In einer Richtung stimme ich Dir vollkommen zu - wenn Du "Werte" schaffen willst, dann greift der Staat ungeniert zu und wenn man so manchen Linken - auch in diesem Forum - so hört scheinbar nicht genug.
Es ist ja aber nicht nur die Grundererwerbssteuer (im Ländle macht das ganz schnell ´mal einen 5-stelligen Eurobetrag aus), jährlich wirst Du auch noch mit einer Grundsteuer beglückt, da es für diesen Staat ja ein Unding ist, dass Du Grund und Boden besitzt. Man könnte so beliebig fortfahren und so mancher politischen Richtung ist es immer noch nicht genug.
Ganz interressant scheint es zu werden, wenn ich gerade einem Freund zuhören - der hat eine Wohung in einem Mehrfamilienhaus, wo es gebrannt hat. Dachstuhl komplett abgebrannt, erhebliche Fassenschäden und ein durch Löschwasser und -schaun verursachter Schaden, der es in sich hatte. Seine Wohnung war so eine Art Feuchtbiotop mit durchnässten Wänden, ja man musste sogar den Estrich entfernen, da der Boden nicht mehr zu trocknen war. neue elektrische Leitungen, weil aus der Leitungen denen selbst Tage nach dem Brand das Wasser in strömen geflossen ist, mehr oder minder alle Fenster durch herabstürzende Ziegel beschädigt und so weiter und so fort.
Am Ende blieb in seiner Wohnung eigentlich nur noch der Boden, Wände und die Decke stehen...alles andere ist faktisch neu. Jetzt denkt man - kein Thema, so lange das Haus und man selber gut versichert ist. Scheinbar kommt jetzt aber das Finanzamt auf die Idee eine Art "geldwerten Vorteil" zu sehen, da die Versicherung ja alle Schäden beglichen hat das Hausu wie die Wohnung natürlich - da man ja nach neuesten energetischen Richtllinien sanieren muss - einer erheblichen Wertsteigerung unterliegt.
Eigentlich ist JEDER normale Arbeitnehmer ein Dämlack, welcher sich Gedanken über seine Zukunft macht - jeder gesparte Cent ist in den Augen des Staates Beute, welche man besteuern kann und besteuern wird...also hemmungslos verprassen und wenn nix mehr da ist, dann wird Einem vom Staate ja geholfen.