Es gibt die Sicht, dass Religion (mit Gott, Schoepfung, Suendenfall, einem Jetzt und einem Leben nach dem Tod) irgendwie eine Phase der Menschheit sei, wo man unerklaerliches mit Gott und Wundern versucht zu erklaeren. Diese Phase wird dann aber durch "Wissenschaft und Auflkaerung" ueberwunden, wonach der Mensch sich dann "Selbstverwirklichen" kann. Ironischerweise kommt diese Auffassung wohl selbst aus dem Linksprotestantismus. Dietrich Bonhoeffer hat da so Dinge von sich gegeben, die in diese Richtung gingen. Er wolle daher ein "Religionsloses Christentum" wo Gott als Arbeitshypothese abgeschafft sei. Und wo dann auch alles umdefiniert und umgedeutet wird. Was der Einfuehren wollte, war buchstaeblich ein anderes Evangelium. Weshalb er eben auch sein eigenes Volk und saemtliche, die nicht seiner Meinung waren abgrundtief hasste. Er hat Gott verraten und wurde letztendlich selbst zum Verraeter an seiner Nation. Hat aber immerhin seine gerechte Strafe dafuer erhalten. Hoffe er hat sie auch als solche akzeptiert.