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Thema: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

  1. #51
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Welches "Stadium"? - Zu meinen, in der ferneren Vergangenheit sei etwas geschehen? Das meinst Du genauso, nur eben nicht bezogen auf alle dieselben Einzelheiten und mit allen entsprechenden Schlussfolgerungen!
    Es gibt die Sicht, dass Religion (mit Gott, Schoepfung, Suendenfall, einem Jetzt und einem Leben nach dem Tod) irgendwie eine Phase der Menschheit sei, wo man unerklaerliches mit Gott und Wundern versucht zu erklaeren. Diese Phase wird dann aber durch "Wissenschaft und Auflkaerung" ueberwunden, wonach der Mensch sich dann "Selbstverwirklichen" kann. Ironischerweise kommt diese Auffassung wohl selbst aus dem Linksprotestantismus. Dietrich Bonhoeffer hat da so Dinge von sich gegeben, die in diese Richtung gingen. Er wolle daher ein "Religionsloses Christentum" wo Gott als Arbeitshypothese abgeschafft sei. Und wo dann auch alles umdefiniert und umgedeutet wird. Was der Einfuehren wollte, war buchstaeblich ein anderes Evangelium. Weshalb er eben auch sein eigenes Volk und saemtliche, die nicht seiner Meinung waren abgrundtief hasste. Er hat Gott verraten und wurde letztendlich selbst zum Verraeter an seiner Nation. Hat aber immerhin seine gerechte Strafe dafuer erhalten. Hoffe er hat sie auch als solche akzeptiert.
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  2. #52
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    Der Körper ist eine Hülle – ja? Und was passiert nach dem Tod? Hier wiederholst du schlicht nur das, was du gelernt und gelesen hast – und was Menschen vor langer Zeit erfunden haben in ihrer Fantasie.

    Stichwort „Seele“. Was ist das?
    Und ja – wie lange vor unserer Zeit soll denn dieser Unsinn mit der „Hülle“ und der „Seele“ nun schon gehen?

    1000 Jahre? 10.000 Jahre? Gab’s das bei den Steinzeitmenschen auch schon? Gar bei den Affenmenschen?

    Oder gab es vor langer, langer Zeit irgendwann, irgendwo einen „ersten Menschen“, der eine Seele und eine Hülle hatte?

    Man, oh man – diese Hüllentheorie ist wirklich toll – aber jetzt versuche einfach mal, im Jahr 2023 anzukommen……
    Ich kenne das Problem, daß sich die Menschen lediglich nur als Fleischklumpen sehen, und auch nicht weiter schauen. So dachte ich vor Jahrzehnten auch und hätte genauso gespottet - aber es hat mir eines Tages nicht mehr gereicht und ich dachte weiter.

    Doch ich habe auch vollstes Verständnis, daß Menschen immer noch bei sich und ihrem Körper bleiben, weil sie darüber hinaus glauben, daß es eine intelligente Kraft gibt, die alles regelt und daß das Leben nur vorübergehend ist - sagte nicht schon die Bibel in Korinther: "Oder habt ihr etwa vergessen, dass euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht ...

    Gott ist Geist - Geist ist in uns und die Seele belebt uns - ohne dies alles wären wir Leichen - die sich nicht bewegen können - Seele - Odem Atem -

    Leider haben es die hochrangigen Mitglieder der Kirche in all den Jahrtausenden vergessen, den Menschen die symbolische Bedeutung zu erklären - das ist schade - und hat zur Folge, daß Menschen heute an nichts mehr glauben - weil sie denken, alles ist
    und bleibt so, wie es immer war - und wie war es denn immer ?

    Die Erde ist ein lebendiges Wesen und reagiert - es hat einen heißen Innenkern - der sich verändern kann - zur Folge dann die Auswirkungen des Magnetfeldes - es gibt die Sonne - deren Eruptionen ebenfalls dazu beitragen können, Dinge zu verändern und es gibt so vieles, worüber die Wissenschaft schreibt, was auf uns zukommen könne.

    Wir sind keineswegs sicher - und doch glauben wir - alles sei Zufall - und darüber hinaus gäbe es nichts, was uns bewegen könnte.

    1 Korinther 6:19-20 / LUT ... Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst.
    Klar ist es besser, Pullchen am Abend vor dem Fernseher - Urlaub, Arbeit, Hobby - Reisen - mehr ist nicht - und alles sei immer - bis der Tod kommt und dann wäre alles weg und man selbst wäre dann - wer weiß wo - Staub zu Staub und futschikato - so aber ist die Welt nicht aufgebaut - dann wäre sie ohne Sinn und der Menschen würde nicht lernen - nix lernen - weil dann alles vergeht.

    Das aber ist nicht der Sinn, daß es eine Erde und daß es Menschen gibt.

    Es gibt nichts ohne Sinn - die Welt ist nicht ohne Sinn aufgebaut - das wäre sinnlos.

