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Thema: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

  1. #81
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    ich glaube, daß da viele Priester nicht mit sich im Reinen waren - denn man hat die Symbolik vielfach, je technisierter die Welt wurde - doch ausdrücklich nicht betont.

    Wenn Jesus über Wasser ging, dann meinte man den Geist Gottes - der ja unsichtbar ist - da gibt es noch einige Fachbegriffe für die Erklärungen - die mir jetzt namentlich nicht einfallen.

    Es wird wieder notwendig werden, die Symbolik hervorzuheben.
    'Ueber Wasser gehen' war auch vor der 'wissenschaftlichen Revolution' ausserhalb der Normen des Alltags. Etwas anderes versucht der Text im uebrigen nicht darzustellen. Es war etwas besonderes, eben weil es zwar denkbar, aber eben nicht normativ erwartbar war.

    Nun ist Jesus als Sohn Gottes eben nicht diesen Alltagsnormen der gefallenen Schoepfung unterworfen gewesen. Aber weil er der Schoepfer ist, hat er eben auch die Kraft z.B. Gravitation (durch Gegenkraft) zu ueberwinden. Genau deswegen ist das eben, zwar in Konflikt mit Alltagserleben, aber eben doch gekennzeichnet von interner Logik (also kein innerer Widerspruch - den man freilich immer konstruieren kann).

    Der Narrativ hatte freilich schon immer seine Kritiker, die das eben nicht glauben wollen, weil sie eben selbst beim Betreten des Wasser Nassgeworden sind. Aber genau das wird doch auch gar nicht von dem Narrativ bestritten, dass das passieren wird, wenn solche Leute das Versuchen.

    Mit dem Theologiestudium ist das so eine Sache. Natuerlich vermittelt das Wissen, genau wie andere akademische Fachbereiche auch. Es ist freilich sprachbezogener als die Naturwissenschaften, die ja auch den Anspruch haben ein Wissen zu vermitteln. Aber ob dort die Weisheit vermittelt wird, die sich die Studenten davon versprechen, steht noch auf einem anderen Blatt. Auch ob das Wissen nicht vielleicht doch Unwissen ist, ist immer eine offene Fragen. Bei Theologie gehts da meist um die interne Logik der Artgumente. Aber darum gehts in der Physik auch. Die Frage ist dann aber, ob sich die Aussagen empirisch verifizieren lassen. Und wiederum, vieles in der Theologik tut das freilich auch. In der Physik ist der Anspruch aber hoeher: Alles sollte sich da auch verifizieren lassen, weil der Anspruch eben empirisch ist. Fuer die Theologie ist der Anspruch aber zumindest auch historisch. Es geht daher, um die empirischen Wahrnehmungen in der Vergangenheit. Die kann man aber nicht nachpruefen, wie z.B. die These das Zufuegen von Hitzeenergie Wasser bis zum kochen erwaermen wird. Die Schrift sagt aber durchaus, dass auch Jesus Juenger in der Lage sein werden, Dinge zu tun, die Jesus auch getan hat. Also Dinge wie Heilungen, Demonen austreiben, Immunitaet gegen Gift, Schlangenbiss usw (Mk 16). Und genau das beobachten die Theologiestudenten in der Regel in ihren Gemeinden ist. Dort gilt bestenfalls, dass das mal in der Vergangenheit so war, aber aus unerfindlichen Gruenden einfach aufgehoert hat.


    Man hat also gelernt so zu argumentieren, dass man immer noch 'auf der richtigen Seite ist' ohne, dass es erkenntlich waere. Instrumentelles Textwissen hat man auch... Aber die Weisheit muss aus dem Geist kommen genau wie die Gaben. Und dieser Geist ist eben bei der ueberwaeltigenden Mehrheit der Theologen nicht da. Im Gegenteil ist man da auch geistfeindlich in der Theologie, man reduziert, besser deutet das Christentum zu einer Art Humanismus mit religioeser Autoritaet um. Und genau das ist in sich gefaehrlich. Wie man ja auch an den von den linksprotestantischen Kirchen produzierten Gutmenschen erkennen kann. Vieler der Vermittlungsinstrumente sind dann sogar noch eher peinlich. Ich denke da z.B. an Kinderbibeln. Jesus als lieber Narr, die Arche Noah als Hausboot (Obwohl da durchaus die Abmessungen eines groesseren Frachters gegeben werden). Dass die Kinder, die damit gross werden, das nachher als Maerchen abtun, darf einen nun wirklich nicht ueberraschen. Immerhin kann man auch in Maerchen 'was lernen'. Ich sage kann. Des 'Kaisers Neue Kleider' scheinen die meisten Erwachsenen aber auch nicht wirklich nicht begriffen zu haben. Der COVID-Betrug hat das mehr als nur unterstrichen. Und beim Holocaust muss man dauernd Ausnahmen machen, dass man nicht an Wunder glaubt.

