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Thema: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

  1. #1051
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Es lesen ja auch noch andere mit.
    Es schwingt bei seiner Argumentation auch noch ein gewisser Neid mit. Eine Art Schadenfreude. Die Freude daran, dass jemand anders Schaden hat und man es ihm goennen kann, weil er seine Unschuld nicht beweisen kann. Kommt immer wieder vor und kann zu einer regelrechten Pest werden, die alles verseucht. Neidisch und Misguenstig sein ist freilich kein Verbrechen, aber es vergiftet die zwischenmenschlichen Beziehungen mit der Zeit.
    Ein Freund der Beweislastumkehr auch noch. So schätze ich diesen Minusmenschen ein.
    Tja, die Drei hatten sogar ein Alibi!
    Dort, wo die Bundesrepublik als Kläger auftitt, spielen solche "rechtlichen Hürden" jedoch keine Rolle.
    Staatsanwaltschaft, Exektive (BKA) und Richter waren eins.
    Und diese vorher ausgesuchten Deutschen wurden als Täter nominiert und abgeurteilt.
    So war es in Nürnberg beim ITM auch.

  2. #1052
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Ein Freund der Beweislastumkehr auch noch. So schätze ich diesen Minusmenschen ein.
    Tja, die Drei hatten sogar ein Alibi!
    Dort, wo die Bundesrepublik als Kläger auftitt, spielen solche "rechtlichen Hürden" jedoch keine Rolle.
    Staatsanwaltschaft, Exektive (BKA) und Richter waren eins.
    Und diese vorher ausgesuchten Deutschen wurden als Täter nominiert und abgeurteilt.
    So war es in Nürnberg beim ITM auch.

    Wobei sich bei der Hauptverhandlung des IMT einiges zum Anhoeren wirklich lohnt. Im Grunde genommen widerlegen die Aussagen da naemlich so einiges des Geschichtsbildes der Erinnerungskultur. Und das trotz der Dauerobstruktionen, die da stattfanden. Der Anklaeger gibt dann auch zu, dass der Prozess eine Fortsetzung des Krieges sei. Entlastende Aussagen bleiben unwidersprochen... Es stellt sich heraus, dass einige der "Neutralen" da doch nicht so neutral waren, Die Beschuldigten hatten von gewissen Vorwuerfen nichts gewusst, Gestaendnisse/Aussagen die belastend sein sollen, sagen Unmoegliches aus usw. usf.
    Wahrheit Macht Frei!

  3. #1053
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Wobei sich bei der Hauptverhandlung des IMT einiges zum Anhoeren wirklich lohnt. Im Grunde genommen widerlegen die Aussagen da naemlich so einiges des Geschichtsbildes der Erinnerungskultur. Und das trotz der Dauerobstruktionen, die da stattfanden. Der Anklaeger gibt dann auch zu, dass der Prozess eine Fortsetzung des Krieges sei. Entlastende Aussagen bleiben unwidersprochen... Es stellt sich heraus, dass einige der "Neutralen" da doch nicht so neutral waren, Die Beschuldigten hatten von gewissen Vorwuerfen nichts gewusst, Gestaendnisse/Aussagen die belastend sein sollen, sagen Unmoegliches aus usw. usf.
    Vor allem aber, wie sie diese Deutschen peinigten. Das war höchster Sadismus, ähnlich wie es Russen nach 1917 oder Palistinenser nach 1948 erlebten.
    Unvorstellbare Grausamkeiten. So wurden auch die hinterfotzigsten "Geständnisse" abgepresst. Von Sepp Dietrich und Co.