    Gib Gott eine Chance,
    dass er dir die Schöpfung zeigt,
    und du wirst staunen,
    wie sinnvoll sie
    eingerichtet ist.
    Sich damit befassen - daß es mehr gibt als das - was der einfache Menschen sich denkt - man weiß, daß es bereits Menschen gibt, die eben darüber hinaus gedacht haben und auch heute noch darüber hinaus denken - aber sie wissen, wie das einfache Volk darüber denkt und denken sich ihr Teil.

    So jemand den Tempel Gottes verderbet, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr. 1 Korinther 6:15-20. Wisset ihr nicht, daß eure ...
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  3. #53
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Das, was drüber steht - das, was wichtig ist - aber kaum beachtet wird, aber die Zeit wird kommen, da werden Menschen dann auch das alles wissen - ohne, daß man sie es lehren muß.

    Mit unserem Geist gehören wir den höheren Welten an. Anders gesagt: Dergöttliche Geist lebt auch in uns, ein Teil von uns ist aus Ihm gemacht. Wirkönnen Gott in uns selbst suchen und finden.Das Allseiende ist in allem und wir sind in ihm. (U II, 821)In jeder den Menschen auf höhere Weise gegebenen Botschaft, in welcheGestalt sie auch gekleidet war, ist der Sinn immer derselbe: „Ich bin Gott,du bist in Mir und Ich in dir.“ (TL V, 278)
    Gott in uns

    Der Geistfunke ist der Gott in uns. Jeder Mensch ist ein „Pharao“ - ein „HausGottes“ - eine Hülle, in der das Höchste wohnt, durch die es sich in der materiellen Welt offenbaren will. Der ewige Gott ist in Dir selbst! Mit dieser Erkenntnis werden die Worte Jesu lebendige Wirklichkeitas Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden; man wird auchnicht sagen: Siehe, hier! oder: Da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes istinwendig in euch. (Luk 17, 20, 21)
    Natürlich verstehe ich, daß manche Menschen da nicht mitgehen können - denn sie denken noch einfachen "Schienen", sobald sich aber etwas im Bewußtsein verändert, wird der Mensch wacher und er erkennt, daß es ihm nicht mehr genügt, so zu denken.

    Geist

    Das Geisteskorn ist die höchste Ebene unserer Identität, die Monade, dieSpitze der Pyramide Mensch. In jedem von uns - und in aller übrigen Natur:Stein, Pflanze, Tier - ist ein Funken des göttlichen Feuers eingelagert. Ohnediesen Geist ist kein Leben möglich.
    Seele

    Die Seele ist unsere wahre Natur, unser eigentliches Ich: Eine individuelle,nicht-materielle, überzeitliche Individualität, die vor der Geburt des Körpersbereits bestand und nach seinem Tod weiterlebt; eine Lebensform der geistigen Welt, die nicht an die Beschränkungen von Materie, Zeit und Raum gebunden ist.
    Körper

    Der Körper ist eine Hülle, die vergängliche materielle Form, derer sich dieSeele für ihren vorübergehenden Aufenthalt auf der irdischen Ebene bedient:Eines von vielen Werkzeugen zur Offenbarung unseres ewigen, geistigen Wesens auf den verschiedenen materiellen Ebenen
    3. BEWUSSTSEIN DER UNSTERBLICHKEIT

    Den göttlichen Geist haben wir mit aller Schöpfung gemein. Er webt und wirktim Tier, in der Pflanze, ja sogar im Mineral. Erst das Bewusstsein, dass er inuns wohnt, unterscheidet den Menschen von der niederen Kreatur. Wehedem, der sein wahres Wesen verleugnet! Er begibt sich auf die Ebene derTiere zurück.
    Die meisten von Euch identifizieren sich mit ihrem Leib: Wenn Ihr von Euchselbst sprecht, meint Ihr Euren irdischen Körper. Ihr glaubt, Ihr seid Euer Körper. Diese Hülle aber vergeht. Sie kann also nicht unser wirkliches Selbst sein.Das eigentliche Ich ist die unsterbliche Seele - denn was ewig ist, ist sicherlichwahrer, wirklicher und bedeutsamer, als was zeitlich ist. Für ein Wesen, dasewig lebt, ist seine vergängliche Hülle, die nur einige Dutzend Jahre besteht,sicherlich illusionär.Der Neue Mensch identifiziert sich mit seiner Seele: Niemand wird den vergänglichen Teil als sein wahres Selbst ansehen, nachdem er erkannt hat,dass noch eine ewige Hälfte existiert.
    Quelle: lebendige--ethik - U1 - für Interessierte.

