Zitat von
Franko
Nach Randalen in einem Flüchtlingsheim in der Schertlinstraße fordert die Rathaus-CSU nun harte Gegenmaßnahmen. Es müsse ein Weg gefunden werden, heißt es in einer Stadtratsanfrage, "wie Flüchtlinge und Asylbewerber durch schlichte körperliche Auslastung von derartigem Unfug abgehalten werden können".
Für Fraktions-Vize Michael Kuffer ist klar: "Arbeit ist das beste Mittel zur Konfliktlösung." Paragraf 5 des Asylbewerberleistungsgesetzes biete eine ganze Reihe von Möglichkeiten, Flüchtlinge zu beschäftigen. "Daher mein Appell: Lasst sie arbeiten", so Kuffer.
Der 44-Jährige denkt dabei vor allem an Aufgaben, die direkt in der Flüchtlinsgeinrichtung anfallen: Kochen, putzen, waschen – all das seien Dinge, die auch gut von den Flüchtlingen selbst erledigt werden könnten. Mit der Vollversorgungsmentalität müsse jedenfalls Schluss sein. Wer sich prügeln kann, der könne auch arbeiten.
Für Manuel Pretzl, den designierten Fraktionschef, wäre ein solches Engagement der Flüchtlinge "die willkommene Gegenleistung für die Hilfe, die wir gewähren". Deshalb versteht er den Vorschlag auch nicht als Bestrafungsmaßnahme. Denn man könne von Asylsuchenden durchaus erwarten, dass sie in ihrer Einrichtung auch Verantwortung übernehmen, so Pretzl.
Theoretisch lässt das Asylgesetz auch Tätigkeiten außerhalb der eigenen Unterkunft zu. So können Flüchtlinge auch für kommunale, staatliche oder karitative Dienste verpflichtet werden. Müllsammeln an der Isar zum Beispiel oder Spazierengehen mit Senioren. Das Feld der möglichen Einsätze ist weit.
Bevor die CSU dazu aber nähere Vorschläge macht, will sie erst einmal abwarten, wie die anderen Parteien im Rathaus auf ihren Vorschlag reagieren. In der Asylunterkunft in der Schertlinstraße hatten am Sonntagabend etwa 200 Flüchtlinge randaliert – offenbar wegen der schlechten Verpflegung. Im Speisesaal flogen Tische und Bänke. Angeblich wurde ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit einem Stein beworfen.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Einige Kommentare:
"Und zuvor wird wieder Geld raus geschmissen, weil die damen und Herren Flüchtinge ja einen Vorbereitungskurs brauchen, wo man denen in 2 bis 3 Jahren beibringt, was das Wort Arbeit überhaupt bedeutet."
"Träumer ! Mittlerweile darf man bereits nach 3 Monaten arbeiten. Herr Kuffer sollte sich mal mit Bundesagentur / Jobcenter in Verbindung setzen, warum es nicht klappt Flüchtlinge / Migranten in Arbeit zu bringen - trotz der vielen offenen Jobs. Das schneidert nicht nur an der Sprache, vielmehr fehlende Pünktlichkeit, regelmäßiges und pünktliches erscheinen, Bereitschaft Vollzeit arbeiten zu gehen (und nicht nur ein paar Stunde), Leistung und Engagement zusteigen, .... "
"diese Leute "Senioren begleiten".Wohin?zum nächsten Geldautomaten???"
"Na endlich,ein Arbeislager...jetzt seit ihr auf dem richtigen Weg.Wenn die erst merken das sie hier arbeiten müssen,fahren die meisten eh freiwillig wieder zurück nach Hause."
"Dummerweise arbeiten lt. einer aktuellen Studie schon 30 - 50 % der "Flüchtlinge", wenn auch schwarz. Da wird dann kaum noch Zeit für CSU-Zwangsarbeit bleiben."