Keine Ahnung. Ich lese auch keine Nachrichten-Portale, geschweige, dass ich keinen Fernseher habe oder Radio höre. Was mich etwas geärgert hat, ist, dass zwar die staatliche Regulierungsgesellschaft für den Mobilfunk ständig SMS verschickt und auch so eine staatliche Stelle zuständig für Erdbeben ebensolche sinnlosen Hinweise versendet, aber keine staatliche Stelle irgendetwas zu den Regeln für die Ausgangsbeschränkungen versendet hat. Das konnte ich dann immer erfragen.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Ich bringe gerade noch einmal ein interessantes Detail. Während ich gerade als eher nachtaktiver Mensch einen Teller mit Champignons verspeise und gleichzeitig meine Brühwürste "salchichas de Huacho" köcheln lasse, klopft es beim Nachbarn, dem Sohn des Vermieters, an die Tür und eine erboste Männerstimme reklamiert, dass es jetzt schon nachts um Drei sei und er im Erdgeschoss, also ein Stockwerk tiefer, nicht schlafen könne, weil dieser Sohn des Vermieters "Krach" mache. Es fallen dann sogar noch böse Schimpfworte wie "huevadas" u.dergl. Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, diese Männerstimme ist der Vater seiner Novia, die bei ihm wohnt.
Ich habe eigentlich nur ein dauerndes Gemurmel vernommen, aber noch nicht einmal Musik. Jetzt ist es jedenfalls mucksmäuschenstille dort.
Hier im 1. OG sind ja vier Wohnungen vom gleichen Typ: Einzimmer-Appartment mit eigenem Bad und Dusche. Vor etwa zwei Jahren wohnte hier oben auch einmal eine junge Frau, die ging nach Mitternacht häufiger reihum und klopfte bei allen, selbst bei mir einmal, der ich nur leise Musik laufen liess.
Meine verstorbene Ehefrau hat mir dagegen immer erklärt, dass in Peru jeder Krach mache, wie er wolle, zu jeder Tages- oder Nachtzeit, und ihn niemand daran hindern könne. Vielleicht war das einmal so im vorigen Jahrhundert, hier und jetzt erlebe ich dagegen immer nur das Gegenteil.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
So wie hier im Betrag #1138 beschrieben: [Links nur für registrierte Nutzer]. Das war vor drei Monaten.
Bedingte Ausgangsbeschränkungen gibt es jetzt nur noch für unter 14-jährige und Ü65-jährige. Heute habe ich auch schon die ersten Restaurants gesehen, wo die Leute drinnen an Tischen sassen, aber immer ein freier Tisch dazwischen. Liefen vorher fast alle mit Mundschutz herum, gibt es jetzt immer mehr Leute auch ohne.
Bis jetzt gibt es aber noch keine Flüge und Fernbusse. Vielleicht ab Anfang August.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..
Wundert mich auch, dass es eigentlich genauso wie bisher aussieht. Es gab ja diese Einmalzahlung an 800.000 Familien, die unter der Armutsgrenze leben. Ich kenne ja auch eine Freundin, die wohnt im Oquendo in einer Holzbaracke und arbeitet als ambulante Strassenverkäuferin für Second-Hand-Kleidung. Die war über Monate zuhause, hatte aber aber immer noch ihr Datenvolumen für WhatsApp.
Eine andere Freundin, arbeitet auch nur als ambulante Händlerin, hat vier Kinder, die ältesten 16, und ist auch den ganzen Tag auf WhatsApp aktiv. Meine Novia lebt angeblich von der Rente ihres Vaters, der war Polizist.
Ich kenne nur eine ältere Frau, die hat ihr "Restaurant" aufgegeben, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen konnte. Die ist aus Iquitos, machte eine entsprechende Küche, und das "Restaurant" war ganz Iquitos-mässig eher eine Garage. In dieser Garage verkäuft jetzt jemand anderes Haushaltswaren. Diese Frau ist die einzige, die mir so etwas erzählt hat. Eine andere ältere Frau hat auch einen Laden, der bis jetzt immer noch geschlossen ist, aber WhatsApp hat sie auch noch. So schlimm kann es also gar nicht sein.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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