Trotz der Rekordzuwanderung von Flüchtlingen in den Jahren 2015 und 2016 präsentiert sich Deutschland laut einer Studie als offene und gereifte Einwanderungsgesellschaft - noch. Die Willkommenskultur erweist sich als stabil, wie eine Auswertung von Umfragedaten durch die Bertelsmann-Stiftung zeigt.
70 Prozent geben an, dass Einwanderer in der Bevölkerung willkommen seien, bei Flüchtlingen sind es 59 Prozent.
Deutlicher Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland
Wie bereits in früheren Studien zeigt sich bei der Willkommenskultur ein deutlicher Ost-West-Unterschied. Das Auseinanderdriften hat sich laut Studie sogar noch verstärkt: In den Bundesländern im Osten glauben 53 Prozent, dass Einwanderer willkommen seien. Im Westen sind es 74 Prozent.
Bei der Willkommenskultur für Flüchtlinge ist die Ost-West-Schere sogar noch größer: Im Osten meinen nur 33 Prozent, dass die Bevölkerung Flüchtlinge mit offenen Armen aufnehme, im Westen sind es mit 65 Prozent rund doppelt so viele.
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Jetzt greift man schon zum Trick, dass man die Leute lieber danach fragt, was andere Deutsche denken. Allerdings... Bertelsmann-Stiftung, dh. die Studie ist ggf. nach oben manipuliert worden.