  4. #1054
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Wobei sich bei der Hauptverhandlung des IMT einiges zum Anhoeren wirklich lohnt. Im Grunde genommen widerlegen die Aussagen da naemlich so einiges des Geschichtsbildes der Erinnerungskultur. Und das trotz der Dauerobstruktionen, die da stattfanden. Der Anklaeger gibt dann auch zu, dass der Prozess eine Fortsetzung des Krieges sei. Entlastende Aussagen bleiben unwidersprochen... Es stellt sich heraus, dass einige der "Neutralen" da doch nicht so neutral waren, Die Beschuldigten hatten von gewissen Vorwuerfen nichts gewusst, Gestaendnisse/Aussagen die belastend sein sollen, sagen Unmoegliches aus usw. usf.
    Tja, ein Unrechtsstaat bleibt immer ein Unrechtsstaat.

    Mölln, Rostock, Solingen. Die deutsche Ausländerfeindlichkeit ist ... offensichtlich.

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  5. #1055
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Tja, ein Unrechtsstaat bleibt immer ein Unrechtsstaat.

    Mölln, Rostock, Solingen. Die deutsche Ausländerfeindlichkeit ist ... offensichtlich.

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    Dabei gehts gar nicht darum Unrechtsurteile zu faellen.... Es geht darum das Recht an sich zu zerstoeren. Es zu Entethisieren ergo den Ethos zu zersetzen. Wie geht das? Es gibt da im Griechischen eine Wortverwandschaft zwischen Ethos und Ethnos. Recht beruht also immer auf dem Rechtsempfinden des Volkes. Das der Ethos nicht perfekt ist, ergibt sich freilich aus der Unperfektheit von Menschen, die ja auch ein Volk bilden. Wie vergroessert man das Problem? Durch staendige Gasbeleuchtung moeglichst aller Glieder eines Volkes.

    Wenn den Deutschen fremder Ethos nicht gefaellt, dann sind sie "auslaenderfeindlich", wenn die Fremden feindselig den Deutschen gegenueber sind, dann sind sie bloss 'misvestanden'. Die mentale Akrobatik, die da zum Einsatz kommt ist unglaublich.

    Gibt da auch so etwas wie eine Daumenregel: "Die Fremdenfreundlichkeit nimmt zu, je entferter die Person von den Fremden lebt.". Man muss wohl besonders viel Fantasie haben, um sich so richtig Illusionen machen zu koennen was man da am Idolisieren ist. Irren ist da besonders menchlich, wie es scheint.
    Wahrheit Macht Frei!

  6. #1056
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Dabei gehts gar nicht darum Unrechtsurteile zu faellen.... Es geht darum das Recht an sich zu zerstoeren. Es zu Entethisieren ergo den Ethos zu zersetzen. Wie geht das? Es gibt da im Griechischen eine Wortverwandschaft zwischen Ethos und Ethnos. Recht beruht also immer auf dem Rechtsempfinden des Volkes. Das der Ethos nicht perfekt ist, ergibt sich freilich aus der Unperfektheit von Menschen, die ja auch ein Volk bilden. Wie vergroessert man das Problem? Durch staendige Gasbeleuchtung moeglichst aller Glieder eines Volkes.

    Wenn den Deutschen fremder Ethos nicht gefaellt, dann sind sie "auslaenderfeindlich", wenn die Fremden feindselig den Deutschen gegenueber sind, dann sind sie bloss 'misvestanden'. Die mentale Akrobatik, die da zum Einsatz kommt ist unglaublich.

    Gibt da auch so etwas wie eine Daumenregel: "Die Fremdenfreundlichkeit nimmt zu, je entferter die Person von den Fremden lebt.". Man muss wohl besonders viel Fantasie haben, um sich so richtig Illusionen machen zu koennen was man da am Idolisieren ist. Irren ist da besonders menchlich, wie es scheint.
    Wieder mal sehr tiefsinnig.


  7. #1057
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Genau 120 Jahre gesperrt.
    Es gibt eben Bücher, die man nicht lesen sollte!

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  8. #1058
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Ohja, schön, aber wohl ein schöner Traum, die Volksvernichtung ist wahrscheinlich schon zu fortgeschritten und nicht mehr aufhaltbar.
    Ich befürchte eher meine Enkel werden schon auf dem Teppich zwangsabknien müssen.

  9. #1059
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?


  10. #1060
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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