User in diesem Thread gebannt : Krabat and Gurkenglas |
Nein.
Ja, und zwar in folgende:
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
*
Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Bei aller Sympathie für die mystischen Zugänge zu Gott, dem Reden von Gott als dem großen Geheimnis, der via negativa bleibt natürlich als unübersteigbare Quelle das Evangelium. Gott ist zum einen das völlige Geheimnis im Sinne Karl Rahners, dem wir uns immer nur asymptotisch annähern können. Aber wir können gleichzeitig sagen, daß sich dieses Geheimnis in absoluter Weise offenbart hat, als Mensch in Jesus Christus. Und nun beginnt das Abenteuer der Faßlichkeit, des Ruhens in Gott, das uns zugleich als härteste Unerbittlichkeit ("Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen." Mt 10,39) und wärmste Barmherzigkeit ("Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten." Mt 9,13) begegnet.
Stets aber gilt: "Wer mich sieht, sieht den Vater." Joh 14,9.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Das ist aber jetzt ganz großes Kino, so mit Karl Rahner, mit via negativa, mit frommen Evangeliengewisper und etwa asymptotisches kommt dann auch noch.
Warum kürzt du das alles nicht einfach ab und nimmst Karl Barth?
“Und so darf auch der Mensch ausgehen auf seine Arbeit ... aber auch dichten, denken und musizieren .. essen und trinken, fröhlich und .. traurig sein, lieben und auch einmal hassen ... das alles in eigener Erfahrung und Tätigkeit ... Der wahre Gott... erlaubt es ihm, eben das zu sein, wozu er ihn gemacht hat. Er ist zu vornehm, um ihm das nun doch wieder zu verübeln und zu verwehren.”
oder einfach das hier:
“So erweist sich der Gott der radikalen Gnade in Christus als ein liberaler Gott ... über dem bitteren Du mußt und dem strengen Du sollst erscheint das heitere Du darfst als die Ermächtigung des Evangeliums im Leben”
Das Christentum könnte doch eigentlich so einfach sein...
(Ich habe jetzt extra einen katholischen Theologen zitiert, also dann keinen heidnerisch verbösten Ketzer unkatholischer Befindlichkeiten.)
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Du wirst einem Christen jetzt nicht ernsthaft vorwerfen wollen, daß er sich auf die heilige Schrift bezieht, hm? ^^
Mit John Henry Newman: Weil der Fluß nie höher steigt als die Quelle.Warum kürzt du das alles nicht einfach ab und nimmst Karl Barth?
Nein, so einfach ist das dann eben nicht. Jesus ist nicht bloß lieber Hippie, der Kindern über den Kopf streichelt, "Gott liebt alle" und "anything goes" säuselt. Das Christentum ist nicht nur eine Anleitung zum guten oder richtigen Leben, dazu kann ich auch Aristoteles oder Platon lesen. Beim Christentum geht um um viel mehr, um die Begegnung mit Gott und dem, was das im Menschen auslösen kann.“Und so darf auch der Mensch ausgehen auf seine Arbeit ... aber auch dichten, denken und musizieren .. essen und trinken, fröhlich und .. traurig sein, lieben und auch einmal hassen ... das alles in eigener Erfahrung und Tätigkeit ... Der wahre Gott... erlaubt es ihm, eben das zu sein, wozu er ihn gemacht hat. Er ist zu vornehm, um ihm das nun doch wieder zu verübeln und zu verwehren.”
oder einfach das hier:
“So erweist sich der Gott der radikalen Gnade in Christus als ein liberaler Gott ... über dem bitteren Du mußt und dem strengen Du sollst erscheint das heitere Du darfst als die Ermächtigung des Evangeliums im Leben”
Das Christentum könnte doch eigentlich so einfach sein...
Karl Barth war reformierter Protestant.(Ich habe jetzt extra einen katholischen Theologen zitiert, also dann keinen heidnerisch verbösten Ketzer unkatholischer Befindlichkeiten.)
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Ich sage es einmal ohne Karl Barth, weil auch ohne Flausigkeiten: geht es im Christentum nicht in erster Linie um den Heilsweg Gottes mit den Menschen, Gott der sich als Mensch den Menschen in und durch Jesus Christus "eingeburtlich" offenbarte, um den Menschen von seinen Sünden zu erlösen? Hier also die Erlösung des Menschen von seiner Erb und Sündenschuld durch das Ostergeschehen als Gnadenakt Gottes (in Jesus) in seiner ewigen Liebe zu den Menschen.
Das war jetzt ein hartes Stück Arbeit im Bereich der christsprechlich theologisierenden, angewandten "Linguistik", nicht?
Aber weiter, Rechtfertigung und Erlösung also durch:
"sola fide“: Allein der Glaube rechtfertigt vor Gott.
"sola gratia“: Allein die Gnade Gottes bringt Erlösung.
"sola scriptura“: Allein die Bibel ist Regel und Richtschnur des Glaubens („regula fidei“).
"solus Christus“: Allein die Person, das Wirken und die Lehre Jesu ist Grundlage des Glaubens.
oder: solus "Pappa"?
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