    Woran ich dabei denke: In dem Altenheim, in dem ich Jemanden besuche, liegt eine Frau - eine Bekannte meiner Verwandten, die mit 98 Jahren nur noch im Bett liegt - sie hat totale Alzheimer - in diesem Alter lebt keiner ihrer nahen Verwandten mehr und sie döst vor sich hin. Sie erkennt auch keinen mehr - alles ist verwelkt und vertrocknet - ich lege ihr ab und an Obst hin - aber sie nimmt es kaum wahr - sie ist Hülle - nur die Seele belebt sie noch und vielleicht wird sie 100 Jahre alt werden - aber Leben kann man das nicht nennen. Sie soll immer ein guter Mensch gewesen sein - immer hilfsbereit und immer für Menschen da.

    Noch denken wir Menschen sehr kurz - nur wenige sind auch bereit, sich selbst zu erkennen - man nimmt nur das wahr, was man wahr nehmen möchte - an sich - würde man tiefer denken, hätte man Schwierigkeiten mit sich - denn dann kommt das zum
    Vorschein, was den Menschen ausmacht.

    Es geht um nicht weniger als eine Neudefinition der eigenen Identität: Du bistnicht die Gestalt mit Kopf, Rumpf und Gliedmaßen, die Du im Spiegel betrachtest, das alles ist nur Schein, kurzlebige Hülle - Du bist eine Seele, ein geistiges Wesen, das man nicht sehen und nicht berühren kann. Du bist nur zueinem unbedeutenden Teil Materie; vor allem bist Du Geist - Herr über dieMaterie.

    Bisher hast du Dich für einen Körper gehalten, der auch eine Seele hat - mitder, insbesondere mit deren ewigem Leben Du aber nicht recht etwas anfangen konntest. Jetzt musst Du Dich als eine Seele ansehen, die vorübergehendeinen Körper gebildet hat - auf den es aber wenig ankommt, weil er Dir nur fürkurze Zeit dient und Du ihn demnächst wieder ablegen wirst.
    Sollen wir überhaupt weiter denken ? Will das die Politik oder Wissenschaft überhaupt - ist es ihnen nicht doch recht, wenn wir weiterhin glauben, wir sind nur Körper ? Es gibt so viel Literatur für Interessierte - alle anderen werden daran vorbei gehen - und letztlich werden wir es wissen, wenn wir uns vom Körper trennen, wie es weiter geht.

  4. #54
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Es gibt die Sicht, dass Religion (mit Gott, Schoepfung, Suendenfall, einem Jetzt und einem Leben nach dem Tod) irgendwie eine Phase der Menschheit sei, wo man unerklaerliches mit Gott und Wundern versucht zu erklaeren. Diese Phase wird dann aber durch "Wissenschaft und Auflkaerung" ueberwunden, wonach der Mensch sich dann "Selbstverwirklichen" kann. Ironischerweise kommt diese Auffassung wohl selbst aus dem Linksprotestantismus. Dietrich Bonhoeffer hat da so Dinge von sich gegeben, die in diese Richtung gingen. Er wolle daher ein "Religionsloses Christentum" wo Gott als Arbeitshypothese abgeschafft sei. Und wo dann auch alles umdefiniert und umgedeutet wird. Was der Einfuehren wollte, war buchstaeblich ein anderes Evangelium. Weshalb er eben auch sein eigenes Volk und saemtliche, die nicht seiner Meinung waren abgrundtief hasste. Er hat Gott verraten und wurde letztendlich selbst zum Verraeter an seiner Nation. Hat aber immerhin seine gerechte Strafe dafuer erhalten. Hoffe er hat sie auch als solche akzeptiert.
    Nein, hat er nicht, er hat nur weiter gedacht.

    Für die Menschen ist es Zeit zu erkennen, dass das Leben nicht aufhört.Damit wird sich das Verhalten zum irdischen Dasein völlig ändern. (Br I,265)Die Menschen fürchten die Toten, da sie nicht an ein ewiges Leben glauben. Bestätigt diese Wahrheit, und die Welt wird sich wandeln. (Br II, 348)Der Mensch muss sich in einer durch Ewigkeit gekennzeichneten Wirklichkeit des Lebens behaupten. (U I, 90)
    Weshalb manche Völker in den Tod gingen - ohne Furcht - weshalb in manchen Teilen Afrikas die Menschen sich nicht schwarz kleiden, sondern farbig, weil für sie die Menschen in ein anderes Reich gingen - die Seele, in der sie sowieso zu Hause ist.