    Zitat Zitat von Xarrion Beitrag anzeigen
    Hervorragender Beitrag.

    Grün klemmt leider gerade.
    Fehlt eigentlich noch der allgegenwaertige Aspekt... Hierbei "den Weissen" die Schuld fuer alles Leid dieser Welt zu geben (Suendenbock).
    Das Obwohl sie im wesentlichen die Schoepfer des Fortschrittes waren, der es ermoeglicht hat, dass mehr als vielleicht 500 Millionen Menschen auf der Erde Leben koennen. Nah ja, dagegen hat man auch ein 'Argument'... Die "Ueberbevoelkerung" ist schuld a
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  2. #82
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen


    Man hat also gelernt so zu argumentieren, dass man immer noch 'auf der richtigen Seite ist' ohne, dass es erkenntlich waere. Instrumentelles Textwissen hat man auch... Aber die Weisheit muss aus dem Geist kommen genau wie die Gaben. Und dieser Geist ist eben bei der ueberwaeltigenden Mehrheit der Theologen nicht da. Im Gegenteil ist man da auch geistfeindlich in der Theologie, man reduziert, besser deutet das Christentum zu einer Art Humanismus mit religioeser Autoritaet um. Und genau das ist in sich gefaehrlich. Wie man ja auch an den von den linksprotestantischen Kirchen produzierten Gutmenschen erkennen kann.

    Elias Canetti schrieb einmal: "Adam erwürgte Gott und Eva schaute zu"!

    Was sich nun etwas wirr liest, aber wenn hier wirklich etwas sozusagen erwürgt wurde, war es dann nicht das Christentum, der Glaube selbst. Erwürgt von einer Kirche, die im Blut, im Blut des Schlachtenlärms das Licht der Welt erblickte, und für die das Streben nach weltlicher Allmacht immer wichtiger war, als die Nachfolge in Jesus Christus. Und nahm man nicht Jesus vom Kreuz und nagelte an seiner Stelle einen Sack voller Gold an das Marterholz?
    Eine Kirche, die diese Religion ihres spirituellen Mittelpunktes selbst beraubte und unter unzähligen Dogmen begrub, auch durch Lehrämter, Konzilien und Synoden die ursprüngliche Lehre verfälschte und erstickte.

    man reduziert, besser deutet das Christentum zu einer Art Humanismus mit religioeser Autoritaet um.
    Und genau das verstehe ich immer nicht, dir dürfte doch bekannt sein, das der Humanismus in seinen Ideen, Wurzeln und Anfängen eigentlich rein christlich war, hätte sich damals Erasmus mit seinen Ideen durchgesetzt, dann hätte wohl das Christentum wohl auch andere, vielleicht sehr menschliche Geschichten zu erzählen...

  3. #83
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Mit dem Theologiestudium ist das so eine Sache. Natuerlich vermittelt das Wissen, genau wie andere akademische Fachbereiche auch. Es ist freilich sprachbezogener als die Naturwissenschaften, die ja auch den Anspruch haben ein Wissen zu vermitteln. Aber ob dort die Weisheit vermittelt wird, die sich die Studenten davon versprechen, steht noch auf einem anderen Blatt. Auch ob das Wissen nicht vielleicht doch Unwissen ist, ist immer eine offene Fragen. Bei Theologie gehts da meist um die interne Logik der Artgumente.
    Machs nicht so kompliziert. Im alten Testament ging es um das erreichen eines gelobten Landes, und im neuen Testament. Nur das im alten das gelobte Land ein Äußeres war, erreichbar über eine äußere Weisung, im neuen Testament ein inneres Land, erreichbar über eine innere Weisung.

