Man schaut sich Religionen an und denkt sich dabei: möchte ich auch nach deren Kriterien leben ?

Und dann hört man von dem Mißbrauch in den Religionen und schon wieder ist ein Ideal im Eimer.

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Über Mißbrauch hatten schon die Trimondis vor zig Jahren geschrieben - und auch über Andrew Cohen las man im "Spuren" so einiges - Mißbrauch in Religionen - es zieht sich wie eine Welle durch die Reihen.

Und weil es damals nicht so aufgefallen ist, keiner was zu sagen wagt, liegt an der 68er Bewegung - da wurde viel zu vieles gestattet. Vor allem Mißbrauch und die Leute sitzen heute noch in hohen Ämtern.

Verkehrte Welt.

Geschrieben steht ja vieles so nett da - und man soll den Regeln folgen - aber die Regeln weichen halt ab - man gibt sich ihnen gar nicht erst hin.

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In den USA waren die beiden größten und einflussreichsten Rinzai-Zen-Lehrer Joshu Sasaki und Eido Shimano von Sex-Skandalen betroffen. Auch die beiden bekanntesten Soto-Zen-Lehrer Richard Baker Roshi und Dennis Genpo Merzel waren in Sex-Skandale verwickelt, sagt der Münchener Zen-Lehrer Christopher Hamacher.
Tenzin Peljor sagt: "Und dieses Korrektiv fehlt den meisten asiatischen Lehrern, die in den Westen kommen. Die haben keinen auf gleicher Ebene, der sie korrigiert, die haben keinen auf höherer Ebene. Sind häufig nicht mehr im monastischen Kontext. Die Westler kennen nicht den monastischen Kontext. Sie kennen den Buddhismus nur teilweise oder nur oberflächlich oder nur aus der Hand einer Person, die sie schlimmstenfalls indoktriniert hat. Und infolge dessen können solche kranken Systeme blühen."