    Das Ideal der Gottähnlichkeit des Menschen verwandelt unser ganzes Leben,wenn wir uns wirklich auf sie einlassen und alles verändern, was mit ihr nichtvereinbar ist. Ein neuer Geist zieht in den einzelnen und in die Welt ein undverändert beide von Grund auf: Der Geist der Unsterblichkeit.Er führt zu einer neuen Epoche der Welt- und Geistesgeschichte, zu einerUmwertung aller Werte, einer Revolution des Denkens, einer grundlegendenÄnderung unserer Alltagsgewohnheiten, einer Umwälzung des Lebens deseinzelnen und der Gesellschaft, gleichermaßen in allen Teilen der Erde.Das neue Denken, die Überwindung der Grenzen des einen irdischen Lebens,stellt unser Weltbild um: Wir sehen uns selbst und unsere Umgebung aus einer neuen, wahreren Perspektive: der der Ewigkeit - sub specie aeternitatis.Die Unsterblichkeit eröffnet uns die Perspektive eines unendlichen Weges,auf dem andere Dinge von Bedeutung sind als auf dem kurzen Erdenpfad.Die Berührung mit der Ewigkeit setzt vollkommen neue Maßstäbe.
    Aber mir ist bewußt, wir sind noch nicht soweit - auch ich habe Angst vor dem Tod - vor einem in der Gewalttätigkeit - einfach nur einschlafen - das möchte Jeder - ist aber nicht Jedem bewußt, daß es auch andere Tode gibt, daß wir uns gegenseitig umbringen - und warum, und wieso - Serienmörder, Katastrophen, Unfälle - und im täglichen Alltag auch - Krankheiten usw.

    Die Wissenschaft forscht danach, wie alt Menschen werden sollen und wie wir Unsterblichkeit erlangen - dabei bleiben sie auf der körperlichen Ebene bezogen - auch das Beamen -- oder Zeitreisen - alles soll körperlich passieren - daß es zur anderen Welt - auf einer anderen Schwingungsebene gehört - das möchten sie (noch) nicht wissen.

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    So nähert sich die Seele dem Ziel jedes einzelnen Menschen, sich an Weisheit und Mitgefühl auszurichten und zunehmend nach seinen Einsichten ein spirituelles Leben in Liebe und Vertrauen zu führen. Der Rückführungstherapeut Alexander Gosztonyi zeigt den Sinn hinter unseren Handlungen und den äußeren Umständen unseres Lebens auf. Mit dieser Einsicht erhält die Schöpfung die Chance, uns zu zeigen, wie sinnvoll sie angelegt ist. Und wir können unsere einzigartige Rolle darin verstehen und gestalten.
    Der Sohn ist im Vater und der Vater ist im Sohn und der Heilige Geist ist der Vermittler. Der Vater ist der Allmächtige und der Sohn ist der Erlöser und der Heilige Geist ist das Wort bzw. der Ton-Strom Gottes. D. h., drei "Personen" sind in einer "Person" zusammen.

    Alle heiligen Bücher der Vergangenheit sind nichts als Fußspuren im Sand der Zeit für die liebenden Sucher nach Gott. Jene, die Gott lieben, lieben natürlich alle Schriften und was darin steht, was früher einmal war. Ansonsten wird es uns nichts nützen, wenn wir die Schriften von morgens bis abends lesen, aber nicht tun, was sie sagen. Wir achten auch die heiligen Stätten, wo solche Meister lebten. Zuerst lieben wir Gott: Er wohnt in jedem Herzen. Suchet, so werdet ihr finden! Die Erkenntnis über den spirituellen Ton (Heiliger Geist) in der Meditation ist der Anfang.
    Die Dreieinigkeit hat bisher kaum einer verstanden und wird von Missionaren der anderen Religion deshalb auch benutzt, weil sie wissen, die Menschen haben keine Ahnung. Doch die Aufklärung kommt und das ist gut so.

  5. #55
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Es ist notwendig, daß in den nächsten Jahrtausenden das Wissen erhöht wird, sonst geht diese Welt verloren:

    Verstehen wir es so:

    Gott als Vater ist Gottes erster Aspekt.

    Darüber kann, natürlich nur in einer unzureichenden
    Weise, folgendes gesagt werden:
    Aus Gott als dem Urgrund allen Seins und allen Wissens
    strömt unablässig Energie, mit anderen Worten:“Aus Gottes
    Mund geht das Wort hervor“, das ununterbrochen schöpferisch
    wirkt und die Schöpfung ermöglicht.
    Die Schöpfung ist kein einmaliges Ereignis, sie ist vielmehr
    permanent. Die Welt wird unablässig erschaffen.
    Die Urkraft, die die Schöpfung ununterbrochen hervorbringt,
    kann als „Geist“ bezeichnet werden.
    Der erste Aspekt Gottes
    entspricht der geistigen Potenz, durch welche Sein und Wissen
    aktualisiert werden. Diese Potenz durchflutet und erfüllt das
    Universum mit Energie.
    Der Geist ist also das aktive Prinzip.
    Indem der Vater als der erste Aspekt Gottes die Urkraft
    repräsentiert, ist er der Inbegriff der Macht, nämlich der
    Möglichkeit, alles tun und erschaffen zu können, und er
    ist der Träger des Willens, nämlich der Fähigkeit, die
    Urkraft nach Belieben einzusetzen und wirksam werden
    zu lassen.
    Christus (Sohn) ist Gottes zweiter Aspekt.