    An dem man dieses innere gelobte Land erkennt -laut Paulus Gerechtigkeit,Schalom,Freude durch den göttlichen Spirit(d.h. von Innen)- der hat was erreicht und hat was zu predigen, die anderen nicht.

    Wenn ein Theologiestudium nicht zu diesem gelobten Land verhilft frage ich mich was das soll.


    Aber die Weisheit muss aus dem Geist kommen genau wie die Gaben. Und dieser Geist ist eben bei der ueberwaeltigenden Mehrheit der Theologen nicht da. Im Gegenteil ist man da auch geistfeindlich in der Theologie, man reduziert, besser deutet das Christentum zu einer Art Humanismus mit religioeser Autoritaet um.
    Geistfeindlich, ja. Staatskirchen empfinde ich als schlechten Ort für "Glaubende", die müssen aufpassen das die nicht mit weniger wieder rauskommen.

  4. #84
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    ....
    Und genau das verstehe ich immer nicht, dir dürfte doch bekannt sein, das der Humanismus in seinen Ideen, Wurzeln und Anfängen eigentlich rein christlich war, hätte sich damals Erasmus mit seinen Ideen durchgesetzt, dann hätte wohl das Christentum wohl auch andere, vielleicht sehr menschliche Geschichten zu erzählen...

    Das war er nicht. Der Humanismus bzw. humanistische Ideen, es sind schliesslich mehrere, existierte durchaus bereits vor dem Christentum in der Antike.
    Was wohl geschehen ist, ist es das Christliche Lehren mit humanistischen Lehren harmonisiert werden. Man kann z.B. die Naechstenliebe herausgreifen und dieser eine humanistische Umdeutung geben. Der Laie erennt bei solchen Umdeutungen freilich nicht den Unterschied, da der durchaus fein sein kann.
    Das (traditionelle) Christentum, es gibt da durchaus ja auch eine Verschiedenheit an Lesarten, plaziert den Menschen unterhalb von Gott in der Hierarchie. Adam wurde nach dem Ebenbild Gottes erschaffen. Durch die Suende ist dieses Ebenbild aber gestoert worden.

    Der konventionelle Humanismus proklamiert den Menschen als das Mass aller Dinge. Gott is darin irrelevant. Es ist nicht atheistisch, aber Atheismus kann durchaus damit harmonisiert werden. Wobei konsequenter Atheismus letztendlich auch humanistische Postulate ablehnen muss. Nach humanistischer Diktion machen Menschen zwar Fehler und treffen Fehlentscheidungen, aber im Grunde genommen sind sie zum guten geneigt, wenn man die Menschen nur richtig erzieht und bildet. Die christliche Diktion lehnt diese Haltung aber mit dem Verdorbenheitsargument ab. Will heissen im gegebenen Zustand ist der Mensch zur Suende geneigt und kann deswegen gar nicht gut handeln. Wobei Gut mit dem definiert ist, was Gott wohlgefaellig ist. Der braucht daher Erloesung von der Suende und die kann durch Christus gegeben werden. Nur ist es natuerlich so, dass Menschen das gar nicht wollen, da die Suende zeitliches Vergnuegen gibt und auch der Hochmut nicht zulaesst, dass man auf einen Erloeser angewiesen ist. Mit Christus will man dann doch nicht sterben, selbst wenn man die Segnungen gerne alle haben will.

    Und ja, dass ist auch der Grund dafuer alles mit Dogmen - letztendlich durch Intellekt und Konsens - erklaeren zu wollen. Man meint es da wohl besser zu wissen als Gott, und ueberhaupt sei man j auch gerechter, weiser verdient geradezu Gnade.
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  5. #85
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    'Ueber Wasser gehen' war auch vor der 'wissenschaftlichen Revolution' ausserhalb der Normen des Alltags. Etwas anderes versucht der Text im uebrigen nicht darzustellen. Es war etwas besonderes, eben weil es zwar denkbar, aber eben nicht normativ erwartbar war.

