahl der Menschen besteht, die in Summe eine Gesellschaft bilden. Somit wirkt eine Zivilgesellschaft auch in Nischen hinein, die bei staatlichem Handeln zur besseren Kontrolle, in gleichmacherische Konformität umgewandelt werden.
    Die Zivilgesellschaft kennt nur eine Bedrohung und das sind die Allmachtfantasien von staatlichen Absolutisten, die jedes Recht durch ein Gesetz schröpfen wollen und der Meinung sind, Gesetze seien das gleiche wie Rechte. Wie könnte es das gleiche sein ? Gesetze sind Vorschriften die sich in der Regel gegen die Freiheiten der Menschen richten und zugleich das Konstrukt einer Unantastbarkeit der staatlichen Institution aufbauen. Der Staat als Herrscher und die Menschen als Untertan wäre ala long das Resultat einer solchen Entwicklung.
    In einem Land mit schwacher Zivilgesellschaft ist der Einzelne dem Geschubse staatlicher Behörden ausgeliefert. Wer der Meinung ist, dass in Schulen Mobbing ein großes Übel darstellt, muss es erst recht so empfinden, wenn die Struktur eines Staates sich auf dieses Niveau begibt.
    Es lassen sich keine Rechte verteidigen und bewahren, wenn Gesetze diese ersetzen, unterwandern oder aushölen. Ein Gesetzesstaat ist kein Rechtstaat und umgekehrt. Ein Staat mit seiner Machtfülle und seinem Anspruch auf ein Gewaltmonopol ist für einen Menschen immer problematisch, denn das Individuum ist kleiner und schwächer. Ein Rechtstaat möchte sich der Verantwortung stellen, bei aller Problematik, relativ das geringste Übel für das Individuum darzustellen. Doch das gelingt nicht, umso mehr Gesetzeswut, Regulierungswut und die Vorstellung um sich greift, dass bloß alles Leben und Handeln in der Gesellschaft in den Händen der Regierung und des Staatsapparates liegen müsse.
    Diesen Mentalitäten und Denkeinstellungen, die einem Irrtum erlegen sind, gilt es ketzerisch mit einer Haltung der Aufklärung entgegen zu treten .
    Es ist nicht möglich, einerseits den Staat mit immer mehr Vollmachten auszustatten und andererseits den Rückzug der Zivilgesellschaft zu beklagen. Will heißen: Es ist sehr wohl möglich aber sinnfrei. Denn der Rückzug der Zivilgesellschaft geht dort mit Siebenmeilenstiefeln voran, wo die Nischen und Ecken vom Staat ausgeschliffen und unter die Kontrolle des Beamtenapparates gebracht werden.
    Große Zivilisationen waren immer ein Ergebnis der Freiheit vieler Einzelner, sie waren nie Ergebnis einer Allmacht der Wenigen.

  2. #2
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    Standard AW: Zivilgesellschaft oder staatliche Bevormundung

    Menschen, die sich irgendwo eingeben wollen, oder sich engagieren wollen - merken immer - mit der Zeit - daß alles von Parteien gesponsert wird und sie sich diesbezüglich anpassen oder gehen müssen.

    Das stößt so manchem auf.

    Hier bei Tichy - der Herle:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dass der neue Mann an der Spitze der österreichischen Volkspartei, [Links nur für registrierte Nutzer], eine [Links nur für registrierte Nutzer] aufstellt, auf der es nicht Bedingung ist, Mitglied seiner Partei zu sein, ist ein identisches aktuelles Symptom. Die [Links nur für registrierte Nutzer] reklamieren diesen Ansatz von etwas Neuem jenseits der überkommenen Parteien für sich selbst von Beginn an, haben es aber bisher nicht vermocht, dem Anspruch Gestalt zu geben. Was immer Kurz von seinem Konzept verwirklichen kann, jedenfalls hat es das Potential, das verkrustete österreichische Gefüge von Öffentlich-Rechtlicher Arbeiter- und Wirtschafts-Kammer und vielen anderen Machtzentren aufzubrechen, die bisher die Politik bestimmten.