    Er repräsentiert das passive Prinzip, jene Potenz, die die
    Wirkung des Geistes auffangen und empfangen und ihm
    zur fruchtbringenden Wirksamkeit verhelfen kann.
    Das schöpferische Prinzip, der Geist, kann erst wirksam
    werden, wenn seine Wirkung aufgefangen und empfangen
    wird. Dem aktiven, geistigen Prinzip steht das passive
    Prinzip zur Seite, auf welches die Aktivität einwirken und
    in welchem sie befruchtend wirken kann.

    Dieses zweite Prinzip ist das seelische Prinzip. Ist das erste
    Prinzip der Urgrund alles Geistigen, so ist das zweite der
    Urgrund alles Seelischen.
    Auch dieses Prinzip ist eine Potenz, also zur Wirkung fähig.
    Es wirkt durch seine Aufnahme- und Empfängnisfähigkeit,
    indem es der Wirkung des Geistes Raum gibt, so dass es
    vom Geist befruchtet werden kann. Die seelische Potenz
    fängt die Wirkung der geistigen Potenz auf und ermöglicht,
    dass sich die geistige Wirkung nicht im Leeren verläuft,
    sondern fruchtbar wird.
    Ohne das passive Prinzip könnte also das aktive nicht
    wirken.
    Das passive ist seine Ergänzung. „Passivität“ bedeutet
    allerdings keine Trägheit oder Untätigkeit. Es ist eine
    „aktive Passivität“, sie ist die Fähigkeit, zu empfangen,
    befruchtet zu werden, Geborgenheit zu gewähren, zu
    hegen, zu bewahren, Raum zu geben und zu ermöglichen,
    dass das Empfangene wächst und sich entwickelt.

    Die Ordnende Geistigkeit oder der Heilige Geist ist
    Gottes dritter Aspekt.

    Das aktive und das passive Prinzip erzeugen in ihrer
    Zusammenwirkung etwas, das von ihnen verschieden,
    von ihnen dennoch abhängig ist. Es ist der dritte Aspekt
    Gottes, die „Aktive“ oder „Bewirkende“ oder „Ordnende
    Geistigkeit“.
    „Heilig“ ist dieser Geist in der Sicht des Menschen. Für
    ihn ermöglicht diese Geistigkeit die Erkenntnis im
    rationalen und im spirituellen Sinne.
    Die spirituelle
    Erkenntnis eröffnet dem Menschen die Tiefe der Realität
    und läßt ihn somit erkennen, dass alles, was es gibt, „heilig“,
    weil von Gott erfüllt ist.
    Der dritte Aspekt Gottes ist das Prinzip der Verwirklichung
    und damit der Konkretisierung.
    Der Geist als der erste Aspekt Gottes ist wirksam und bewirkt
    alles. Er ist der Ursprung allen Seins und allen Wissens. Die
    Geistigkeit als der dritte Aspekt ermöglicht, dass das vom
    Geist mittels der Seele Erschaffene als Realität hervortreten
    kann. Sie läßt alles, was Gott als Vater denkt, Wirklichkeit
    werden. Alles, was zur Realität wird, muss geordnet, geformt
    und in einer bestimmten Ordnung und in einer bestimmten
    Gestalt zur Erscheinung gelangen.
    Der dritte Aspekt ist der Ursprung der Geistigkeit, die die
    Vervielfältigung der Einheit bewirkt, die in den beiden
    ersten Prinzipien besteht. Sie bringt damit die Verzweigung
    der Urschwingung zustande, so dass die einzelnen
    Schwingungsebenen und damit die Seinsebenen mit je eigener
    Realitätsqualität entstehen können.
    In den kommenden Zeiten werden die Menschen wieder mehr erfahren und damit wird vielen Menschen viel mehr klar. Einsicht in die Notwendigkeit - wir wissen alle, daß noch viel auf uns zukommt.

  6. #56
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Oh, Du hast die etwas primitive Sicht dessen, was Religion sein soll. Also einfach so was, wie die Traditionskirchen das heute noch irgendwie machen. Die sagen freilich ganz offen, dass sie eine Religionsgemeinschaft sind und ein Glaubensbekenntnis haben. Da ist von vornherein klar, worum es geht (Auch wenn es zahlreiche Kirchen gibt, die eigentlich was anderes lehren als ihr Bekenntnis). Nur ist das lediglich ein Teilaspekt von "Religion".... Es geht eben 'um Alles' was Menschen glauben oder glauben zu Wissen über die Wirklichkeit der Welt und was außerhalb der Welt liegen mag. Daher kann man eben auch nicht realistisch behaupten, dass "Religion" nur "Eine Phase der Menschheit" sei. Was man wohl behaupten kann ist, dass Menschen anfangen alles abzulehnen was außerhalb ihres Erfahrungshorizontes liegt. Das bekannte "Ich glaube nur was ich gesehen habe". Nur wenn sie konsequent wären, wird sie vieles ablehnen müssen, was sie nie gesehen haben aber dennoch glauben. Das wissen die Leute eigentlich auch. Haben dann aber den Notbehelf, dass sie 'der Wissenschaft glauben', wobei das Glaubensbekenntnis oft ein wenig geschickter formuliert wird, um eben nicht als "Glaubensbekenntnis" aufzufallen. Es ist natürlich selbst ein weiteres Beispiel für Autoritätsgläubigkeit. Ein Glauben an die "Reputation" von Leuten, ihren Aussagen und Publikationen. "Das ist aber keine Religion"... Doch, ist es, nur eben keine, die Dir sagt, dass sie eine ist. Daher ist das schon im Kern unehrlich und da sollte man sich fragen, warum man das dann noch für glaubwürdig hält, wenn man die Leute sogar über das was man eigentlich ist belügt.