    Nun ist Jesus als Sohn Gottes eben nicht diesen Alltagsnormen der gefallenen Schoepfung unterworfen gewesen. Aber weil er der Schoepfer ist, hat er eben auch die Kraft z.B. Gravitation (durch Gegenkraft) zu ueberwinden. Genau deswegen ist das eben, zwar in Konflikt mit Alltagserleben, aber eben doch gekennzeichnet von interner Logik (also kein innerer Widerspruch - den man freilich immer konstruieren kann).

    Der Narrativ hatte freilich schon immer seine Kritiker, die das eben nicht glauben wollen, weil sie eben selbst beim Betreten des Wasser Nassgeworden sind. Aber genau das wird doch auch gar nicht von dem Narrativ bestritten, dass das passieren wird, wenn solche Leute das Versuchen.

    Mit dem Theologiestudium ist das so eine Sache. Natuerlich vermittelt das Wissen, genau wie andere akademische Fachbereiche auch. Es ist freilich sprachbezogener als die Naturwissenschaften, die ja auch den Anspruch haben ein Wissen zu vermitteln. Aber ob dort die Weisheit vermittelt wird, die sich die Studenten davon versprechen, steht noch auf einem anderen Blatt. Auch ob das Wissen nicht vielleicht doch Unwissen ist, ist immer eine offene Fragen. Bei Theologie gehts da meist um die interne Logik der Artgumente. Aber darum gehts in der Physik auch. Die Frage ist dann aber, ob sich die Aussagen empirisch verifizieren lassen. Und wiederum, vieles in der Theologik tut das freilich auch. In der Physik ist der Anspruch aber hoeher: Alles sollte sich da auch verifizieren lassen, weil der Anspruch eben empirisch ist. Fuer die Theologie ist der Anspruch aber zumindest auch historisch. Es geht daher, um die empirischen Wahrnehmungen in der Vergangenheit. Die kann man aber nicht nachpruefen, wie z.B. die These das Zufuegen von Hitzeenergie Wasser bis zum kochen erwaermen wird. Die Schrift sagt aber durchaus, dass auch Jesus Juenger in der Lage sein werden, Dinge zu tun, die Jesus auch getan hat. Also Dinge wie Heilungen, Demonen austreiben, Immunitaet gegen Gift, Schlangenbiss usw (Mk 16). Und genau das beobachten die Theologiestudenten in der Regel in ihren Gemeinden ist. Dort gilt bestenfalls, dass das mal in der Vergangenheit so war, aber aus unerfindlichen Gruenden einfach aufgehoert hat.


    Man hat also gelernt so zu argumentieren, dass man immer noch 'auf der richtigen Seite ist' ohne, dass es erkenntlich waere. Instrumentelles Textwissen hat man auch... Aber die Weisheit muss aus dem Geist kommen genau wie die Gaben. Und dieser Geist ist eben bei der ueberwaeltigenden Mehrheit der Theologen nicht da. Im Gegenteil ist man da auch geistfeindlich in der Theologie, man reduziert, besser deutet das Christentum zu einer Art Humanismus mit religioeser Autoritaet um. Und genau das ist in sich gefaehrlich. Wie man ja auch an den von den linksprotestantischen Kirchen produzierten Gutmenschen erkennen kann. Vieler der Vermittlungsinstrumente sind dann sogar noch eher peinlich. Ich denke da z.B. an Kinderbibeln. Jesus als lieber Narr, die Arche Noah als Hausboot (Obwohl da durchaus die Abmessungen eines groesseren Frachters gegeben werden). Dass die Kinder, die damit gross werden, das nachher als Maerchen abtun, darf einen nun wirklich nicht ueberraschen. Immerhin kann man auch in Maerchen 'was lernen'. Ich sage kann. Des 'Kaisers Neue Kleider' scheinen die meisten Erwachsenen aber auch nicht wirklich nicht begriffen zu haben. Der COVID-Betrug hat das mehr als nur unterstrichen. Und beim Holocaust muss man dauernd Ausnahmen machen, dass man nicht an Wunder glaubt.