    Anders als in Frankreich und Österreich gibt es in Deutschland bisher nichts, was das verkrustete Gefüge des Parteienkartells überhaupt nur ernsthaft in den Blick nehmen würde. Eben erst wieder hat Hans Herbert von Arnim einen Skandal im Selbstbedienungsladen des Parteienkartells aufgedeckt. Ungerührt vom halben (vorläufigen) Scheitern einer Blitzgesetzgebung für noch mehr Geld für Abgeordnete, ihre Mitarbeiter, Fraktionen und ihre Spitzenleute kurz vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg, hat das Parteienkartell kurz vor den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz das gleiche getan. Die AfD hat zwar dagegen gestimmt, aber aus den Landtagen, in denen sie schon vorher war, habe ich nicht gehört, dass sie die von anderen beschlossenen Vorteile nicht auch selbst in Anspruch nehmen würden.
    Das gemeinsame an AfD und FPÖ ist an dieser Stelle, dass beide die verkrusteten politischen Strukturen nicht infrage stellen, sondern einfach nur eine aus ihrer Sicht „bessere“ Partei innerhalb der alten Strukturen sein wollen als die anderen. Die bleibende Folge der Beteiligung der...


    Brechen Strukturen auf und wie wird eine veränderte Gesellschaft aussehen ?

  3. #3
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    Standard AW: Zivilgesellschaft oder staatliche Bevormundung

    Ich hab`noch was:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Junge Männer dem eigenen Land zu erhalten, ist humanitäre Hilfe – nicht die Selbstverwirklichung irgendwelcher Aktivisten

    Sea Watch stört das nicht. Getrieben von der Utopie einer grenzenlosen Welt, in der alle alles überall dürfen, halten sie sich nicht mit der Frage auf, wie etwa ein Sozialstaat finanziert werden soll, der die Empfänger seiner Wohltaten nicht mehr selbst bestimmen kann. Verwundern muss das nicht, lässt doch der deutsche Sea-Watch-Sprecher Ruben Neugebauer in Interviews durchblicken, dass er sich keinen Deut darum schert, auf eigenen Füßen zu stehen. Stattdessen hat der Erz-Grüne sich in jungen Jahren entschieden, sein Leben seinen Idealen zu widmen und sein Hobby „Aktivist“ zu seinem Beruf zu machen. Aktuell studiert er ein wenig. Was dann mal wird? Wer in Deutschland lebt, muss sich darum keine Sorgen machen – das Geld fließt immer irgendwoher. Genug fleißige Menschen, von denen man leben kann, gibt es. Und so kann man sich munter der eigenen Ideologie widmen, die von anderen bezahlt wird. Die libysche Küstenwache sammelt die „Flüchtlinge“ übrigens vor der eigenen Küste ein und bringt sie sicher zurück ans Festland. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag dazu, den Schleppern das Geschäft zu zerstören, und sorgt außerdem dafür, dass arbeitsfähige junge Männer dem eigenen Land in einer schwierigen Phase des Neuaufbaus erhalten bleiben, um die Dinge irgendwann zum Besseren zu wenden. Das ist humanitäre Hilfe – nicht die Selbstverwirklichung irgendwelcher Aktivisten, die sich im deutschen Fürsorgestaat gemütlich eingerichtet haben!
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    Von Bernd Leber. Einige der zugewanderten jungen Männer fallen auch durch mangelhafte Integration mit Gewalt- und Straftaten auf. Diese potentiellen Gefährder der inneren Sicherheit könnten, unter die strikte Kontrolle militärischer Strukturen gestellt, einen positiven Beitrag zu äußeren Sicherheit leisten. Selbstverständlich gehört dazu auch eine Verwendung in geeigneten Auslandseinsätzen./ [Links nur für registrierte Nutzer]

  4. #4
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Zivilgesellschaft oder staatliche Bevormundung

    [QUOTE]Große Zivilisationen waren immer ein Ergebnis der Freiheit vieler Einzelner, sie waren nie Ergebnis einer Allmacht der Wenigen.
    [QUOTE]
    Waren demnach Ägypten, Babylon, China und das Inkareich keine "grossen Zivilisationen"? Oder waren die Einzelnen dort im liberalen Sinne freier, als ich zu wissen meine?
    Aktueller Kalenderspruch: It is hard to believe that a man is telling the truth when you know that you would lie if you were in his place. (H.L. Mencken)

  5. #5
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Zivilgesellschaft oder staatliche Bevormundung

    diese Ratten, der Georg Soros Volldeppen, als Zivile Geseschaft bekannt, ist und war Europas Untergang. Bloedsein reicht, DAAD Ausbildung und man wird sogar Botschafterin und Botschafter
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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