    Was Du als Stadium bezeichnest ist wohl eigentlich die Phase in einer Hochkultur wo die Massen die Religion dieser Hochkultur noch irgendwie ernst nehmen. Das war bis jetzt aber noch nicht wirklich dauerhaft. Irgendwann kommt die Phase wo die "Religion" als "Mythos" verworfen wird und auch als lästig bei der täglichen Selbstbefriedigung. Daher kehrt man sich zu einer Art Materialismus um. Gut ist was mir Lust macht. Schlecht ist was mir nicht gefällt. Auf die Ethik will man dann doch nicht verzichten. Die ist dann aber hedonistisch. Und mit der Phase des Hedonismus kommt dann irgendwann der Zusammenbruch. Und genau das erreicht gerade den "Wertewesten".

    Weiß nicht wie Du es siehst, glaube aber nicht, dass Du das tatsächlich willst
    .
    Oh, Du hast die etwas primitive Sicht dessen, was Religion sein soll. Also einfach so etwas wie die Traditionskirchen das heute noch irgendwie machen.
    Oh – noch ein „Gläubiger Christ“. Nun ja – immerhin noch besser, als einer von diesen irren Moslems.

    Nochmal langsam für dich zu mitschreiben:

    Es gibt keine Götter; sie sind ein Konstrukt des Frühmenschen, aus einer Zeit, als er sich Naturphänomene noch nicht logisch erklären konnte

    Der Frühmensch, der vor 50000 bis etwa 10000 Jahren lebte, war fest in der Natur verankert; er war ein Teil von ihr. Für ihn waren Bäume, Tiere, Steine u.v.m. „beseelt“, d.h. sie waren Dinge, mit denen man sprechen konnte. Diese Welt unserer Urahnen war mystisch, ja unerklärlich.

    Viele Dinge, die für uns heute normal sind und kein Gegenstand von Diskussionen mehr darstellen, war für den Frühmenschen immer wieder etwas, was ihn in Aufregung versetzte, was zu ständigen Überlegungen über das Wie, Wieso, Warum führte.

    Der Übergang zum Okkulten passierte, als Bewusstsein, Sprache und Arbeit entstanden – erst hier konnte sich das Beschäftigen mit dem Unerklärlichen manifestieren.
    Der Affenmensch mag auch schon Bewusstsein gehabt haben; allein zu tiefer schürfenden Analysen über das Wieso und Warum von Naturereignissen war er noch nicht fähig, da er seine Regungen, Gedanken und Gefühle noch nicht vergegenständlichen und in Worte fassen konnte.

    Mit Zeichensprache fing es an, gefolgt in Jahrtausenden Jahren Geschichte von zunächst Urlauten, später generiert von Syntax, Satzbau und ersten zusammenhängen Gedanken. Arbeit (Faustkeil), gemeinsame Jagd verlangte einen intensiven Informationsaustausch.

    Jetzt konnten unsere Urahnen zum ersten Mal Dinge realisieren und in Worte fassen: „Was war das da für ein glutroter Ball am Himmel, der in der Frühe am Himmel hochstieg – wer war der weiße, fahle Mann, der Nachts über den Bergen hing, mal dick wurde, mal dünn wurde – und mal ganz verschwand?

    Warum fiel Wasser von Himmel? Warum zürnte ein böser Mann da oben; grollte und donnerte mit Gewalt, schleuderte gar Flammen vom Himmel?

    Und ja – warum bebte manchmal sogar die Erde?
    Das konnten nur ganz mächtige Männer aus einem Nachbarstamm sein, die so was konnten – warum traf man nie einen von ihnen – wo versteckten sie sich?

    Da sie sich einfach nicht blicken ließen, gab man ihnen zur Unterscheidung zunächst Namen. Die Zeit der Geister, der Hexen und bösen Zauberer war angebrochen.
    Es gab gute Wesen und Böse, die dem Menschen nicht wohl gesonnen waren.

    In Jahrtausenden Jahren von Geschichte entstanden so die ersten Götter, der alten Griechen, der Römer und all die vielen Götter der Naturvölker.