    Fehlt eigentlich noch der allgegenwaertige Aspekt... Hierbei "den Weissen" die Schuld fuer alles Leid dieser Welt zu geben (Suendenbock).
    Das Obwohl sie im wesentlichen die Schoepfer des Fortschrittes waren, der es ermoeglicht hat, dass mehr als vielleicht 500 Millionen Menschen auf der Erde Leben koennen. Nah ja, dagegen hat man auch ein 'Argument'... Die "Ueberbevoelkerung" ist schuld a
    Gehe darauf später ein.

  6. #86
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    Standard AW: Bibellesekreis IX: Was sind unsere Götzen und wie werden wir sie los?

    Ich habe noch einen Lesehinweis:

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    Das einfache Gute ist das platonische Absolute. Aeon ist die Ewigkeit, und Psyche die Weltseele, während Rhea die große Mutter Natur darstellt, und die Satyre und Pan die materiellen Kräfte, und Jupiter die Gottheit bedeuten.
    "1. Das Maß der Vorsehung ist die göttliche Güte, die außer sich selbst keine Grenzen hat und unendlich ist."
    "2. Der Faden der Zeit und die Ausdehnung des Universums, dieselbe Hand ließ das Eine ablaufen und breitete das Andere aus."
    "3. Finsternis und Unendlichkeit waren vor dem Licht, und die Sonnen oder Sterne vor jedem Dunkel und jedem Schatten."
    "4. Alle geistigen Intelligenzen, die es je gab, die je sind oder sein werden, traten mit dem Licht in Erscheinung, und sie frohlockten zusammen vor Gott am Beginn der Schöpfung."
    "5. Bei der Unendlichkeit der Myriaden freier Intelligenzen, welche die Gestalter ihres eigenen Schicksals waren, wäre es ein Wunder, wenn sie alle denselben Weg eingeschlagen hätten: und deshalb vermählte sich die Sünde im Laufe der Zeit mit der Verständnislosigkeit."
    "6. So wie das Licht die Schatten beseitigt, so werden die Bereiche der Sünde und des Elends von den Bereichen der Glückseligkeit überwältigt."
    D
    ie Konsequenz, die sich aus der Präexistenz unserer Seele ergibt, ist vernunftgemäßer als irgendeine andere Hypothese und wurde von den gelehrtesten Philosophen aller Zeitalter akzeptiert ... und da diese Hypothese an sich rational ist, hat sie die Zustimmung aller bekannten und unbekannten Philosophen gefunden, die glauben, daß die Seele des Menschen nicht an den Körper gebunden und unsterblich ist. ... Wir können auf der ganzen Welt unsere Blicke hinwenden wohin wir wollen; dort, wo Weisheit und Gelehrsamkeit hochangeschrieben waren, findet man unter den Weisesten dieser Nationen die Verfechter dieser Überzeugung..., denn die Hypothese der Präexistenz der Seele wurde von den wachsten Denkern der Welt als Vision der Wahrheit betrachtet. ... Und sollte Zeugnis darüber verlangt werden, so kann man versichert sein, daß es keinen Philosophen gab, für den die Seele nicht spirituell und unsterblich war und der nicht gleichzeitig glaubte, daß sie tatsächlich schon vorher existiert hatte.{footnote}
    Immortality of the Soul (Unsterblichkeit der Seele), II, 12, I. Aufl., London 1659, Seite 240, 245-246. Divine Dialogues (Religiöse Gespräche), III, 31, 2. Ausg., London, 1713, Seite 261, 263.{/footnote}
    entnommen aus Quelle:
    • Ein neues Jahr [Links nur für registrierte Nutzer]
    • Das Erwachen [Links nur für registrierte Nutzer]
    • Gedanken über eine Parabel [Links nur für registrierte Nutzer]
    • Spruch: Wenn die Tore der Wahrnehmung... [Links nur für registrierte Nutzer]
    • Deine kleine Welt [Links nur für registrierte Nutzer]
    • Spruch: Wenn ich jemanden treffe... [Links nur für registrierte Nutzer]
    • Eine ununterbrochene Kette mündlicher Überlieferung [Links nur für registrierte Nutzer]
    • Spruch: Zuallererst muß der Mensch lernen... [Links nur für registrierte Nutzer]
    • Über die Bestimmung der Seele, 1. Teil [Links nur für registrierte Nutzer]
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  7. #87
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