Entweder geht es dieser Firma wirtschaftlich zu gut oder sie ist wirklich ideologisch so konsequent, daß sie auch Einbußen in Kauf nimmt.
In Möchengladbach nimmt eine Rolladenfirma keine Aufträge von einer Kundin mehr an, die moniert hatte, daß ein Farbiger die Arbeiten in ihrer Wohnung ausführt.
Man kann mit dieser Einstellung unzufrieden sein - Fakt aber ist, daß Kunden das Recht haben, von bestimmten Mitarbeitern nicht bedient zu werden - daß ist eine persönliche Entscheidung.
Das ist in allen Dienstleistungsbetrieben so.
Andere Frage? Wie hätte dieser "anständige Chef" reagiert, wenn eine Kundin gesagt hätte, sie möchte von keinem "Rechten" bedient werden?
Hätte sich dieser Chef genauso vor seinem Mitarbeiter gestellt?
Das möchte ich doch sehr bezweifeln.
Für mich gehört er zu der scheinheiligen Zivilgesellschaft.
[Links nur für registrierte Nutzer]