    Immer öfter zogen jetzt im Orient Wanderprediger durch die Gegend, die versuchten aus diesem Mischmasch von Götter-Gestalten „den einen Gott“ zu entwickeln. Meist waren es wohl Menschen mit Visionen, die sie auf Grund von psychischen Defekten hatten. Epilepsie, Schizophrenie und ähnliche Nervenkrankheiten, die Bilder und Geräusche entstehen ließen, wo gar keine waren. Auch das Traumgeschehen und seine Deutung spielten eine Große Rolle und wurden zur Perfektion entwickelt. Knochen werfen, Steine werfen, Vogelflug Deutung und vieles mehr, die noch bis ins Mittelalter von Bedeutung waren.

    Jesus von Nazareth war einer der bekanntesten Wanderprediger, der durch sein revolutionäres Verhalten den römischen Besatzern ein Dorn im Auge war.
    Er postulierte „den einen Gott“, wahrscheinlich empfangen in Träumen und visionären Wahnbildern.
    Seine Gedanken kamen im Volk an. Auch 600 Jahre später, als ein Wander- Beduine diese Ideen aufnahm und mit eigenen wirren Gedanken vermischte, entstand die gefährlichste und aggressivste aller Religionen, die einseitig auf Unterwerfung (Hinwerfen vor dem König), Eroberung und Hass auf alle anderen Religionen beruhte.

    Das Paradoxe: Trotz Industrialisierung und technischer Revolution, will dieser Aberglauben einfach nicht aus den Köpfen der Menschen verschwinden.

    Im Gegenteil – mit der Ausbreitung des Islams in die westliche Welt, haben diese Wahnvorstellungen inzwischen eine Renaissance erfahren.
    Wer hätte sich z.B. in England 1950 vorstellen können, dass ~65 Jahre später ein Rückfall in den Aberglauben erfolgen würde – und der Islam das britische Königsreich erobern würde?


  7. #57
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Oh, Du hast die etwas primitive Sicht dessen was Religion sein soll. Also einfach so was wie die Traditionskirchen das heute noch irgendwie machen. Die sagen freilich ganz offen, dass sie eine Religionsgemeinschaft sind und ein Glaubensbekenntnis haben. Da ist von vornherein klar worum es geht (Auch wenn es zahlreiche Kirchen gibt, die eigentlich was anderes lehren als ihr Bekenntnis). Nur ist das lediglich ein Teilaspekt von "Religion".... Es geht eben 'um Alles' was Menschen glauben oder glauben zu Wissen ueber die Wirklichkeit der Welt und was ausserhalb der Welt liegen mag. Daher kann man eben auch nicht realistisch behaupten, dass "Religion" nur "Eine Phase der Menschheit" sei. Was man wohl behaupten kann ist, dass Menschen anfangen alles abzulehnen was ausserhalb ihres Erfahrungshorizontes liegt. Das bekannte "Ich glaube nur was ich gesehen habe". Nur wenn sie konsequent waeren, wird sie vieles ablehnen muessen, was sie nie gesehen haben aber dennoch glauben. Das wissen die Leute eigentlich auch. Haben dann aber den Notbehelf, dass sie 'der Wissenschaft glauben', wobei das Glaubensbekenntnis oft ein wenig geschickter formuliert wird, um eben nicht als "Glaubensbekenntnis" aufzufallen. Es ist natuerlich selbst ein weiteres Beispiel fuer Autoritaetsglaeubigkeit. Ein glauben an die "Reputation" von Leuten, ihren Aussagen und Publikationen. "Das ist aber keine Religion"... Doch, ist es, nur eben keine, die Dir sagt, dass sie eine ist. Daher ist das schon im Kern unehrlich und da sollte man sich fragen, warum man das dann noch fuer glaubwuerdig haelt, wenn man die Leute sogar ueber das was man eigentlich ist beluegt.

    Was Du als Stadium bezeichnest ist wohl eigentlich die Phase in einer Hochkultur wo die Massen die Religion dieser Hochkultur noch irgendwie ernst nehmen. Das war bis jetzt aber noch nich wirklich dauerhaft. Irgendwann kommt die Phase wo die "Religion" asl "Mythos" verworfen wird und auch als laestig bei der taeglichen Selbstbefriedigung. Daher kehrt man sich zu einer Art Materialismus um. Gut ist was mir Lust macht. Schlecht ist was mir nicht gefaellt. Auf die Ethik will man dann doch nicht verzichten. Die ist dann aber hedonistisch. Und mit der Phase des Hedonismus kommt dann irgendwann der Zusammenbruch. Und genau das erreicht gerade den "Wertewesten".

    Weiss nicht wie Du ist siehts, glaube aber nicht, dass Du das tatsaechlich willst.
    Hervorragender Beitrag.
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

  8. #58
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Eine Variante der Whig-History, eine ins säkulare gewendete Eschatologie, worin naturgesetzmässig die Menschheit immer moderner, klüger, reicher, besser, schöner usw. werde - "Fortschritt" eben.

