Wegen Trump: Gauck will EU als neue Weltpolizei für Demokratie

Zitate

Bundespräsident Joachim Gauck hat sich schon öfter als Kriegstreiber bewiesen, aber was er jetzt im Interview mit der Welt am Sonntag losließ, übertrifft alles: Darin visioniert er von einer EU, die der USA als demokratische Interventionsmacht nachfolgt.


Donalds Trumps Ankündigung, dass Amerika nicht länger Weltpolizei und Demokratieliferanten spielen solle, beunruhigt den Bundespräsidenten zutiefst: „Wir könnten in ein schwieriges Fahrwasser gelangen, wenn die USA tatsächlich eine Politik des Rückzugs von internationalen Handlungsfeldern verfolgen sollten“ (1).

Und wer soll jetzt andere Völker bombardieren und ganze Länder zerstören, um sie vor Diktatoren zu ,retten‘: „Wir müssen uns mit der Frage auseinandersetzen, was passiert, wenn Amerika sich vor allem mit sich selbst beschäftigt, wenn es nicht mehr an seine Bestimmung glaubt, demokratische Selbstbestimmung weltweit zu fördern“.


Ja, wer muss die blutige Demokratie-Export-Mission dann übernehmen? Gauck fragt zwar rhetorisch, aber weiß natürlich schon die Antwort: „Dann wird mehr Verantwortung auf Europa und damit auch auf Deutschland zukommen.“

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