Hier noch zwei heiße Spuren für Souvenirjäger und Mauerspechte..:
"...So bleibt wohl nur ein Ort, an dem wahrscheinlich wirklich Marmor aus der Abrissstelle Reichskanzlei benutzt wurde: der U-Bahnhof Mohrenstraße, ehemals Kaiserhof, dann Wilhelmplatz, schließlich Ernst Thälmann-Platz. Hier, vis-à-vis von der Ecke Wilhelmstraße und Voßstraße, finden sich tatsächlich Platten, deren Maserung genau jener in den Marmorsälen von Speers Bau entspricht. Unbestritten ist allerdings auch das nicht. Denn eine kleine Notiz in zwei Ost-Berliner Zeitungen vom 19. August 1950 vermerken, am Vortage seien die letzten Marmorlieferungen für den U-Bahnhof aus einem Steinbruch in Thüringen angekommen."
Noch ein Tip für den Affenpriester...:
"..Vielleicht führt die Spur der Steine also doch zum Tierpark Friedrichsfelde: In dem dort aus Trümmerschutt errichteten Affenfelsen wollen Kenner der Materie einige Gesimsreste von der Gartenfassade der Neuen Reichskanzlei entdeckt haben. Irgendwie passen würde das schon - sind doch nachweislich einige der Tierskulpturen im Ost-Berliner Zoo aus jener Bronze gegossen, die bis zum November 1961 in der Statue des Genossen Josef Stalin an der gleichnamigen Triumphallee Verwendung gefunden hatte..."
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„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Geändert von Rheinfall (19.02.2017 um 14:13 Uhr)
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