Da kämpft die SPD mit aller Macht gegen die "Mißbrauch" von Leih- und Zeitarbeit und hat es doch in dieser Regierungskoalition geschafft das Gesetz so zu ändern, dass Leiharbeit auf maximal 18 Monate befristet werden muss. Mit dem Thema reist auch der selbsternannte Kanzler Martin Schulz durch die Republik.
Da muss doch der Tarifabschluss deer IG Metall wie Hohn auf die Genossen wirken. Anstatt die Leiharbeit, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 18 Monate zu begrenzen nutzt die IG Metall die Klausel, dass man per Tarifvertrag abweichend vereinbaren kann.
Eigentlich sollte man doch von einer Gewerkschaft erwarten dass, wenn abweichend, es eine Verbesserung darstellt (also weniger Monate), die IG Metall beschreitet aber genau einen anderen Weg und ermöglicht nun eine Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit lt. Tarifvertrag bis zu 48 Monaten.
Für einen Martin Schulz und seine SPD muss sich dies doch wie ein Tritt in die Weichteile anfühlen - wenn die eigentliche Klientel der SPD (also Arbeiter und deren Gewerkschaften) ein Gesetz, welches man zum Schutze der Arbeitnehmer geschaffen hat, konterkarieren und das SPD-Gesetz damit ab absurdum führen.
Was bleibt - viel Rauch um am Ende nichts - denn die IG Metall gilt ja allgemein als Vorreiter, also werden andere Gewerkschaften nachziehen und Martin Schulz...guckt wohl nun ziemlich blöde aus der Wäsche