    Mag sogar stimmen, widerlegt dabei und damit allerdings nur einen in grossen zeiträumen arbeitenden Kulturpessismus oder eine Kali-Yuga-Denke, nicht aber die Kirche (oder überhaupt irgendeine Religion oder andere Ideologie).

    Und ebensowenig wird die Kirche widerlegt durch "die haben sich Naturphänomene halt mit Gespenstern erklärt".
    Denn dass jemand sich A, B, C und D irgendwie erklärt, widerlegt (oder bestätigt!) ja nicht die Richtigkeit von Z. Klar kann man's da einfach drunterfallen lassen und dann is' jut. Braucht man sich aber nicht wundern, wenn das anderen nicht reicht.

    Anders formuliert: Dass etwas erfahrungsgemäss unwahrscheinlich scheint, schliesst eben nicht aus, dass es doch passiert.

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Es gibt die Sicht, dass Religion (mit Gott, Schoepfung, Suendenfall, einem Jetzt und einem Leben nach dem Tod) irgendwie eine Phase der Menschheit sei, wo man unerklaerliches mit Gott und Wundern versucht zu erklaeren. Diese Phase wird dann aber durch "Wissenschaft und Auflkaerung" ueberwunden, wonach der Mensch sich dann "Selbstverwirklichen" kann. Ironischerweise kommt diese Auffassung wohl selbst aus dem Linksprotestantismus. Dietrich Bonhoeffer hat da so Dinge von sich gegeben, die in diese Richtung gingen. Er wolle daher ein "Religionsloses Christentum" wo Gott als Arbeitshypothese abgeschafft sei. Und wo dann auch alles umdefiniert und umgedeutet wird. Was der Einfuehren wollte, war buchstaeblich ein anderes Evangelium. Weshalb er eben auch sein eigenes Volk und saemtliche, die nicht seiner Meinung waren abgrundtief hasste. Er hat Gott verraten und wurde letztendlich selbst zum Verraeter an seiner Nation. Hat aber immerhin seine gerechte Strafe dafuer erhalten. Hoffe er hat sie auch als solche akzeptiert.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  9. #59
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Dass Du eine stimmige Erzählung vorlegen kannst macht diese nun aber nicht richtig!

    Du musst eben schon die Vorannahme treffen, dass dieses und jenes nicht stimme, damit die Erzählung funktioniert.

    Nimmt man z.B. an, dass die meisten Menschen die meiste Zeit über einfach zu doof waren, zu merken, wie's in der Welt so läuft (denn die allermeisten Menschen an den allermeisten Orten zu den allermeisten Zeiten waren religiös in der einen oder anderen Form), dann könnte man diesen Anwurf ja postwendend auf die Gegenwart zurückgeben und fragen - sind vielleicht nur die wenigen in den wenigen Zeiten und den wenigen Orten die, die "nicht merken, was abgeht"?

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    Vollzitat
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  10. #60
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Dass Du eine stimmige Erzählung vorlegen kannst macht diese nun aber nicht richtig!

    Du musst eben schon die Vorannahme treffen, dass dieses und jenes nicht stimme, damit die Erzählung funktioniert.

    Nimmt man z.B. an, dass die meisten Menschen die meiste Zeit über einfach zu doof waren, zu merken, wie's in der Welt so läuft (denn die allermeisten Menschen an den allermeisten Orten zu den allermeisten Zeiten waren religiös in der einen oder anderen Form), dann könnte man diesen Anwurf ja postwendend auf die Gegenwart zurückgeben und fragen - sind vielleicht nur die wenigen in den wenigen Zeiten und den wenigen Orten die, die "nicht merken, was abgeht"?
    Dass Du eine stimmige Erzählung vorlegen kannst macht diese nun aber nicht richtig!
    Eine "stimmige Geschichte?" Bring doch mal "stimmige" Gegenargumente, was meine These betrifft, dass Religionen in einer bestimmten Phase der Menschwerdung entstanden, als er sich Naturphänomene nicht erklären konnte...

    Geh doch einfach in die Geschichte zurück, wie alles entstand, wie aus Geistern unserer Urahnen schließlich "Götter" wurden.
    Und ja - wenn ich die Geschichte des Christentums an mir Revue passieren lasse - im Mittelalter habt ihr euch nicht gerade mit Ruhm bekleckert (Hexenwahn, Hexenverbrennungen, Inquisition, [Links nur für registrierte Nutzer] u.v.m.)
    Und was soll dieser ganze Mummenschanz noch, wenn ich Papst, Kardinäle, Bischöfe und den ganzen Kult sehe? Wir sind im 21. Jahrhundert; wir schreiben 2023 !


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    Selbstkasteiung im Mittelalter
    Geändert von Eridani (11.03.2023 um 11:17 Uhr)


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