Alles wird platt gemacht, was nicht Regierungskonform ist

NachDenkSeiten wird Gemeinnützigkeit aberkannt – Finanzierung durch Spenden unmöglich
19 Nov. 2022 17:18 Uhr

Eines der bekanntesten deutschen unabhängigen Nachrichtenportale, die [Links nur für registrierte Nutzer], finanziert sich aus Spenden. Nun können nach einem Bescheid des Finanzamts die Spendengelder nicht mehr für journalistische Tätigkeit verwendet werden. Gleichzeitig läuft eine massive Pressekampagne gegen das Medium

Die NachDenkSeiten gibt es seit 2003. Seitdem ist die nur von einem kleinen Team um den Herausgeber und SPD-Urgestein Albrecht Müller betriebene Website zu einem festen Bestandteil einer ohnehin überschaubaren deutschen alternativen Medienlandschaft geworden. Das Finanzierungsmodell der NachDenkSeiten, das auf Spenden der Leser basiert, ist nun durch den Eingriff der Behörden gefährdet.

Was ist passiert? Das Finanzamt Landau hat vor wenigen Tagen dem Förderverein IQM e. V. mit Wirkung zum 31. Dezember 2022 die Gemeinnützigkeit aberkannt. Demzufolge stehen die Spenden und Fördermittel, die vor dem 31. Dezember 2022 eingegangen sind, ab Januar nicht mehr für journalistische Arbeit zur Verfügung.
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Das Grüne Gesocks betreibt das mit twitter account

"Der Anstoß dazu kommt vermutlich nicht vom zuständigen Finanzamt Landau, sondern von oben."

Seit mehreren Monaten fordert der Journalist Matthias Meisner öffentlich die Aberkennung der Gemeinnützigkeit des Fördervereins der NachDenkSeiten. Mit 43.000 Followern auf Twitter hat er eine beachtliche Reichweite, außerdem schreibt er für viele bekannte Mainstreammedien und ist für transatlantische Thinktanks wie das [Links nur für registrierte Nutzer] tätig.
Bösartige, korrupte Kriminelle stecken dahinter, gut geschmiert



Ralf Fücks und Marieluise Beck mit Michael Chodorkowski, Berlin, 23.03.2022.

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Die «Nachdenkseiten» protestierten dagegen, dass das Bundesfamilienministerium «ein Überwachung- und Diffamierungsportal gegen kritische Medien finanziert»: